Rot-Rot

Der US-Serverhersteller Sun Microsystems schreibt weiter rote Zahlen. Die Analysten reagieren enttäuscht.

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat die Tagesbestzeit im Training zum Großen Preis von Belgien erzielt. Der McLaren-Mercedes-Pilot aus England benötigte 1:47,201 Minuten für den 7,004 Kilometer langen Kurs in Spa-Francorchamps.

SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier und Umweltminister Gabriel sprechen sich für Bündnisse mit der Linkspartei auf Länderebene aus. Das entscheide sich "allein an den Inhalten". Kanzlerin Merkel sagt dagegen, im Hinblick auf die Geschichte verbiete sich eine rot-rote Koalition.

Bei älteren Wohnmobilen prangt oft die gelbe oder gar rote Umweltplakette auf der Windschutzscheibe. Das kann nun geändert werden: Die Firma Twintec bietet für eben solche Fahrzeuge nun ein Rußpartikelfiltersystem zum Nachrüsten an.

Knapp die Hälfte der Auto-, Lastwagen- oder Radfahrer halten nicht an Stoppschildern. Die Radfahrer fallen besonders unangenehm auf, obwohl sie am meisten gefährdet sind. Auch rote Ampeln werden gerne "übersehen".

Die krisengeschüttelte BayernLB hält auch nach einem Gewinn im ersten Halbjahr rote Zahlen für 2009 weiterhin für möglich. Die Krise scheint noch längst nicht überstanden. Landesbank-Chef Michael Kemmer fährt die Risikoschilde bis weit in den dreistelligen Millionenbereich hoch.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise stürzt den deutschen Staatshaushalt im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen. Doch trotzt der umfangreichen Konjunkturpakete und der Milliardenhilfen für Problemfälle wie die Hypo Real Estate fällt das Defizit überraschend übersichtlich aus.

Handelt er aus Verzweiflung oder aus Zuversicht? SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier hofft, durch mögliche Erfolge der SPD bei den anstehenden Landtagswahlen auch auf Bundesebene mehr Wähler mobilisieren zu können. Die CSU hält dieses Ziel für "Realitätsverweigerung".

Der Möbel- und Bauzulieferer Pfleiderer ist im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Dem Unternehmen aus dem oberpfälzischen Neumarkt macht vor allem ein Nachfrageeinbruch in West- und Osteuropa zu schaffen.

SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier wirft der Union vor, sich im Wahlkampf zu verstecken. Statt über Ideen zu streiten, würde man Kanzlerin Merkel lieber auf roten Teppichen präsentieren. Ein Ex-Wahlkampfmanager der Union hält Merkels Strategie dagegen für sinnvoll - auch wenn es "einer der langweiligsten Wahlkämpfe der letzten 20 Jahre" sei.