Rücktritte

Angesichts des Rücktritts von Fidel Castro ist die Wall Street gut gelaunt. Denn viele amerikanische Firmen hoffen nun auf ein Ende des Embargos - und damit auf gute Geschäfte.

Angesichts des Rücktritts von Fidel Castro ist die Wall Street gut gelaunt. Denn viele amerikanische Firmen hoffen nun auf ein Ende des Embargos - und damit auf gute Geschäfte.

BayernLB-Chef Werner Schmidt hat nach heftigen Querelen wegen der Milliardenbelastungen aus der Kreditkrise seinen Rücktritt erklärt. Der 64-Jährige legt sein Amt zum 1. März nieder. Nachfolger wird Vorstandsmitglied Kemmer. Schmidt hatte die Belastungen der Bank aus dem Engagement bei zweitklassigen US-Immobilienkrediten auf 1,9 Milliarden Euro beziffert.

Der Rücktritt von Post-Chef Klaus Zumwinkel scheint den Verkauf der Postbank zu beschleunigen. Einem Zeitungsbericht zufolge drängt die Bundesregierung auf eine rasche Abwicklung. Während sich die Commerzbank in intensiven Gesprächen positionieren kann, sind die Chancen der Deutschen Bank dramatisch gesunken.

Nach dem Rücktritt von Post-Chef Klaus Zumwinkel steuert Deutschland auf eine Steueraffäre von beispiellosem Ausmaß zu. Dem "Focus" zufolge planen Staatsanwälte Anfang der Woche Durchsuchungen bei weiteren prominenten Millionären. Schwerpunkte seien Köln und Düsseldorf. Die Behörden haben nach "Spiegel"- Informationen rund fünf Mio. Euro für die Bankdaten gezahlt.

Aktuelle US-Konjunkturdaten trieben den Frankfurter Aktienmarkt nach unten. Gesprächsthema war aber auch der Rücktritt von Post-Chef Zumwinkel, die Post-Papiere legten deutlich zu.

Nach dem Rücktritt von Klaus Zumwinkel als Vorstand der Deutschen Post soll nach Medienberichten Frank Appel den Chefposten erben. Bundesregierung und Gewerkschaft hätten sich für den derzeitigen Bereichs-Vorstand ausgesprochen. Am Montag wird der Aufsichtsrat der Post zusammenkommen und möglicherweise schon den neuen Vorstand benennen.

Die ehemalige Tennis-Weltranglistenerste Monica Seles hat fast fünf Jahre nach ihrem letzten Profimatch ihren endgültigen Rücktritt erklärt.

Mit der Forderung nach einem neuen Geheimdienst nach Art der Stasi hat die niedersächsische Linke-Abgeordnete Wegner für parteiübergreifende Empörung gesorgt. Die Linken forderte das DKP-Mitglied zum Rücktritt auf.

Die Unruhe bei der "Berliner Zeitung" hält an. Nach Angaben des Mediendienstes kress hat die Redaktion dem Chefredakteur und Geschäftsführer Depenbrock das Misstrauen ausgesprochen und ihn zum Rücktritt aufgefordert. Grund ist der rigide Sparkurs Depenbrocks. Die Redaktion beklagt eine dramatische Verschlechterung der Situation des Blattes.