Rugby

Vor 20 Jahren gewinnt Südafrika die Rugby-Weltmeisterschaft - vor heimischem Publikum gegen Neuseeland. Diesmal stehen sich beide Teams im Halbfinale der WM in London erneut gegenüber. Die Rivalität ist riesig.

England ist raus, Schottland ebenfalls und auch die Iren spielen nicht mehr bei der Rugby-WM um den Titel mit. Europas Vorzeigenation Frankreich tritt sogar mit einer blamablen Klatsche ab. Die Halbfinale bestreiten nun die Mitstreiter aus Übersee.

Im Viertelfinale der WM in Wales stehen sich die beiden großen Rugby-Nationen Frankreich und Neuseeland gegenüber. Die All Blacks gewinnen deutlich. Das andere K.o.-Spiel zwischen Wales und Südafrika verläuft dagegen dramatisch.

In den Viertelfinals der Rugby-WM kämpfen die Teams aus Europa gegen scheinbar übermächtige Teams aus Übersee. Frankreich hat mit Neuseeland das schwierigste Los erwischt. Doch es gibt Mutmacher für die Grande Nation im Kracher gegen die "All Blacks".

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Gastgeber England hat in der Hammer-Gruppe keine Chance auf das Viertelfinale. Australien überrollt das englische Team regelrecht, vor zehntausenden geschockten Fans setzt es eine 13:33-Niederlage.

Die Springboks stecken die Sensations-Niederlage gegen Japan gut weg: Die Südafrikaner deklassieren Samoa mit 46:6. Die Gruppe bleibt spannend - Japan kann den Coup gegen Schottland nicht wiederholen. England kassiert eine Niederlage gegen Wales.

Rugby-Zwerg Japan wird bei der WM zum Riesen: Gegen den zweimaligen Champion Südafrika schafft der krasse Außenseiter einen der größten Coups der 28-jährigen Turnierhistorie - in einem hochdramatischen Spiel.

Für Insider ist es das sportliche Großereignis des Jahres. Bis zum 31. Oktober kämpfen bei der Rugby-WM in England 20 Teams um den Titel. Während die deutsche Auswahl erneut die Teilnahme verpasst hat, fiebert der Gastgeber einer kniffligen Partie entgegen.

Rugby gilt als eine der härtesten Sportarten der Welt. Todesfälle sind aber selten. 2011 stirbt ein Spieler in Australien nach einem Tackling. In London stirbt jetzt der 29 Jahre alte walisische Nationalspieler Danny Jones auf dem Rasen. Jede Hilfe kommt zu spät.

Es wird geschwitzt, gebrüllt und einem Ball hinterhergerannt: Männlicher als Rugby kann Sport eigentlich nicht sein. In Berlin entdeckt nun eine Gruppe homosexueller Männer den Kontaktsport für sich - als erstes schwules Rugbyteam in Deutschland.