RWE

Keinen Boden findet derzeit der Kurs der Aktie des Energiekonzerns RWE. Das Papier verliert nach negativen Analystenkommentaren weiter an Wert und sinkt auf immer neue Tiefststände. Hoffnung haben die Marktbeobachter nur noch wenig.

Wenn der Kurs der HeidelbergCement-Aktie in nächster Zeit den bei 74 Euro liegenden oberen Rand des Abwärtstrends erreicht, dann wird sich das Investment in Long-Hebelprodukte bezahlt machen.

Die Proteste gegen den Abbau von Braunkohle sind nicht neu. Vor allem gegen die Tagebaue Garzweiler und Hambach im rheinischen Revier formiert sich massiver Widerstand. Mit den jüngsten massiven Aktionen scheint eine neue Dimension erreicht.

Bei Sonnenschein und starkem Wind wird Strom im Überfluss produziert. Ihn massenhaft zu speichern, ist bisher kaum möglich. Die Umwandlung zu Gas könnte einen Durchbruch für die Energiewende bringen - wenn sie effizienter wird.

Wenn sich der Kurs der Osram-Aktie in den nächsten Wochen wieder seinem Jahreshöchststand annähert, dann können Anleger mit Long-Hebelprodukten ihren Kapitaleinsatz nahezu verdoppeln.

Auf dem Gelände des RWE-Braunkohletagebaus Garzweiler geraten Aktivisten und Polizei aneinander. Dem Aktionsbündnis "Ende Gelände" gelingt es, den Betrieb des gigantischen Baggers zu stoppen. Die Polizei setzt Pfefferspray ein.

Wenn sich der Kurs der RWE-Aktie in den nächsten Monaten nicht deutlich vom Absturz der vergangenen Monate erholen kann, dann werden Anleger mit Discount-Puts interessante Renditechancen vorfinden.

Untergangsstimmung bei den Aktionären von RWE: Die frischen Geschäftszahlen sind schlechter als erwartet, und der Kurs der Aktie rauscht in der Folge nach unten. Mit etwas mehr als 17 Euro kosten die Aktien so wenig wie noch nie vor Beginn der Datenaufzeichnung.

RWE steckt weiter in der Krise: Im ersten Halbjahr sackte der Nettogewinn um 28 Prozent auf 543 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen mitteilt. Das schlechte Ergebnis überrascht selbst Analysten, die zuvor einen Rückgang erwartet hatten.

Die Energiewende treibt den Branchenriesen Eon in den größten Umbau der Konzerngeschichte. Bei der Abspaltung kommt das Unternehmen inzwischen voran. Die Zeit drängt, denn beim Dax-Konzern sacken die Gewinne ab.