Ryanair

Der Billigflieger Ryanair hat erneut Ärger wegen zu hoher Gebührenforderungen bekommen. Das Unternehmen wurde von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg wegen falscher Preisangaben abgemahnt.

Der irische Billigflieger Ryanair verzeichnet im dritten Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang von 27 Prozent. An den Prognosen für das Gesamtjahr hält das Management aber fest.

Die Ryanair Holding hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr noch einmal angehoben. Die Billigfluglinie erwartet jetzt für das Geschäftsjahr 2007/08 eine Steigerung beim Nettoergebnis um 17,5 Prozent auf rund 470 Mio. Euro. Zuvor war mit 440 Mio Euro gerechnet worden.

Der Gründer der Billigfluglinie Ryanair, Tony Ryan, ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Er erlag am Mittwoch einer langen schweren Krankheit, wie das Unternehmen in London mitteilte. Ryan gründete die Fluggesellschaft im Jahre 1985, als er lediglich über eine einzige Maschine mit 15 Sitzplätzen verfügte.

Der irische Billigflieger Ryanair will nach einem deutlichen Gewinnplus im ersten Quartal im gesamten Geschäftsjahr deutlicher zulegen als bisher geplant. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Überschuss um zehn statt wie bislang geplant um fünf Prozent wachsen. Bei den Fluggastzahlen erwartet die Airline jedoch eine schwächere Nachfrage als bislang angenommen.

Der irische Billigflieger Ryanair wirft der EU-Kommission Untätigkeit im Zusammenhang mit angeblichen Staatsbeihilfen für frühere Staatsfluglinien vor und will dagegen vor dem Europäischen Gerichtshof klagen. Es gehe um mehrere hundert Millionen Euro illegaler Beihilfen, mit denen Frankreich, Deutschland, Italien und Griechenland die Fluggesellschaften unterstützen.

Gerüchte über ein Übernahme-Interesse des Billigfluganbieters Ryanair haben den Aktienkurs des Konkurrenten Air Berlin in die Höhe getrieben. Ein Air-Berlin-Sprecher wollte das Gerücht nicht kommentieren. "Davon ist uns nicht nichts bekannt", sagte er. Auch Ryanair hielt sich bedeckt. Ein Sprecher lehnte einen Kommentar ab.

Die EU-Kommission hat die Übernahme der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus durch Europas führenden Billigflieger Ryanair blockiert. Eine Fusion der beiden Unternehmen würde den Wettbewerb am Flughafen in Dublin zum Erliegen bringen und ein Monopol des fusionierten Unternehmens auf 35 Flugstrecken schaffen, heißt es zur Begründung. Die Entscheidung war erwartet worden.

Der irische Billigflieger Ryanair hat den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert. Der Gewinn nach Steuern aber ohne Sonderposten legte um 33 Prozent auf 401,4 Millionen Euro zu. Analysten hatten im Schnitt mit 393,5 Millionen Euro gerechnet. Für dieses Geschäftsjahr erwartet Ryanair eine Gewinnsteigerung um fünf Prozent.

Ryanair fliegt künftig vom niederrheinischen Weeze aus in die südschwedische Stadt Jönköping. Start ist am 23. Juni, dem schwedischen Mittsommertag, teilt das Fremdenverkehrsamt Visit Smland in Jönköping mit.