Schweinegrippe

Ein schnelles, weitgehendes Impfprogramm vor allem für Kinder könnte aus Sicht von US-Forschern den erwarteten Ausbruch der Schweinegrippe in Zaum halten. Dazu müssen bis zu 70 Prozent der US-Bevölkerung geimpft werden.

Erstmals ist in Israel ein Fall von Schweinegrippe aufgetreten, bei dem die Viren eine Resistenz gegen das Medikament Tamiflu zeigten. Dies bestätigte eine Sprecherin des israelischen Gesundheitsministeriums.

Der neue Schweinegrippe-Impfstoff wird derzeit europaweit getestet. Die Zahl der Freiwilligen für derartige Tests übersteigt die Anzahl der Plätze.

Kinder und Jugendliche sollten Experten zufolge möglichst rasch gegen die Schweinegrippe geimpft werden. Die Beobachtung der bisherigen Krankheitsfälle weist darauf hin, dass junge Menschen besonders schwer erkranken.

Die Schweingrippe-Epidemie wird während des Winters auf der Nordhalbkugel nach Einschätzung eines britischen Experten relativ glimpflich verlaufen. Es wäre aber ein schwerer Fehler zu glauben, dass nach der Grippe-Saison im Winter die Gefahr gebannt sei.

Eine Schweinegrippe-Infektion gefährdet Schwangere und deren Ungeborene in besonderem Maße, weswegen sämtliche vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit ergriffen werden sollten.

Der Virologe Alexander Kekulé hat dringend davon abgeraten, sich bewusst mit der Schweinegrippe zu infizieren, um gegen eine gefährlichere Variante des Virus immun zu sein.

Wie gefährlich ist das Virus A (H1N1) wirklich? Nach Meinung von Wissenschaftlern gibt es bei den von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Zahlen viele Unklarheiten.

Bei der weltweiten Ausbreitung der Schweinegrippe ist nach Auffassung deutscher Forscher die Übertragung des Virus vom Menschen auf Schweine ein weiterer Risikofaktor.

Häufiges Händewaschen ist die einfachste und wichtigste Methode, um sich vor dem Schweinegrippevirus zu schützen.