Spielsucht

Das Kölner Landgericht bestätigt: Hartz-IV-Empfänger dürfen bei Westlotto nicht wetten. Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert bei n-tv, dass nun vielen Menschen mit wenig Geld "auch noch die kleinen Freuden im Leben" genommen würden.

Das deutsche Staatsmonopol beim Glücksspiel hat nicht konsequent dazu beigetragen, die Spielsucht in Deutschland zu bekämpfen. Deshalb haben die obersten EU-Richter diese nationale Regelung gekippt. Jetzt wollen die Bundesländer ihr Glück versuchen und einen neuen Staatsvertrag vorlegen, der diese Einwände ausräumt.

Sportwetten und andere Glücksspiele sind in Deutschland ein Monopol des Staates - offiziell, um vor Spielsucht zu schützen. Die höchsten EU-Richter intervenieren: Spielsucht werde nicht genug bekämpft, weil die Anbieter für ihre Dienste werben. Ein Freibrief zum Zocken?

Die Anzahl der Spielsüchtigen ist in den letzten zehn Jahren stark angestiegen. Insbesondere das Internet macht ein größeres Spiel- und Wettangebot möglich.

Für die meisten Menschen sind Computerspiele reine Unterhaltung und Zeitvertreib. Manche Spieler aber driften in die Sucht ab, verbringen Tag und Nacht vor dem PC und verlieren den Bezug zur realen Welt. Für sie wurde die Stiftung Medien- und Onlinesucht gegründet.

Glücksspiele im Internet bergen aus Expertensicht deutlich höhere Suchtgefahren als Casinoangebote. "Daheim am Computer entziehen sich die Betroffenen jeglicher Kontrolle". In Deutschland ist die Zahl der Spielsüchtigen vergleichbar mit der Drogenabhängigenrate.

Der englische Suchtexperte Peter Kay hat auf die vielen Schattenseiten im Leben von Star-Kickern hingewiesen. Fußball-Profi sei daher kein Traumjob.

Das Kölner Landgericht bestätigt: Hartz-IV-Empfänger dürfen bei Westlotto nicht wetten. Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert bei n-tv, dass nun vielen Menschen mit wenig Geld "auch noch die kleinen Freuden im Leben" genommen würden.

Das deutsche Staatsmonopol beim Glücksspiel hat nicht konsequent dazu beigetragen, die Spielsucht in Deutschland zu bekämpfen. Deshalb haben die obersten EU-Richter diese nationale Regelung gekippt. Jetzt wollen die Bundesländer ihr Glück versuchen und einen neuen Staatsvertrag vorlegen, der diese Einwände ausräumt.

Sportwetten und andere Glücksspiele sind in Deutschland ein Monopol des Staates - offiziell, um vor Spielsucht zu schützen. Die höchsten EU-Richter intervenieren: Spielsucht werde nicht genug bekämpft, weil die Anbieter für ihre Dienste werben. Ein Freibrief zum Zocken?