Nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima vor achteinhalb Jahren fällt jetzt das Urteil gegen drei damalige Topmanager. Doch sie werden nicht wegen Fahrlässigkeit mit Todesfolge verurteilt, sondern von dem japanischen Gericht freigesprochen.
Nach der Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima im Jahr 2011 hat Tepco bald keine Lagerkapazitäten mehr für das kontaminierte Kühlwasser. Die Verantwortlichen in Japan diskutieren, ob sie das verseuchte Wasser in den Pazifik einleiten. Die Nachbarstaaten sind besorgt.
Acht Jahre nach dem Super-GAU im japanischen Fukushima wagt sich der Betreiber Tepco an eine heikle Aufgabe: Binnen zwei Jahren sollen die radioaktiv verseuchten Kernbrennstoffreste entfernt werden. Der Start des Projekts verläuft holprig.
Im März 2011 erschüttert die Atomkatastrophe in Fukushima die Welt. Die Betreiberfirma Tepco informiert nun über Fortschritte im Katastrophengebiet. Die meisten Trümmer sind zwar beseitigt, dennoch gibt es im Inneren der Ruine immer noch große Herausforderungen.
Unter den Folgen des Reaktor-Unglücks von Fukushima leiden noch Tausende. Ein Gericht urteilt jetzt: die Regierung hätte die Katastrophe vorhersehen können - und verhindern. Regierung und Akw-Betreiber Tepco sollen deshalb Entschädigungen zahlen.
Vom Boden des gefluteten Reaktors 3 von Fukushima sendet ein Roboter Bilder, die auf geschmolzenen Kernbrennstoff hinweisen. Betreiberkonzern Tepco muss genau wissen wo dieser sich befindet - eine Stilllegung der Atomruine ist sonst unmöglich.
Die Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi gilt nach der Kernschmelze im März 2011 inzwischen als stabil. Sorgen bereiten allerdings die gewaltigen Massen verstrahlten Wassers. Der Betreiber der Ruine, Tepco, kennt die Lösung.
Nach dem Super-Gau in Fukushima überprüfen Experten regelmäßig die radioaktive Strahlung. Die höchste Strahlendosis wird 2012 gemessen - doch sechs Jahre nach der Atomkatastrophe wird klar, dass die Situation viel schlimmer ist als bisher angenommen.
Den früheren Top-Managern des Atomkraftwerks Fukushima wird fünf Jahre nach der Katastrophe der Prozess gemacht. Sie sollen entsprechende Absicherungen gegen Tsunamis unterlassen und anschließend Informationen zurückgehalten haben.
Die Bevölkerung Japans protestiert fünf Jahre nach Fukushima gegen die Wiederaufnahme der Atomreaktoren. Doch die Regierung verweist auf die Strenge des neues Sicherheitskonzeptes. Am Ende überwiegen wirtschaftliche Interessen.
Zehntausende müssen nach der Katastrophe in Fukushima im März 2011 ihre Heimat verlassen - einige verkraften den Wegzug psychisch nicht. Ein Gericht spricht der Familie eines Mannes, der sich das Leben nahm, nun Schadenersatz zu.
Die Arbeiter an der Atomruine im japanischen Fukushima sind doppelt angeschmiert: Ihre Arbeit ist lebensgefährlich, doch nicht einmal die Bezahlung stimmt. Offenbar hat auch die japanische Mafia die Hände im Spiel.
Die AKW-Betreiberfirma Tepco will mithilfe unterirdischer Eiswälle die Ausmaße der radioaktiven Verseuchung rund um den havarierten Atomreaktor Fukushima eindämmen. Das geplante Projekt hat bereits erfolgreiche Vorläufer.
Energiewende auf Japanisch: Die Folgen des großen Bebens bringen nicht nur den Konzern hinter den havarierten Fukushima-AKW in Schieflage. Nach Tepco muss nun der zweite große Versorger um Staatshilfe bitten.
Um diese Arbeit werden sie sicher nicht beneidet: Experten der Betreibergesellschaft Tepco beginnen damit, Plutonium- und Uran-Brennstäbe aus der Atomruine Fukushima umzulagern. Der gefährliche Auftrag soll in etwa einem Jahr beendet sein.