Wahlen

Eigentlich sollten die Ukrainerinnen und Ukrainer in wenigen Monaten ein neues Parlament wählen. Doch die Abstimmung wird Ende Oktober nicht stattfinden - das nun verlängerte Kriegsrecht verhindert die Wahl. Ähnliches droht der Präsidentschaftswahl im kommenden März.

Nachdem sich bei der Parlamentswahl plötzlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnet, kann das rechte Lager in Spanien den Wahlsieg doch für sich verbuchen. Allerdings droht nun ein Patt.

Medienprognosen sehen bei der Parlamentswahl in Spanien klar die Konservativen vorn, die linke Regierung wäre damit abgewählt. Doch nach Auszählung von zwei Dritteln der Stimmen ergibt sich ein völlig anderes Bild.

In Spanien ist die linke Regierung laut Medienprognosen bei der vorgezogenen Parlamentswahl abgewählt worden. Die konservative Volkspartei PP von Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo setzt sich mit 145 bis 150 Sitzen klar durch. Das ebnet auch den Weg für Rechtspopulisten von Vox.

Die Spanier wählen an diesem Sonntag ein neues Parlament - Umfragen deuten darauf hin, dass Ministerpräsident Sánchez abgelöst wird. Der Herausforderer Feijoo braucht dafür aber die Hilfe der Rechtspopulisten von Vox. Das löst große Befürchtungen aus.

Das hat sich Ex-Präsident Trump anders vorgestellt: Eigentlich wollte er den Prozess wegen der Mitnahme geheimer Regierungsdokumente erst nach der Präsidentschaftswahl absolvieren. Daraus wird nun aber nichts, entscheidet eine Richterin.

Seit 13 Jahren sind die Konservativen in Großbritannien an der Macht, die letzten Jahre waren jedoch von mehreren Skandalen geprägt. In Umfragen liegt die Labour-Partei deutlich vorne. Umso wichtiger werden die Nachwahlen für das Unterhaus - mit durchwachsenem Ausgang für die Regierungspartei.

Der Fraktionsvorsitzende der Linken, Dietmar Bartsch, erklärt im "ntv Frühstart", wie seine Partei wieder Wähler überzeugen will. Das Bild vom "zerstrittenen Haufen" solle der Vergangenheit angehören. Mit der CDU könne seine Partei nicht regieren - aber einen Vorschlag der CSU unterstützen.

Nach seiner Niederlage im Parlament durch das Veto des Militärs steht nun fest: Thailands Wahlsieger Pita Limjaroenrat darf kein zweites Mal antreten und kann somit nicht mehr Regierungschef werden. Wie es jetzt in dem südostasiatischen Land weitergeht, ist unklar.

Donald Trump wird nicht müde, von einer "gestohlenen Präsidentschaftswahl" zu sprechen. Dabei war es er selbst, der versucht hat, sich über das Ergebnis der Abstimmung hinwegzusetzen. 16 seiner Anhänger kommen jetzt vor Gericht, weil sie versucht haben sollen, Trump illegal ins Amt zu verhelfen.