Wintersport

Simon Schempp läuft beim Biathlon-Weltcup von Hochfilzen in der Verfolgung auf Platz zwei. Der Deutsche bleibt bei allen vier Schießeinlagen fehlerfrei und muss nur dem ebenfalls tadellos schießenden Martin Fourcade den Vortritt lassen.

Zum Auftakt des Weltcups in Hochfilzen/Österreich verpassen die deutschen den ersten Podestplatz der Saison nur knapp. Besser machen es kurz darauf die Männer, die zu zweit aufs Treppchen kommen. Davon ist Miriam Gössner nach einem Fauxpas weit entfernt.

Die Urlaubsregion Arlberg mit den Orten St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs und Lech lockt Urlauber im Winter mit 200 Kilometern hochalpinen Tiefschneeabfahrten. Sie können hier den ganzen Tag Ski fahren, ohne ein einziges Mal auf derselben Abfahrt ins Tal zu schwingen.

Die Bedingungen sind schwierig, doch Skispringer Severin Freund zeigt in Lillehammer dennoch einen guten ersten Durchgang. Das reicht am Ende zum guten vierten Platz. Auch, weil das Wetter ein Weiterspringen nicht möglich macht.

Miriam Gössner schafft es bei ihrer Rückkehr in den Biathlon-Weltcup nicht unter die Top 50. Im Einzel von Östersund landet die Bayerin nur auf Platz 68. Auch sonst läuft es für die deutschen Damen nicht besonders. Nur Schießen geht schon, meint der Bundestrainer.

Ein Wimpernschlag von 0,2 Sekunden fehlt den deutschen Biathleten, um im ersten Saisonrennen den Sieg mit der Mixed-Staffel einzufahren. Simon Schempp ist zu nett, ganz vorn liegen deshalb im Ziel Franzosen und Norweger.

Bei grenzwertigen Windbedingungen verliert Skispringer Andreas Wellinger im finnischen Kuusamo nach dem Absprung das Gleichgewicht und knallt mit dem Rücken auf den Hang. Sportlich sorgt Severin Freund für einen deutschen Lichtblick.

Der Wintersport erlebt seine ersten Großkampftage. Gleich in vier Kernsportarten beginnt die Weltcupsaison, dazu kommen als Schwerpunkte noch Skispringen und Ski alpin. In erster Linie die Rodler um Felix Loch wollen wieder mächtig abräumen.

Mit so einem Top-Start war nicht unbedingt zu rechnen: Die deutschen Ski-Springer sind in Klingenthal fantastisch in die Saison gestartet - die vier Männer gewinnen überlegen den Team-Weltcup.

Die Doppel-Olympiasiegerin Magdalena Neuner hat einem Zeitungsbericht zufolge ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht. Neuner, die mittlerweile eigentlich Holzner heißt, freut sich auf einen "anstrengenden" Lebensabschnitt.