Wissenschaft

Fettreiche Ernährung, wenig Bewegung und Rauchen fördern Atherosklerose. So die einhellige Meinung der Wissenschaftler bislang. Atherosklerose galt vor allem als Zivilisationskrankheit. Jetzt fanden Forscher entsprechende Ablagerungen bei mehr als 4000 Jahre alten Mumien. Die Folgen könnten weitreichend sein.

In einem See in der Antarktis hätten russische Forscher eine vollkommen neue Bakterienart gefunden, wurde unlängst gemeldet. Nun rudert das Genetik-Labors des Instituts für Atomphysik in St. Petersburg zurück. Die entdeckten Substanzen entpuppten sich als Schadstoffpartikel.

• "Neue Tür aufgestoßen" Wostok-See birgt Geheimnisse

Nach vorherrschender Meinung soll der Mars schon seit zweieinhalb Milliarden Jahren kalt und trocken sein. Nun entdecken Forscher junge Flutkanäle unter der Mars-Oberfläche - Anzeichen für Überflutungen. Diese könnten einen Klimawandel ausgelöst haben.

Koffein werden zahlreiche anregende Wirkungen zugeschrieben. Davon können nicht nur Menschen profitieren, sondern auch Bienen. Das können Forscher nun beweisen. Der psychoaktive Stoff hilft den Tieren, sich besser zu erinnern.

Forscher bekämpfen erstmals Magersucht mithilfe von Elektroden im Gehirn. Bei einigen Patientinnen hat die Methode, die zuvor bereits zur Behandlung von Parkinson eingesetzt wurde, auch Erfolg. Die Elektroden werden dabei in der Hirnregion angebracht, die für Emotionen zuständig ist.

Wenn viele Menschen auf einer Party reden, kann man sich trotz des Lärms mit einer Person unterhalten. Wie funktioniert das? Forscher haben untersucht, wie das Gehirn dieses Problem löst. Ihre Erkenntnisse lassen staunen.

• Geräuschfilter im Gehirn Man hört, was man hören will

Kamele in der Arktis? Das klingt widersinnig, doch kanadische Forscher finden Fossilien, die die einstige Existenz der Wüstentiere in dieser nördlichen Region beweisen. Immerhin soll es zu der Zeit, als das "Nord-Kamel" dort gelebt hat - vor etwa 3,5 Millionen Jahren - um die zwei bis drei Grad wärmer gewesen sein als heute.

In Zukunft wird es immer mehr von ihnen geben: Hundertjährige sind die besonderen Probanden einer Studie der Universität Heidelberg. Die Forscher erhalten durch ihre Untersuchung bemerkenswerte und unerwartete Erkenntnisse.

Weltraum-Forscher haben zum vielleicht ersten Mal die Geburt eines neuen Planeten mit dem Teleskop beobachtet. Die Bilder zeigen offenbar, wie sich ein Riesenplanet um einen Stern herum forme, berichtet ein Wissenschaftler-Team.

Dieses Studienergebnis überrascht selbst die Forscher: Menschen, die ihre Zukunft pessimistisch einschätzen, leben schlussendlich länger als optimistisch eingestellte Personen. Am realistischsten beurteilen der Studie zufolge Menschen in den mittleren Lebensjahren, wie es in ihrem Leben weitergeht.