Wolfsburg

Porsche-Chef Wiedeking hatte erklärt, bei einer Mehrheitsübernahme von Volkswagen durch sein Unternehmen würde sich bei dem Wolfsburger Autobauer einiges ändern müssen. Bezogen auf die besondere Mitbestimmung und den Haustarif bei VW sagte der Porsche-Chef, es dürfe keine "heiligen Kühe" geben. Dies hatte bereits die Arbeitnehmervertretung auf den Plan gerufen.

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking strebt angeblich eine Mehrheit bei VW an. Dazu will der Sportwagenhersteller laut einem Magazinbericht seinen Aktienanteil an dem Wolfsburger Konzern auf 51 Prozent erhöhen. Börseninformationen zufolge sei Porsche bereits dabei, Optionen zu erwerben. Diese würden es ihm ermöglichen, weitere VW- Aktien zu einem festgelegten Preis zu kaufen.

Das ehemalige VW-Vorstandsmitglied Folker Weißgerber ist im Alter von 66 Jahren am vergangenen Samstag plötzlich und unerwartet gestorben. Das teilte VW in Wolfsburg mit. Er war von März 2001 bis Juni 2005 im Konzernvorstand für den Geschäftsbereich Produktion verantwortlich.

Zwischen dem VW-Betriebsrat und dem Großaktionär Porsche ist laut einem Pressebericht ein heftiger Streit entbrannt. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking soll die Macht der Wolfsburger Arbeitnehmervertreter erheblich beschnitten haben. Trotz massiver Forderungen hätten sie keinen Sitz im neuen Aufsichtsrat der Porsche- Holding erhalten und sollten zudem Jahrzehnte alte Privilegien verlieren.

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg kann im Heimspiel gegen Schalke 04 seinen Neuzugang Josu erstmals einsetzen.

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat einen weiteren namhaften Neuzugang perfekt gemacht.

Der 20-jährige Tscheche von Sparta Prag gilt in seiner Heimat als größtes Abwehrtalent. Er kostet die Wolfsburger inklusive Bonus-Zahlungen rund 5 Millionen Euro.

Der 20-jährige Tscheche von Sparta Prag gilt in seiner Heimat als größtes Abwehrtalent und soll rund 2 Millionen Euro kosten.

Hohe Zuwächse in Osteuropa, China und Südamerika haben Volkswagen zu einem Rekordabsatz im ersten Halbjahr verholfen. Dadurch konnte Europas größter Autobauer einen Rückgang um fast vier Prozent auf dem wichtigen Heimatmarkt Deutschland wettmachen. Insgesamt lieferte der Konzern aus Wolfsburg seit Jahresbeginn weltweit 3,1 Mio. Pkw aus.

Der VW-Betriebsrat in Wolfsburg hat einer zusätzlichen Fertigung des wichtigsten Modells Golf auch in den Werksferien zugestimmt. Die Arbeitnehmervertreter hätten ein Interesse daran, so viele Fahrzeuge wie möglich im Stammwerk zu produzieren, sagte Betriebsratschef Bernd Osterloh.