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Trotz Flaute in China BMW steigert weltweiten Umsatz um 2,4 Prozent

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(Foto: dpa)

Bessere Geschäfte in den USA und in Europa machen die Flaute im China-Geschäft bei BMW mehr als wett. In den ersten neun Monaten des Jahres verkaufte der Münchner Autobauer nach eigenen Angaben weltweit 2,4 Prozent mehr Autos. Insgesamt wurden fast 1,8 Millionen Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert. BMW-Vertriebschef Jochen Goller sagte, erfreulich sei das starke Absatzwachstum in Europa und Amerika sowie bei der Marke Mini.

In Europa setzten die Münchner 8,6 Prozent mehr Fahrzeuge ab, in den USA lag der Anstieg sogar bei 9,5 Prozent. In China gab der Absatz dagegen um 11,2 Prozent nach. Vor allem die Hauptmarke BMW ist dort unter Druck. Das Unternehmen erklärte, die angestrebte Absatzsteigerung habe sich nicht wie erwartet realisiert.

Die deutschen Autobauer leiden in der Volksrepublik schon länger unter der anhaltenden Krise auf dem Immobilienmarkt, welche wohlhabenden Chinesen den Kauf eines Neuwagens verleidet. Bei Elektroautos verlieren sie zudem massiv Marktanteile an neue chinesische Konkurrenten. Auch bei Mercedes-Benz geht der China-Absatz deutlich zurück.

Allein im dritten Quartal schaffte BMW ein Absatzplus von 8,8 Prozent auf 588.300 Fahrzeuge. Dabei spielte allerdings ein Sondereffekt eine Rolle: Wegen Problemen mit einem Bremssystem konnten die Münchner vor Jahresfrist zeitweise in mehreren Märkten keine Autos ausliefern.

Quelle: ntv.de, rts

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