Die Feuerwehr hat am Donnerstag die weitere Ausbreitung eines neuen Waldbrandes in der Nähe von Los Angeles gestoppt. Der Brand sei zu 24 Prozent unter Kontrolle, sagte die kalifornische Feuerwehrbehörde Cal Fire. Das Hughes-Feuer war am Mittwoch etwa 80 Kilometer nördlich der Stadt ausgebrochen und hatte in kürzester Zeit rund 41 Quadratkilometer Fläche verbrannt. 31.000 Menschen waren evakuiert worden.

Für den Großraum Los Angeles ist für das Wochenende Regen vorhergesagt, der die Eindämmung der Brände erleichtern könnte, aber auch andere Risiken birgt. Der Regen könne Schlammlawinen auslösen, warnte die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass.

Am Freitag wird US-Präsident Donald Trump in der Region erwartet, um sich die Schäden der Waldbrände anzuschauen. Kalifornien ist zur Unterstützung der zerstörten Gebiete auch auf Hilfe von Trump angewiesen. Der Gouverneur des Bundesstaates, Gavin Newsom, unterschrieb am Donnerstag zwar ein 2,5 Milliarden Dollar schweres Hilfspaket zur Unterstützung der betroffenen Region. Der Gesamtschaden könnte jedoch bis zu 250 Milliarden Dollar betragen, wie der private Wetterdienst AccuWeather schätzt.