Kurznachrichten

Nach Hitzewelle im August Frankreich rechnet mit sehr schlechter Weinernte – rund 16 Prozent niedriger

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(Foto: picture alliance / Snowfield Photography)

Die Weinernte in Frankreich dürfte ein weiteres Jahr in Folge sehr schlecht ausfallen. Das Landwirtschaftsministerium in Paris schätzt den diesjährigen Ertrag auf 36 Millionen Hektoliter, wie es mitteilte. Das wäre annähernd so viel wie im vergangenen Jahr und 16 Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Schuld sind dem Ministerium zufolge vor allem die Folgen einer Hitzewelle im August.

2024 hatte bereits das schlechte Wetter mit Niederschlägen zu Unzeiten, Dürren und Spätfrost die Produktion deutlich beeinträchtigt. In diesem Jahr habe vor allem Hitze und Trockenheit im August das Produktionspotenzial deutlich gesenkt, erklärte das Landwirtschaftsministerium. Die Trauben seien so vielerorts zu schnell gewachsen und die Regenfälle im September zu spät gekommen.

Die erste offizielle Schätzung für die Weinernte in Deutschland veröffentlicht das Statistische Bundesamt planmäßig am Freitag. Im vergangenen Jahr war die deutsche Ernte mit 7,75 Millionen Hektolitern ebenfalls deutlich unterdurchschnittlich ausgefallen. Der Bauernverband zeigte sich im August allerdings optimistischer mit Blick auf die diesjährige Lese.

Quelle: ntv.de, AFP

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