Kurznachrichten

BMW Geschäft in Russland bricht ein

BMW bekommt die Folgen der Ukraine-Krise und der Sanktionen gegen Russland zunehmend zu spüren. In Russland, wo der Pkw-Markt bisher permanent gewachsen sei, habe der Konzern im ersten Halbjahr mit rund 20.000 verkauften Autos das Absatzniveau des Vorjahres nur knapp verfehlt, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer am Dienstag.

Im Juni habe sich dann die gedämpfte Entwicklung im Autogeschäft bemerkbar gemacht: Bei BMW brach der Absatz laut Konzernchef um 11,9 Prozent ein. Jetzt werde überlegt, wohin Modelle, die eigentlich für den Verkauf in Russland gedacht waren, alternativ geliefert werden könnten. Auch BMW-Konkurrent Daimler hatte vor ein paar Tagen berichtet, dass sich die Sanktionen des Westens auf das Unternehmen auswirkten und das Geschäft in Russland jetzt schlechter laufe. Russland galt in der Autobranche lange als Hoffnungsland in Europa, wo viele andere Pkw-Märkte vor der Absatzkrise weitgehend gesättigt waren.

Quelle: ntv.de, rts

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen