Kurznachrichten

3000 Menschen kommen nach Ungarn Grenzzaun bremst Flüchtlinge nicht aus

Der jüngst fertiggestellte Stacheldrahtzaun an der ungarisch-serbischen Grenze zeigt vorerst keine spürbare Wirkung. Die ungarische Polizei griff nach eigenen Angaben allein am Sonntag 2890 Flüchtlinge auf, die neu aus Serbien nach Ungarn gekommen waren. Am Samstag waren es 3080 gewesen. Am selben Tag hatte das ungarische Verteidigungsministerium bekanntgegeben, dass der 175 Kilometer lange Zaun fertiggestellt worden sei - zwei Tage früher als geplant.

Die Stacheldrahtsperre soll bis Ende Oktober noch um einen bis zu vier Meter hohen Maschendrahtzaun ergänzt werden. Die rechts-nationale Budapester Regierung erhofft sich davon eine Eindämmung des Flüchtlingszustroms. Der französische Außenminister Laurent Fabius sowie deutsche Politiker hatten die Sperre zuletzt kritisiert.

Quelle: ntv.de, dpa

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