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Bündnis bleibt wachsam Nato sieht keine akute Gefahr durch russisch-belarussisches Manöver

"Alle für einen, einer für alle."

"Alle für einen, einer für alle."

(Foto: Beata Zawrzel/ZUMA/dpa)

Nach Einschätzung der Nato geht von dem derzeitigen gemeinsamen Militärmanöver von Russland und Belarus keine "unmittelbare militärische Bedrohung" für die Nato-Verbündeten aus. Das Verteidigungsbündnis beobachte die russischen Militäraktivitäten jedoch "sehr genau", betonte eine Nato-Vertreterin am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der Kreml habe immer wieder "einen Mangel an Transparenz" gezeigt, wenn es um die Größe und die Reichweite seiner Manöver gehe, fügte sie hinzu.

Russland und Belarus hatten am Freitagmorgen ihr großangelegtes Militärmanöver "Sapad-2025" (Westen-2025) an der Ostflanke der Nato begonnen. Der Großteil der Übungen findet nach Angaben aus Belarus bis Dienstag östlich der belarussischen Hauptstadt Minsk statt - rund hundert Kilometer von der Grenze zum EU- und Nato-Mitglied Litauen entfernt.

Das Manöver, das rund zwei Tage nach dem Eindringen zahlreicher russischer Drohnen in den polnischen Luftraum begann, hat vor allem bei den östlichen Nato-Staaten große Besorgnis ausgelöst.

"Wir fordern Russland und Belarus auf, im Einklang mit ihren internationalen Verpflichtungen vorhersehbar und transparent zu handeln", erklärte die Nato-Vertreterin. Es sei bekannt, dass Russland Militärübungen als politische Drohgebärde nutze.

Quelle: ntv.de, AFP

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