Kurznachrichten

Studie Nutzer sozialer Medien anfälliger für Cyber-Angriffe

Nutzer von sozialen Netzwerken sind deutlich anfälliger für Attacken von Cyberkriminellen als Menschen, die nicht auf Plattformen wie Facebook angemeldet sind.

Eine Person tippt auf einem Laptop. Foto: Silas Stein/dpa/dpa-tmn/Symbolbild

Eine Person tippt auf einem Laptop. Foto: Silas Stein/dpa/dpa-tmn/Symbolbild

(Foto: Silas Stein/dpa/dpa-tmn/Symbolbild)

Wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Technischen Universität Darmstadt und eines Startups für IT-Sicherheit hervorging, erstellen Kriminelle personalisierte Betrugsmails oftmals anhand frei zugänglicher Informationen ihrer Opfer. Dazu zählten etwa Angaben zum aktuellen Job, der Ausbildung, Hobbys oder Kollegen.

Die in den Phishingmails enthaltenen zutreffenden Angaben würden die Opfer dazu verleiten, gesicherte Informationen wie Passwörter zu verraten oder auf nicht vertrauenswürdige Links zu klicken. Dabei würden dann schlimmstenfalls Schadsoftwares wie Trojaner heruntergeladen.

"Nutzerinnen und Nutzer von sozialen Medien sind als Hochrisikogruppen bezüglich Phishingangriffen anzusehen", erklärte Anjuli Franz, Mitautorin der Studie. Einerseits gäben Social-Media-Nutzer online mehr über sich preis als andere. Andererseits reagierten sie aus Gewohnheit "direkt und automatisiert" auf Aufforderungen und Hinweise.

Im Zuge der im April bekannt gewordenen Datenleaks bei Linkedin und Facebook seien Cyberkriminellen Daten einer großen Zahl von Nutzern "auf dem Silbertablett serviert" worden. Nutzer sozialer Medien und Unternehmen müssten sich in den kommenden Monaten auf "besonders gemeine und gezielte Phishingangriffe" einstellen, hieß es weiter.

Quelle: ntv.de, AFP

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