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Spannungen am Schwarzen Meer Russlands Botschafter gibt Ukraine Schuld an Drohnenvorfall in Rumänien

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(Foto: dpa)

Nach dem Eindringen einer Drohne in den rumänischen Luftraum hat Russlands Botschafter in Bukarest die Ukraine für den Vorfall verantwortlich gemacht. "Alle Fakten lassen darauf schließen, dass es sich um eine absichtliche Provokation des Regimes in Kiew handelt", erklärte der russische Botschafter Wladimir Lipajew, der aus Protest gegen die Luftraumverletzung ins rumänische Außenministerium einbestellt wurde, am Sonntagabend. Den Vorwurf aus Bukarest, es habe sich um eine russische Drohne gehandelt, wies Lipajew als "unbegründet" zurück.

Bukarest habe es zudem versäumt, Fragen aus Moskau zur Identifizierung der Drohne "konkret und überzeugend" zu beantworten. Laut Lipajew zielte Kiew darauf ab, "andere europäische Länder in ein gefährliches militärisches Abenteuer gegen die Russische Föderation zu verwickeln".

Am Samstagabend war nach rumänischen Angaben eine mutmaßlich russische Drohne in den rumänischen Luftraum eingedrungen. Daraufhin seien zwei F-16-Kampfflugzeuge der Armee aufgestiegen und hätten die Drohne verfolgt, bis sie den rumänischen Luftraum wieder verlassen habe.

Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 wurden wiederholt Drohnen im rumänischen Luftraum gesichtet und Fragmente abgestürzter Drohnen auf rumänischem Staatsgebiet gefunden.

Quelle: ntv.de, AFP

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