Plus bei Auftragseingängen Verband: Nachfrage nach Küchen "Made in Germany" steigt um 2,6 Prozent
22.09.2025, 13:01 Uhr
Ein Mitarbeiter des Küchenbauers Neue Alno GmbH transportiert im Lager Küchenmodule auf einer Sackkarre. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
(Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild)
Das Interesse an Küchen aus Deutschland ist etwas gestiegen. Wie der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie in Herford mitteilte, lag der Auftragseingang der heimischen Hersteller im Zeitraum Januar bis August 2,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Im Inland (plus 3,1 Prozent) stieg die Nachfrage stärker als im Ausland (plus 1,9 Prozent). Grob gesagt die Hälfte der Küchen deutscher Hersteller werden ins Ausland verkauft.
Allzu rosig ist die Gegenwart aber nicht: Während die Auftragsbücher voller wurden, bekamen die Unternehmen weniger Geld in die Kasse. Der Umsatz sank im Zeitraum Januar bis Juli um 1,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro verbucht. Allerdings war das Minus im ganzen Vorjahr mit 6,5 Prozent deutlich stärker ausgefallen.
"Die Umsätze stabilisieren sich und liegen bis Juli nur noch leicht im Minus", sagt Verbandsgeschäftsführer Jan Kurth und wertet es als weiteres positives Zeichen, dass die Firmen mehr Aufträge bekommen haben. Die Geschäfte zögen wieder an und man rechne auch beim Umsatz wieder mit Wachstum, sagte Kurth. "Die Talsohle ist durchschritten."
Quelle: ntv.de, dpa