Debatte um Nahverkehrsticket Verkehrsministerin Eder erwartet Preiserhöhung beim Deutschlandticket
17.09.2025, 15:30 Uhr
Ministerin Katrin Eder (Grüne) will an allen größeren Bahnhöfen Mobilitätsstationen aus einem Guss.
(Foto: Lando Hass/dpa)
Millionen von Nutzern müssen sich auf eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket einstellen. Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Katrin Eder sagte der dpa: "Wir wollen das Deutschlandticket retten. Leider wird das vermutlich nur über eine Preiserhöhung möglich sein, weil der Bund seine Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag nicht einlöst."
Dem Vernehmen nach könnten die Nutzer im kommenden Jahr 62 bis 64 Euro pro Monat zahlen müssen, wie die Deutsche Presse-Agentur im Vorfeld der Sonderverkehrsministerkonferenz am Donnerstag in München erfuhr. Zu Jahresbeginn war der Preis von 49 Euro auf 58 gestiegen.
Auch der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer gab der Bundesregierung die Schuld. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil habe anscheinend kein Interesse an einer Entlastung von Bahnkunden und sei nicht bereit, eine Finanzierungslücke zu decken, sagte Krischer der Deutschen Presse-Agentur.
Quelle: ntv.de, dpa