Wirtschaft

Mit Sparprogramm zu mehr Profit BASF will noch schneller wachsen

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Chemieriese BASF hat ein neues Sparprogramm aufgelegt. Das Programm "DrivE - Drive Efficiency" soll von 2016 bis 2018 laufen und von Ende 2018 an einen jährlichen Beitrag zum Ergebnis von einer Milliarde Euro liefern.

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF stellt die Weichen für die Zukunft und gibt sich neue mittelfristige Ziele. Trotz eines herausfordernden Umfelds bleibe BASF bei dem Ziel zu wachsen und den Konzern noch profitabler zu machen, sagte CEO Kurt Bock bei einem Kapitalmarkttag des Unternehmens.

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Für die kommenden Jahre hat der Konzern das Ziel, den Umsatz leicht schneller zu steigern als die globale Chemieproduktion; beim EBITDA will das Unternehmen deutlich stärker wachsen als die globale Chemieproduktion. "Wir werden auch weiterhin Wert schaffen als ein Unternehmen. Unser Verbundkonzept hat unseren Erfolg in den vergangenen 150 Jahren begründet, und es wird auch in Zukunft zu unserem Erfolg beitragen", sagte Bock.

Die Investitionen will BASF nach einigen Jahren mit großen Investitionsprojekten in den nächsten Jahren auf ein Niveau leicht oberhalb der Abschreibungen absenken.

Zudem kündigte BASF ein weiteres Sparprogramm für die Jahre 2016 bis 2018 an. Mit "DrivE - Drive Efficiency" soll ein jährlicher Ergebnisbeitrag von 1 Milliarde Euro von Ende 2018 an erzielt werden.

Zudem strebt BASF weiterhin einen hohen Cashflow an. Von 2010 bis 2014 hat BASF mehr als 15 Milliarden Euro an Free Cash-Flow generiert. In diesen fünf Jahren hat BASF 12 Milliarden Euro an Dividenden ausgeschüttet.

"Wir wollen weiterhin eine attraktive Rendite erzielen. Unser Ziel ist es, eine hohe Prämie auf unsere Kapitalkosten zu erwirtschaften. Wir streben weiterhin an, unsere Dividende jährlich zu steigern", sagte CFO Hans-Ulrich Engel.

Vor einem Jahr hatte BASF die 2011 ausgegebenen Finanzziele für 2015 wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche in Schwellenländern und Europa gekappt.

Das Ziel, 2015 einen Umsatz von 80 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (EBITDA) von 14 Milliarden Euro zu erwirtschaften, werde voraussichtlich nicht erreicht, hatte der Konzern bei der Vorlage seiner Zahlen für das dritte Quartal 2014 mitgeteilt. 2014 erreichte die Erlöse 74,33 Milliarden Euro, das EBITDA landete bei 11,04 Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa/DJ

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