Wirtschaft

Salesforce schließt Übernahme aus Der Nächste lässt Twitter links liegen

Twitter wird vor allem von Prominenten, Politikern, Aktivisten und Journalisten genutzt.

Twitter wird vor allem von Prominenten, Politikern, Aktivisten und Journalisten genutzt.

(Foto: dpa)

Obwohl Twitter die großen Erwartungen der Branche nie erfüllen konnte, war die Liste der Interessenten lang - zu Beginn jedenfalls. Mit dem Cloud-Anbieter Salesforce zieht sich jetzt der nächste Übernahmekandidat zurück.

Der nächste Interessent ist aus dem Bieterkampf um Twitter ausgestiegen. Der SAP-Konkurrent Salesforce wird kein Übernahmeangebot für den schwächelnden US-Kurznachrichtendienst abgeben. Das Unternehmen passe nicht zu dem Softwarekonzern, sagte Salesforce-Chef Marc Benioff der "Financial Times" in einem Interview.

Das Ende der Fusionsfantasie ließ Twitter-Aktien um fast sechs Prozent einbrechen. Salesforce-Scheine legten dagegen sechs Prozent zu.

Twitter wird seit Längerem als Übernahmekandidat gehandelt. Ursprünglich sollen Google, Microsoft, Apple, Disney und Salesforce an dem Netzwerk interessiert gewesen sein. Google entschied sich nach Angaben der Tech-Nachrichtenseite "Recode" aber bereits Anfang Oktober gegen ein Angebot. Auch Disney und Apple sollen das Interesse verloren haben.

Das Wachstum des einstigen Internetstars war in den vergangenen Jahren ins Stocken geraten, Twitter fiel deutlich hinter die Platzhirsche Google und Facebook zurück. Im vergangenen Quartal erzielte Twitter das geringste Umsatzplus seit dem Börsengang im November 2013, auch die Nutzerzahlen stagnieren.

Quelle: ntv.de, chr/rts

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