Wirtschaft

Umstrittene Taxi-App Gericht verbietet Uber deutschlandweit

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Herber Rückschlag für die Taxi-App Uber in Deutschland: Das Landgericht Frankfurt verbietet dem Unternehmen deutschlandweit, Fahrten anzubieten. Die Luft für das milliardenschwere US-Start-up wird damit wieder dünner.

Das Frankfurter Landgericht hat den Fahrdienst Uber in ganz Deutschland verboten. Uber dürfe keine Fahrten anbieten, bei denen die Fahrer keine behördliche Genehmigung hätten, sagte der Vorsitzende Richter Joachim Nickel am Landgericht Frankfurt.

Geklagt hatte der Verbund Taxi Deutschland. Uber hatte in der Verhandlung argumentiert, dass die Dienstleistungen des Unternehmens legal seien, da die Firma nur als Vermittler zwischen Gast und Fahrer auftrete. Die Regeln für Taxis seien deshalb hier nicht anwendbar. Nach dem Urteil erklärte Uber, das Unternehmen behalte sich vor, Berufung einzulegen.

Uber bietet eine Smartphone-App an, um zahlungswillige Mitfahrer zu finden. Dafür verlangt es einen Anteil des vereinbarten Tarifs. Das Taxigewerbe läuft Sturm gegen den Konkurrenten aus Kalifornien. Uber bietet seine Dienste nach eigenen Angaben weltweit in 55 Ländern an, wird aber in immer mehr Märkten gerichtlich ausgebremst.

Quelle: ntv.de, bdk/AFP

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