Wirtschaft

Weniger Zucker für Europa Nestlé wartet mit neuer Rezeptur auf

Bis zu 1500 Badewannen voll Zucker sollen durch die neue Rezeptur eingespart werden.

Bis zu 1500 Badewannen voll Zucker sollen durch die neue Rezeptur eingespart werden.

(Foto: AP)

Eine neue Rezeptur soll Nestlé dabei helfen, in den kommenden Jahren bis zu 18.000 Tonnen Zucker in seinen Lebensmitteln einzusparen. Das bestätigt der Konzern. So ganz verschwinden die Dickmacher allerdings nicht.

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Der weltweit größte Lebensmittelkonzern Nestlé will den Zuckergehalt in seinen Produkten in Europa bis zum Jahr 2020 um fünf Prozent reduzieren. In Deutschland habe Nestlé den Zuckergehalt seit 2014 um gut sechs Prozent reduziert - und in den nächsten Jahren solle er europaweit um weitere fünf Prozent sinken, sagte die Vorstandsvorsitzende von Nestlé Deutschland, Béatrice Guillaume-Grabisch, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dies bedeute bis 2020 eine Einsparung von 18.000 Tonnen Zucker.

Durch eine neue Rezeptur für einen Schokoriegel habe der Konzern im deutschen Markt bereits 235 Tonnen eingespart, sagte die Vorstandschefin weiter. Dies seien 1500 Badewannen voll.

Grundsätzlich würden die Dickmacher Salz und Zucker aber nicht gänzlich aus den Nestlé-Produkten verschwinden. Sie seien Geschmacksträger und dienten seit dem Mittelalter der Konservierung. Heute könnten diese Zutaten aber sparsamer einsetzen, weil Ernährung und Geschmack besser erforscht seien, sagte Guillaume-Grabisch.

Quelle: ntv.de, lri/AFP

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