Montag, 29. Oktober 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Juliane Kipper
18:02 Uhr

Automobilwerte sind große Gewinner im Dax

DAX
DAX 23.359,18

Der zuletzt gebeutelte Dax startet zum Wochenbeginn einen neuen Stabilisierungsversuch. Der Index verabschiedet sich mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 11.335 Punkten aus dem Handel. Die Hessenwahl und der wenig überraschende Ausgang waren schnell abgehakt. Schon etwas mehr überraschte, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Fahrplan zu ihrem politischen Abschied vorlegte.

Nach starken Stimmenverlusten in der hessischen Landtagswahl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, nicht mehr für den Vorsitz der CDU antreten zu wollen. Bankökonomen bewerten den Rückzug Merkels zweischneidig. Die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschafts-, Finanz- und Europapolitik seien wohl eher gering, kommentiert Berenberg-Chefökonom Holger Schmieding. Dies gelte auch für den Fall, dass sich Merkel als Bundeskanzlerin nicht mehr halten könne, schrieb Schmieding in einem Kommentar.

Continental
Continental 73,14

Dagegen hob die Europa-Chefvolkswirtin Jennifer McKeown vom Analysehaus Capital Economics hervor, dass sich ein Rückzug Merkels negativ auf die Lösung des Haushaltsstreits mit Italien auswirken könne. "In dem derzeitigen Klima der Unsicherheit braucht die Eurozone mehr denn je eine ruhige Hand, und Frau Merkel war in der Vergangenheit der Schlüssel zur Vermittlung von Kompromissen."

Dass Chinas Regierung Insidern zufolge der schwächelnden Nachfrage auf dem Automarkt mit Steuersenkungen beim Pkw-Kauf entgegenwirken will, gibt den jüngst von Gewinnwarnungen in der Branche gebeutelten Autowerten derweil Auftrieb. Volkswagen, Daimler und BMW legen zeitweise um bis zu fünf Prozent zu. Die Papiere des Zulieferers Continental und des Halbleiterherstellers Infineon, dessen Geschäfte stark von der Autoindustrie abhängen, belegen mit Kursgewinnen von mehr als fünf und sechs Prozent die beiden vordersten Plätze im Dax.

 

17:08 Uhr

Continental kauft Antennenspezialisten

Continental
Continental 73,14

Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental übernimmt einen Spezialisten zur Herstellung von Fahrzeugantennen. Das Unternehmen trägt damit der Entwicklung hin zu einer zunehmenden Vernetzung von Autos Rechnung. Der Kaufvertrag für die Kathrein Automotive GmbH, eine Tochter der Kathrein SE, sei unterzeichnet, teilt Continental mit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Voraussichtlich im ersten Quartal 2019 solle das Unternehmen Teil von Continental werden - nach der kartellrechtlichen Prüfung, hieß es. Kathrein Automotive beschäftigt den Angaben zufolge mehr als 1000 Mitarbeiter in Brasilien, China, Deutschland, Mexiko, Portugal und den USA.

"Ohne Antennen keine Vernetzung", sagte Conti-Vorstand Helmut Matschi. Leistungsfähige und intelligente Antennen seien eine "Schlüsseltechnologie". Fahrzeuge seien heute bereits mit zahlreichen Antennen ausgestattet - über Funkschlüssel und Navigation bis hin zur drahtlosen Kommunikation. Im Zuge der Vernetzung und angesichts neuer Technologien wie des schnellen 5G-Mobilfunknetzes werde der Bedarf weiter steigen.

16:30 Uhr

Brasiliens Börse feiert Wahlsieg des rechten Bolsonaros

Die Wahl des umstrittenen Rechtspopulisten Jair Bolsonaro zum neuen brasilianischen Präsidenten kommt an den Finanzmärkten gut an. Die Landeswährung Real steigt zum Dollar, und auch die Aktienkurse legen kräftig zu.

  • Der Dollar fällt im frühen Handel auf 3,628 Real, am Freitag zum Handelsschluss notierte er noch bei 3,648 Real. Am Aktienmarkt legt der Leitindex Bovespa kurz nach Beginn der Börsensitzung um über 2,5 Prozent zu.
  • Der 63 Jahre alte Bolsonaro hatte bei den Wählern unter anderem mit dem Versprechen gepunktet, der schwächelnden Wirtschaft mit tiefgreifenden Reformen auf die Sprünge zu helfen und die Kriminalität entschlossen zu bekämpfen.
  • Er erhielt bei der zweiten Wahlrunde am Sonntag 55 Prozent der Stimmen, während auf seinen Mitbewerber Fernando Haddad, den ehemaligen Bürgermeister von Sao Paolo, nur 45 Prozent entfielen.
15:30 Uhr

IBM-Gebot treibt Red Hat nach oben

Dow Jones
Dow Jones 46.017,48

Zum Start in die neue Woche geht es an den US-Börsen nach oben. Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 0,9 Prozent auf 24.910 Punkte. Im Fokus steht eine Übernahme: IBM bietet 34 Milliarden Dollar für den Cloud-Software-Anbieter Red Hat. Die Nachricht treibt den Kurs von Red Hat um 49 Prozent nach oben. IBM fallen fast 4 Prozent.

Es wäre die drittgrößte Übernahme im IT-Sektor jemals. IBM-Chefin Ginni Rometty nannte den Kauf einen "Game-changer": "Er ändert alles im Markt für Cloud-Dienste." Die Aktionäre von Red Hat müssen zustimmen, ebenso die Kartellbehörden. IBM bietet den Anteilseignern von Red Hat 190 Dollar pro Aktie und damit einen satten Aufschlag von über 60 Prozent. Bei Börsenschluss am Freitag stand die Aktie bei knapp 117 Dollar.

IBM, längst nicht mehr nur Anbieter von Computern, macht rund die Hälfte seines Umsatzes mittlerweile mit Software und Dienstleistungen im IT-Bereich. Im Cloud Computing - also der Bereitstellung von Dienstleistungen wie Speicherplatz oder Software über das Internet - sieht der Konzern wie auch die Konkurrenten Microsoft oder Amazon sein größtes Wachstumspotenzial. Mehr zum Thema finden Sie hier.

Derweil steigt der S&P-500 um 1,3 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1,4 Prozent. Das reicht aber nicht, um die Verluste vom Freitag wettzumachen. Beobachter verweisen auf die unverändert fortbestehenden Unsicherheitsfaktoren: den ungelösten Handelsstreit und wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit des Wirtschaftsaufschwungs, genährt durch einige durchwachsene Unternehmensbilanzen und pessimistische Ausblicke.

14:45 Uhr

Ende der Ära Merkel: Dax gewinnt zeitweise knapp zwei Prozent

"Politische Börsen haben kurze Beine", so Marktanalyst Jens Klatt von JK Trading. Er führt den Dax-Sprung auf den angekündigten Rücktritt von Angela Merkel vom CDU-Parteivorsitz zurück. "Es scheint fast so, als wirkt das Ende der Ära Merkel befreiend auf den Aktienmarkt", sagt er.

  • Allerdings könnten die aktuellen Kursgewinne auch schnell wieder hergegeben werden, so der Marktanalyst. Die instabile politische Lage in Deutschland sei das Gegenteil von dem, was der Aktienmarkt angesichts des Haushaltsstreits mit Italien, den Brexit-Verhandlungen und den Sorgen um den möglichen Handelskrieg brauche.
  • Zudem bleibe das technische Bild angeschlagen, solange der Dax unter der 200-Tage-Linie handle. Sie verläuft aktuell bei 12.456 Punkten.
  • Unterhalb von 11.850 bis 11.900 Punkten bestehe jederzeit die Gefahr eines Rutsches unter die 11.000er Marke.
14:30 Uhr

Abwärtstrend als Einstiegschance?

Der Ausverkauf beim Dax geht weiter. Anleger fliehen aus den Märkten, auch wegen enttäuschender Quartalszahlen von Amazon und Alphabet. Doch Kursrückgänge können rentable Einstiegschancen bieten. Welche Möglichkeiten Anleger momentan haben, diskutiert Bianca Thomas mit Patrick Kesselhut von der Commerzbank und Daniel Saurenz von Feingold Research.

 

14:06 Uhr

E-Scooter-Markt bekommt neuen Mitstreiter

Daimler
Daimler 50,95

Der Fahrdienstleister Mytaxi startet noch in diesem Jahr ein Pilotprojekt mit leihbaren Elektro-Rollern. Man gehe "in einem südeuropäischen Markt" mit E-Scootern ins Rennen, teilte die Daimler-Tochter in Hamburg mit. Um welches Land es sich genau handelt, wollte das Unternehmen nicht sagen. Dem Testlauf könnten im kommenden Jahr weitere europäische Märkte folgen.

  • Bei den Fahrzeugen handelt sich nicht um größere Roller, wie sie von Vespa, Unu oder Niu oder Govecs ("Schwalbe") angeboten werden, sondern um leichtere Kickroller vom Typ Segway ES4.
  • "Der E-Scooter-Markt ist sehr dynamisch, das Kundeninteresse steigt in vielen internationalen Großstädten rasant an", erklärte Mytaxi-Geschäftsführer Eckart Diepenhorst.
  • Es gebe hier "erhebliches Wachstumspotenzial" für das Unternehmen. "Obwohl die Fahrzeiten zwischen Taxi und Scooter stark variieren, denken wir über mögliche Kombinationen beider Bereiche nach."

Marktforscher sagen dem Markt der Elektro-Roller ein starkes Wachstum voraus, vor allem in Asien und den USA. In kalifornischen Städten wie Los Angeles und San Francisco sind elektrisch angetriebene Kickroller derzeit der große Trend, Startups wie Bird bieten ein Roller-Sharing an und werden von Investoren mit Milliarden bewertet.

13:10 Uhr

Bericht über Steuersenkung: In China ziehen Autowerte an

VW Vorzüge
VW Vorzüge 99,04

China will mit einer drastischen Senkung der Steuern auf Autokäufe offenbar der schwächelnden Pkw-Nachfrage in dem Land auf die Sprünge helfen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, die oberste Wirtschaftsbehörde der Volksrepublik wolle die Autoerwerbssteuer um die Hälfte senken.

  • Die Aktien der im Autos Stocks Index gelisteten Autobauer legten daraufhin kräftig zu - die Papiere von Volkswagen, Daimler und BMW gewannen mehr als vier Prozent.
  • Der Index hatte zuletzt wegen des Handelsstreits und der Sorgen um das Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft geschwächelt.
12:07 Uhr

Kandidatur von Merz: Dax macht einen kräftigen Sprung

In Parteikreisen heißt es,
der frühere Unions-Fraktionschef Merz sei bereit, auf
dem Bundesparteitag im Dezember für den Parteivorsitz zu
kandidieren.

In Parteikreisen heißt es, der frühere Unions-Fraktionschef Merz sei bereit, auf dem Bundesparteitag im Dezember für den Parteivorsitz zu kandidieren.

picture alliance / Bernd von Jut

Am deutschen Aktienmarkt geht es kräftig nach oben. "Der Sprung über das Tageshoch vom Freitag wirkt, aber hauptsächlich sind es die Nachrichten um Merz", sagt ein Händler.

Alle wichtigen Medien in Deutschland würden nun unisono berichten, dass Angela Merkel nicht mehr antreten werde als CDU-Parteivorsitzende und stattdessen der lange in der Versenkung verschwundene Friedrich Merz kandidieren werde. "Merz gilt als sehr wirtschaftsfreundlich, das mögen die Märkte", so der Händler.

11:27 Uhr

Ratingentscheidung lässt Italiens Finanzmärkte aufatmen

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,18

Nach der Bestätigung von Italiens Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) legen die Kurse italienischer Staatsanleihen zu. Zudem profitiert auch der italienische Aktienmarkt.

  • S&P hatte am Freitagabend trotz der umstrittenen Haushaltspolitik der italienischen Regierung die Bonitätsnote bei "BBB" belassen. Dies sind zwei Stufen über dem Ramschniveau, das hochspekulative Anlagen beschreibt.
  • Allerdings droht S&P jetzt der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone mit einer Herabstufung. Der Ausblick wurde von "stabil" auf "negativ" gesenkt.
  • Die Renditen für zehnjährige italienische Anleihen fielen um 0,10 Prozentpunkte auf 3,34 Prozent. Damit kann sich das Land günstiger am Kapitalmarkt finanzieren.
  • Indes bleibt das Niveau relativ hoch: Zehnjährige deutsche Anleihen rentierten mit nur 0,35 Prozent. Investoren haben viel Vertrauen in die Kreditwürdigkeit der Bundesrepublik, sodass sie sich mit wenig Zinsen begnügen.

Zuvor waren die Kapitalmarktzinsen für italienische Anleihen deutlich gestiegen. Sollte dieser Trend anhalten, dann müsste die italienische Regierung immer mehr Zinsen für ihre Schulden bezahlen. Der italienische Aktienindex FTSE MIB steigt um 1,22 Prozent auf 18903 Punkte. Besonders stark profitierten Bankaktien. Die italienischen Banken halten hohe Bestände an heimischen Staatsanleihen. Der Euro-Kurs fiel dagegen auf ein Tagestief von 1,1388 US-Dollar.

10:43 Uhr

Linde ist nach Fusion 81 Milliarden Euro wert

Linde plc
Linde plc 397,60

Im Deutschen Aktienindex Dax gibt es ein neues Schwergewicht: Der Industriegase-Hersteller Linde plc, der aus dem Zusammenschluss der Münchner Linde AG mit seinem US-Konkurrenten Praxair entstanden ist, wird beim Start an der Frankfurter Börse mit 81 Milliarden Euro bewertet. Damit ist es im Index das wertvollste Unternehmen nach SAP und Siemens - noch vor der Allianz, der Deutschen Telekom und VW.

Bei Handelsbeginn wurde der erste Kurs der Linde plc bei 147 Euro notiert. Größte Aktionäre des neuen Weltmarktführers für Industriegase sind die US-Investmentfirmen Blackrock, Eric W. Mandelblatt Soroban Capital und Vanguard Group.

Linde und Praxair konnten ihre Fusion nach jahrelangen Bemühungen am vergangenen Montag nach der Zustimmung aller Kartellbehörden unter Dach und Fach bringen. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung der Linde AG sollen jetzt noch die Aktionäre mit 8 Prozent der Anteile gegen eine Barabfindung ausgeschlossen werden, die ihre Anteile nicht zum Umtausch in die neuen Linde-plc-Aktien eingereicht hatten.

10:01 Uhr

Sewing: Spekulationen über Fusion sind "Bullshit"

Deutsche Bank
Deutsche Bank 30,73

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hat Spekulationen über eine Fusion mit der Commerzbank einem Medienbericht zufolge erneut zurückgewiesen. In einer internen Telefonkonferenz mit Top-Managern der Bank habe er diese als "Bullshit" bezeichnet, schrieb die "Financial Times" unter Berufung auf Teilnehmer der Telefonkonferenz.

  • Sewing habe betont, er werde keine Fusionsgespräche führen, solange die Kapitalmarktbewertung der Deutschen Bank so schwach sei wie derzeit. Für die Deutsche Bank gehe es erst einmal darum, die Erträge anzukurbeln und die Lage der Bank zu verbessern.
  • Das Argument von Managern der Deutschen Bank, die Commerzbank-Spekulationen erschwerten ihr Geschäft, dürfe nicht als Ausrede dafür hergenommen werden, dass interne Geschäftsziele nicht erreicht würden. Die Deutsche Bank lehnte einen Kommentar ab.

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09:27 Uhr

Cancom-Zahlen kommen im Handel gut an

Cancom
Cancom 22,85

Nach den Kursverlusten der Vorwoche nutzen einige Anleger die Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den deutschen Aktienmarkt. Der Dax steigt zur Eröffnung um 0,6 Prozent auf 11.269 Punkte. Zu den größten Gewinnern zählt Cancom. Die Aktien steigen um 7,7 Prozent, nachdem der IT-Dienstleister einen Umsatz- und Gewinnsprung bekanntgegeben hatte.

Mit gewisser Erleichterung reagierten Anleger auf die Entscheidung der Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P), die Bonitätsnote Italiens trotz des Streits um den Haushalt 2019 beizubehalten. Die Experten senkten lediglich den Ausblick auf "negativ" von zuvor "stabil", die Bonitätsnote "BBB" tasteten sie nicht an. Die Stimmung der Investoren sei aber insgesamt weiterhin angeschlagen, warnen Börsianer. Eine neue Verkaufswelle könne jederzeit wieder einsetzen.

07:38 Uhr

Dax nach der Hessen-Wahl im Plus erwartet

Angst vor dem großen Abverkauf: Am deutschen Aktienmarkt geht es im Herbst 2018 nach unten.

Angst vor dem großen Abverkauf: Am deutschen Aktienmarkt geht es im Herbst 2018 nach unten.

REUTERS

DAX
DAX 23.359,18

An der Frankfurter Börse bereiten sich Händler auf einen freundlichen Wochenauftakt vor. Der deutsche Leitindex wird zur Eröffnung - allen Vorgaben zum Trotz - deutlich im Plus erwartet.

  • Auf Teleboerse.de wird der Dax zum Xetra-Start bei 11.243,00 Punkten gesehen, was einem Aufschlag von 0,4 Prozent entspricht.
  • Vor dem Wochenende hatte das Kursbarometer 0,9 Prozent schwächer bei 11.200,62 Punkten geschlossen.
  • Am Tag nach der Hessen-Wahl stehen keine größeren Konjunkturimpulse auf dem Terminkalender. Nach den Daten zur Einkommenssituation der US-Bevölkerung im September dürften sich die Blicke nach Börsenschluss auf die Geschäftsergebnisse des im Dax notierten Marktbetreibers Deutsche Börse richten.
07:31 Uhr

Nikkei dreht ins Minus

Nikkei
Nikkei 45.376,49

Im japanischen Aktienhandel startet die Handelswoche im Plus. Die Börsianer in Tokio trotzen damit zunächst den schwachen Vorgaben aus den USA. An der Wall Street waren die Kurse vor dem Wochenende in die Verlustzone gerutscht. Lange hält der Aufwind nicht an.

  • Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index wechselt nach dem freundlichen Auftakt das Vorzeichen und notiert im Verlauf 0,1 Prozent schwächer bei 21.149 Punkten.
  • Der breiter gefasste Topix-Index gibt ebenfalls nach einem Vorzeichenwechsel nach und verliert 0,4 Prozent auf 1589 Punkte.
  • Die Börse in Shanghai zieht es dagegen deutlich stärker in die Verlustzone. Der chinesische Leitindex verliert 2,4 Prozent auf 2535 Punkte.

Marktbeobachter hatten mit einer unsicheren Stimmungslage zu Wochenbeginn gerechnet. "Es wird etwas dauern, bis am Markt das Selbstvertrauen zurückkehrt", meinte der Aktienstratege Yoshinori Ogawa von Okasan Securities.

06:45 Uhr

Euro sinkt dem November entgegen

Die Nullzins-Entscheidung dürfte den Euro-Kurs weiter drücken: In den USA bekommen Anleger für ihre Dollar längst deutlich höhere Zinsen.

Die Nullzins-Entscheidung dürfte den Euro-Kurs weiter drücken: In den USA bekommen Anleger für ihre Dollar längst deutlich höhere Zinsen.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,18

Die neue Börsenwoche beginnt im Devisenhandel mit einer leichten Abwärtstendenz beim Euro. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung liegt wenige Tage vor dem Monatswechsel knapp unter der Marke von 1,14 Dollar.

  • Am frühen Morgen notiert der Euro bei 1,1391 Dollar und damit nur knapp über dem Tagestief vom vergangenen Freitag.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihren Referenzkurs für den Euro vor dem Wochenende auf 1,1345 Dollar (Donnerstag: 1,1416 Dollar) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8815 (0,8760) Euro.
  • Zu anderen wichtigen Währungen liegen die EZB-Referenzkurse für einen Euro bei 0,88680 (0,88533) britischen Pfund, 127,13 (128,27) japanischen Yen und 1,1367 (1,1407) Schweizer Franken.
06:30 Uhr

Landtagswahl in Hessen: Die Ergebnisse

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