Mittwoch, 16. August 2017Der Börsen-Tag

Heute mit Martin Morcinek
17:55 Uhr

Dax stolpert in den Abend

Der Dax zur Wochenmitte: Über weite Strecken bewegte sich der Leitindex knapp unterhalb der Marke bei 12.300 Punkten.

Der Dax zur Wochenmitte: Über weite Strecken bewegte sich der Leitindex knapp unterhalb der Marke bei 12.300 Punkten.

REUTERS

DAX
DAX 23.739,47

Die "magische Marke" erweist sich im Mittwochshandel als zu hoch: Auf den letzten Metern erleidet der deutsche Leitindex Dax einen leichten Schwächeanfall und geht etwas gebremst mit einem Plus von 0,71 Prozent bei 12.263,86 Punkten aus dem Handel.

  • Unterm Strich setzt sich damit die Erholungsbewegung am deutschen Aktienmarkt fort. Gestützt durch die Kursgewinne an den US-Börsen kann der Dax an seine Gewinne der vergangenen zwei Handelstage anknüpfen. Seit Freitag hat das Börsenbarometer bereits 2,1 Prozent an Höhe gewonnen.
  • Ebenfalls aufwärts geht es zur Wochenmitte für den Nebenwerte-Indizes MDax mit plus 0,70 Prozent auf 24.965,19 Punkte.
  • Der Technologiewerte-Index TecDax verbessert sich um 0,48 Prozent auf 2267,40 Zähler.
  • Der SDax erreicht nach dem im Verlauf markierten Rekordstand bei knapp unter 11.460 Punkten einen Schlussstand von 11.438,62 Zählern.
17:40 Uhr

Schlagzeilen am Abend

17:30 Uhr

Trump twittert gegen Amazon

Amazon
Amazon 219,78

US-Präsident Donald Trump wettert in einem neuen Tweet gegen Amazon.

  • "Amazon fügt steuerzahlenden Einzelhändlern großen Schaden zu", schreibt Trump. Das treffe Städte und Bundesstaaten, viele Arbeitsplätze gingen verloren.
  • Der US-Konzern hatte zuvor bereits mehrfach den Zorn des Präsidenten auf sich gezogen. Amazon-Chef Jeff Bezos ist Eigentümer der US-Tageszeitung "Washington Post", die als verlässlicher und kritischer Beobachter des US-Politikbetriebs gilt.
  • Dabei kommt Amazon dem US-Präsidenten eigentlich entgegen: Seit Anfang des Jahres kündigte der Online-Riese die Schaffung von 130.000 neuen Arbeitsplätzen an.
  • Beobachter werteten dies als Versuch, Frieden mit dem Präsidenten zu schließen.
  • An der Börse nehmen Analysten die neue Verbalattacke mit hilflosen Blicken auf: Die Amazon-Aktie gibt moderate 0,2 Prozent ab. Kurz nach Veröffentlichung des Tweets lag das Papier allerdings vorübergehend deutlicher im Minus.

17:28 Uhr

Dax verliert kurz vor Feierabend

DAX
DAX 23.739,47

Bange Minuten am deutschen Aktienmarkt: Der Leitindex kommt in der letzten Phase des regulären Handels deutlich von seinen zuvor erreichten Höhen zurück. Die Marke bei 12.300 Zählern kann das Börsenbarometer im Mittwochshandel nicht nachhaltig überwinden. Gegen 17.25 Uhr notiert der Dax 0,64 Prozent fester bei 12.257 Punkten. Das bisherige Tageshoch liegt bei 12.301,40 Punkten.

17:14 Uhr

Brexit-Sorgen beim Pfund überbewertet?

Euro / Britisches Pfund
Euro / Britisches Pfund 1,15

Der jüngste Rücksetzer beim britischen Pfund heizt die Phantasie einzelner Marktteilnehmer an.

  • Beobachtern zufolge wird im Handel bereits spekuliert, dass das Pound Sterling bis zum Jahresende auf Parität zum Euro fallen und auch zum US-Dollar weiter abwerten dürfte.
  • Dean Turner, Volkswirt bei UBS Wealth Management, hält solche Prognosen für zu pessimistisch. Seiner Meinung nach wurde das Pfund vor allem gegen den Euro zu heftig abverkauft, weil Anleger die Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU ("Brexit") einpreisen wollten. Diese Reaktion sei übertrieben, hieß es. Die Verhandlungen mit Brüssel befänden sich noch in einem frühen Stadium.
  • Aktuell notiert das Pfund bei 1,2863 Dollar und 1,0994 Euro.
16:46 Uhr

USA verbrauchen mehr Rohöl

Rückenwind für Konjunkturoptimisten: Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 11. August 2017 deutlich stärker als erwartet gesunken.

  • Nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) gingen sie um 8,945 Millionen Barrel zurück. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 3,0 Millionen Barrel gerechnet. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 6,451 Millionen Barrel verringert.
  • Die Benzinbestände - die ebenfalls Hinweise zur Wirtschaftslage liefern - nahmen um 0,022 Millionen Barrel zu. Analysten hatten hier ein Minus von 1,0 Millionen Barrel erwartet, nachdem sie in der vorangegangenen Woche um 3,424 Millionen gestiegen waren.
  • Die neuen Daten bestätigen erste Einschätzungen zur aktuellen Konjunkturlage: Die Nachfrage nach Kraftstoffen wie Benzin oder Kerosin zieht an. Der US-Wirtschaftsmotor nimmt offenbar Fahrt auf.
16:33 Uhr

Osram-Order lässt Aixtron leuchten

Tageshoch um 12 Uhr mittags: Die Aixtron-Aktie im Intraday-Chart.

Tageshoch um 12 Uhr mittags: Die Aixtron-Aktie im Intraday-Chart.

Teleboerse.de

Aixtron
Aixtron 14,98

Ein größerer Auftrag der früheren Siemens-Sparte Osram verhilft Aixtron zeitweise an die TecDax-Spitze.

  • Die Aktien des Spezialmaschinenbauers legten nach Bekanntwerden der Bestellung um bis zu fünf Prozent auf 7,54 Euro zu.
  • Der Leuchten-Hersteller Osram orderte Aixtron zufolge eine Anlage zur Herstellung von Infrarot-Lasern und -LED. Zum Auftragsvolumen machte das Unternehmen keine Angaben.
  • Aktuell notiert die Aixtron-Aktie gemäßigtere 1,5 Prozent im Plus bei 7,28 Euro.
16:30 Uhr

Uwe Zimmer zur Lage beim Bitcoin

16:23 Uhr

Dax kratzt an der "magischen Marke"

DAX
DAX 23.739,47

Am deutschen Aktienmarkt hält der freundliche Aufwind an: Am Nachmittag steigt der Leitindex Dax kurzzeitig über die Kursschwelle bei 12.300 Punkten. Charttechnisch orientierte Analysten sehen hier eine Art "magische Marke". Sollte der Dax diese Widerstandslinie nachhaltig überwinden, wäre demnach weiter Luft nach oben.

  • Aktuell notiert der Dax 0,94 Prozent im Plus bei 12.291 Punkten.
  • Das neue Tageshoch liegt bei 12.301,40 Zählern.
  • Wenn die Aufwärtsbewegung anhält, könnte der Dax zur Wochenmitte den dritten Tag in Folge im Plus aus dem Handel gehen.
16:13 Uhr

Euro-Kurs gibt nach

Jetzt ist es amtlich: Der Euro verliert zur Wochenmitte weiter an Stärke.

  • Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1710 (Dienstag: 1,1744) US-Dollar fest.
  • Der Dollar kostete damit 0,8540 (0,8515) Euro.
  • Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90993 (0,91145) britische Pfund, 129,79 (129,67) japanische Yen und 1,1406 (1,1417) Schweizer Franken fest.
16:10 Uhr

Lagerdaten lassen Ölpreise zittern

Treibstoff für die Weltkonjunktur: Ein Barrel fasst knapp 159 Liter.

Treibstoff für die Weltkonjunktur: Ein Barrel fasst knapp 159 Liter.

picture alliance / Bagus Indahon

Im Rohölhandel bereiten sich Analysten auf einen größeren Marktimpuls vor. In wenigen Minuten, gegen 16.30 Uhr (MESZ) steht die Veröffentlichung der wöchentlichen US-Öllagerdaten an.

  • Die bereits veröffentlichten Daten des Branchenverbandes API wiesen am Vorabend einen kräftigen Rückgang um 9,2 Millionen Barrel für die vergangene Woche aus, ungefähr dreimal so stark wie die Prognose für die offiziellen Vorratsdaten.
  • Sollten die offiziellen Daten dies bestätigen, dann könnte der Preis für WTI wieder Kurs auf die Marke von 50 Dollar nehmen, erwartet Analyst Stuart Ive von OM Financial.
  • Aktuell notiert die US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) 0,27 Prozent im Plus bei 47,69 Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent legt um 0,5 Prozent auf 51,07 Dollar zu.
15:56 Uhr

US-Börsen eröffnen freundlich

Auftakt im Plus: Blick von den Stufen der Federal Hall an der Wall Street in die Broad Street auf das flaggengeschmückte Portal der New York Stock Exchange.

Auftakt im Plus: Blick von den Stufen der Federal Hall an der Wall Street in die Broad Street auf das flaggengeschmückte Portal der New York Stock Exchange.

REUTERS

Dow Jones
Dow Jones 46.260,15

Am US-Aktienmarkt beginnt der Handelstag mit leichten Kursgewinnen: Der Dow-Jones-Index steigt in den ersten Minuten der Mittwochssitzung um 0,23 Prozent auf 22.052 Punkte. Damit kann das prominente Börsenbarometer wieder in den Bereich jenseits der Marke von 22.000 Punkten vordringen.

Der sehr viel breiter gefasste S&P-500 notiert 0,18 Prozent fester bei 2469 Punkten. An der Nasdaq legt der Composite-Index um deutlich vorsichtigere 0,08 Prozent zu auf 6337 Punkte.

Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung ist für viele Marktteilnehmer die Veröffentlichung des Fed-Protokolls, die für 20.00 Uhr (MESZ) erwartet wird. Von der Mitschrift erwarten sich Analysten handfeste Hinweise auf den Zeitpunkt und das Ausmaß künftiger Zinserhöhungen.

Die vor der Startglocke veröffentlichten US-Baubeginne und -genehmigungen haben kaum Einfluss auf das Marktgeschehen. Die Zahl der Baubeginne ist im Juli unerwartet deutlich zurückgegangen. Auch die Baugenehmigungen fielen gegenüber dem Vormonat, während Analysten einen unveränderten Stand erwartet hatten.

15:40 Uhr

Analysten trauen Rheinmetall mehr zu

Technologiekonzern für Sicherheit und Mobiltät: Rheinmetall verfügt über zwei Standbeine - in der Rüstung und im Autosektor.

Technologiekonzern für Sicherheit und Mobiltät: Rheinmetall verfügt über zwei Standbeine - in der Rüstung und im Autosektor.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.972,50

Eine Empfehlung der NordLB lenkt die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf die geschäftlichen Perspektiven des deutschen Rüstungs- und Zulieferer-Konzerns Rheinmetall.

  • NordLB-Analysten hoben das Kursziel der Rheinmetall-Aktie von 97 auf 100 Euro an.
  • Aktuell notiert Rheinmetall 0,3 Prozent im Plus bei 88,92 Euro.
  • Zuvor hatten bereits Branchenbeobachter von Equinet, Commerzbank und S&P Global einen Kursanstieg der Aktie bis an oder über die 100-Euro-Marke in Aussicht gestellt.
  • Rheinmetall hatte erst vor knapp zwei Wochen Zahlen zum ersten Halbjahr vorgestellt.

Mehr Analystenstimmen zur Rheinmetall-Aktie finden Sie hier.

15:26 Uhr

Experten fiebern dem Fed-Protokoll entgegen

Das Ergebnis der Juli-Sitzung ist bekannt, weiß Fed-Chefin Janet Yellen: Jetzt kommt es auf die Argumente an.

Das Ergebnis der Juli-Sitzung ist bekannt, weiß Fed-Chefin Janet Yellen: Jetzt kommt es auf die Argumente an.

REUTERS

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Die Zinsaussichten in den USA bestimmen an den Märkten über multimilliardenschwere Positionen: Mit nervösen Erwartungen blicken Anlagestrategen in Banken und Vermögensverwalter daher auf die am Abend anstehende Veröffentlichung des Fed-Protokolls zur zurückliegenden Sitzung der US-Währungshüter.

  • Bei der Juli-Sitzung des für den Leitzins zuständigen Offenmarktausschusses FOMC hatte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Leitzinssätze unverändert belassen.
  • Das Protokoll der FOMC-Beratungen, die sogenannten Fed Minutes, werden am Mittwochabend (20 Uhr MESZ) veröffentlicht. Experten gehen davon aus, dass das Papier Hinweise zur Inflation und zum Tempo künftiger Zinsanhebungen enthält.
  • Der einflussreiche US-Notenbanker John Williams deutete im Vorfeld bereits an, dass mit weiteren Anhebungen gerechnet werden muss.
  • Die Kurzfristzinsen sind nach Aussage Williams, der als Präsident der Federal Reserve Bank von San Francisco vorsteht, derzeit halb so hoch wie normal.
  • "Wahrscheinlich haben wir bei der Anhebung der Kurzfristzinsen die Hälfte des Weges geschafft", sagte Williams in einem CNN-Interview.

Die Fed hatte ihren Leitzins im Juni um 25 Basispunkte auf 1,00 bis 1,25 Prozent angehoben und zugleich für dieses Jahr eine weitere Zinserhöhung prognostiziert.

  • "Meiner Meinung nach beträgt der normale Kurzfristzins rund 2,5 Prozent, und derzeit liegen die Zinsen etwas unterhalb der Hälfte dieses Betrags", sagte Williams.
  • Er glaube deshalb, dass die Zinsen in den nächsten Jahren etwas angehoben werden müssten, um dieses Niveau zu erreichen.
  • "Aber das wird wahrscheinlich in einem langsamen Tempo geschehen, das Wirtschaftswachstum zulässt", fügte er hinzu.
15:11 Uhr

Euro fällt unter 1,17 Dollar

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der Euro kommt nicht zur Ruhe: Zur Wochenmitte gibt der Kurs der Gemeinschaftswährung deutlich nach. Gerüchte um einen etwaigen Kurswechsel der EZB-Spitze lösen am Vormittag kurzzeitig wilde Kursausschläge aus. Aus dem Umfeld der Zentralbank verlautete jedoch, dass EZB-Chef Mario Draghi - anders als behauptet - keine "taubenhafte Rede" für das anstehende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole vorbereite.

  • Am frühen Nachmittag sackt der Euro erneut ab und erreicht mit 1,1685 Dollar ein neues, vorläufiges Tagestief.
  • Die Europäische Zentralbank hatte ihren Referenzkurs am Vortag noch bei 1,1744 Dollar angesetzt.
  • Ein konkreter Auslöser für die neuerliche Abwärtsbewegung war zunächst nicht zu erkennen.
14:59 Uhr

US-Immobilienmarkt zeigt Schwächen

Caterpillar
Caterpillar 397,50

Die Lage am US-Immobilienmarkt bereitet Experten Sorgen: Neu veröffentlichte Kennzahlen zur Dynamik in dem für die US-Wirtschaft bedeutsamen Sektor deuten auf eine deutliche Abkühlung hin.

  • Die Zahl der Baubeginne ist im Juli unerwartet zurückgegangen. Nach Angaben des Handelsministeriums sank sie gegenüber dem Vormonat um 4,8 Prozent auf einen Jahreswert von 1,155 Millionen. Volkswirte hatten dagegen im Schnitt mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet.
  • Dazu kommt: Das zunächst für Juni genannte Plus von 8,3 Prozent wurde auf 7,4 Prozent revidiert. Auf Jahressicht lagen die Baubeginne im Juli um 5,6 Prozent niedriger. Die Schwäche im Juli resultiere hauptsächlich auf einem Rückgang der Baubeginne bei Mehrfamilienhäusern um 17,1 Prozent, heißt es.
  • Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen fiel im Juli gegenüber dem Vormonat um 4,1 Prozent auf eine Jahresrate von 1,223 Millionen. Erwartet worden war eine unveränderte Zahl.

Die Baugenehmigungen gelten als Vorlaufindikator für die künftige Bauaktivität und liefern wertvolle Hinweise zur Nachfrage im Inneren einer der weltweit wichtigsten Volkswirtschaften.

14:30 Uhr

Bianca Thomas befragt Matthias Hüppe

14:11 Uhr

Siemens, Conti und RWE steigen im Dax

Knapp unter der "magischen Marke": Der Dax nähert sich 12.300 Punkten.

Knapp unter der "magischen Marke": Der Dax nähert sich 12.300 Punkten.

© Gruppe Deutsche Börse

DAX
DAX 23.739,47

Am deutschen Aktienmarkt verzeichnen Händler kräftige Kursgewinne: Der Leitindex Dax notiert am frühen Nachmittag 0,88 Prozent im Plus bei 12.284 Punkten. Stark gefragt sind Titel aus unterschiedlichen Branchen. Nur 3 von 30 Indexmitgliedern notieren im Minus.

  • An der Indexspitze verteuern sich die Aktien von RWE um 2,8 Prozent auf 20,18 Euro.
  • Die Aktien von Siemens gewinnen 2,5 Prozent auf 112,80 Euro.
  • Für Continental geht es um 2,1 Prozent nach oben auf 193,45 Euro.

Verluste verzeichnen Händler derzeit im Dax nur bei Vonovia, Prosiebensat1 und Henkel, die sich um 0,3 Prozent moderat verbilligen. Die Aktien von Adidas und Telekom notieren prozentual unverändert.

13:55 Uhr

Rohstoff-Aktien ziehen an

Mehr Nachfrage, mehr Gewinn: Ob diese Rechnung aufgeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Mehr Nachfrage, mehr Gewinn: Ob diese Rechnung aufgeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

REUTERS

Stoxx Europe 600 Basic Resources
Stoxx Europe 600 Basic Resources 549,12

Die freundlichen Konjunkturaussichten bieten Anlegern offenbar neue Chancen: Einzelne Aktienstrategen raten, angesichts vielversprechender Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung zum Einstieg in den Rohstoffsektor.

  • Die Nachfrage nach europäischen Rohstoff-Aktien fällt bereits lebhaft aus. Zur Wochenmitte tauchen Titel aus diesem Sektor weit oben auf den Gewinnerlisten auf.
  • Der Stoxx-Branchenindex steigt um 1,8 Prozent auf 412 Punkte. Die Rohstoffe selbst ziehen am Mittwoch auf breiter Front an, Zink steigt auf den höchsten Stand seit 10 Jahren.
  • Die Vermögensverwalter von Goldman Sachs hatten am Vortag dazu aufgerufen, aus Rohstoffe aus taktischen Überlegungen den Aktien beizumischen. Anleger könnten damit vergleichsweise stark von den guten Konjunkturaussichten profitieren.
  • Bei einzelnen Aktien könnten die Impulse durch die erwarteten Anstiege bei den Unternehmensgewinne jedoch von hohen Bewertungsniveaus aufgezehrt werden, hieß es.
13:34 Uhr

EZB warnt Banken vor "hartem Brexit"

Alarmierende Ansage an die europäische Finanzbranche: EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger ruft Banken dazu auf, sich rechtzeitig auf den Brexit vorzubereiten.

  • "Ich habe eine sehr klare Botschaft für sowohl kleine als auch große Banken: Die Uhr tickt", ließ sich Lautenschläger zitieren.
  • Niemand wisse, wie sich der geplante Austritt Großbritanniens aus der EU gestalten werde, warnte sie.
  • Deshalb sollten sich die Institute zur Sicherheit auf einen sogenannten harten Brexit einstellen, einen Bruch mit der EU, der ohne Handelsabkommen oder Übergangsphase vollzogen würde.
  • "Die Banken sind noch nicht so weit vorangekommen, wie wir es gerne hätten."

Nach dem EU-Austritt Großbritanniens können Banken von London aus keine Geschäfte mehr in den übrigen 27 EU-Ländern machen, da dafür dann eine eigene Lizenz in einem EU-Land benötigt wird.

13:16 Uhr

Air-Berlin-Aktie sackt weiter ab

Wilde Kursbewegungen: Die Aktie von Deutschlands zweitgrößter Airline mutiert zum Zockerpapier.

Wilde Kursbewegungen: Die Aktie von Deutschlands zweitgrößter Airline mutiert zum Zockerpapier.

Teleboerse.de

Wie geht es weiter bei Air Berlin? Die insolvente Fluggesellschaft kann ihren Betrieb dank des Brückenkredites der Bundesregierung nahtlos aufrechterhalten - das freut vor allem die Kunden, die bei Air Berlin gebucht haben.

  • Der Aktienkurs sackt im Mittwochshandel um weitere 21 Prozent ab. Am Vortag hatte die Air-Berlin-Aktie bereits zeitweise mehr als 40 Prozent an Wert eingebüßt. Aktuell ist das Papier für 40 Cent das Stück zu haben.
  • Über die Zukunft der hochverschuldeten Fluggesellschaft wird bereits seit dem Wochenende verhandelt, Lösungen sollen innerhalb von drei Monaten auf dem Tisch liegen.
  • Das Nachsehen dürften dabei voraussichtlich die Anleihengläubiger haben - denn die Bonds von Air Berlin sind nicht besichert und die Ausfallwahrscheinlichkeit nun hoch.

"Aus Sicht der Anleger wäre es besser gewesen, erst mal abzuwarten und eine Gläubigerversammlung einzuberufen", sagt Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) in München. Beim zuständigen Amtsgericht hat die SdK bereits Antrag auf die Einsetzung einer solchen Gläubigerversammlung gestellt.

Bei der Schutzgemeinschaft haben sich laut Bauer seit der Bekanntgabe des Insolvenzantrags am Vortag bereits über 100 Anleihegläubiger registriert. Diese hielten hauptsächlich den Bond mit der Wertpapierkennnummer AB100B (ISIN DE000AB100B4), da dieser von der Stückelung her auch für Privatanleger geeignet sei.

Die Anleihe mit Laufzeit bis 2018 und einem Kupon von 8,25 Prozent notiert aktuell bei 8 Prozent. Das bedeutet, dass ein Anleger, der die Anleihe einst zu 100 Euro gekauft hatte, wohl nur noch 8 Euro zurückbekommt.

13:06 Uhr

Dax stützt sich auf starke Daten

Der Dax im Mittwochshandel: Zur Mittagszeit liegt der Leitindex stabil im Plus.

Der Dax im Mittwochshandel: Zur Mittagszeit liegt der Leitindex stabil im Plus.

© Gruppe Deutsche Börse

DAX
DAX 23.739,47

Solider Kursauftrieb am deutschen Aktienmarkt: Der Leitindex Dax hält sich gegen Mittag in der Nähe seines bisherigen Tageshochs. Das Frankfurter Börsenbarometer notiert 0,79 Prozent fester bei 12.272 Punkten.

  • "Gestützt wird die Stimmung von den guten Konjunkturzahlen", meinte ein Marktteilnehmer. In Italien ist die Wirtschaft im zweiten Quartal weiter gewachsen, wenn auch nur langsam, sodass bei den Schulden keine Besserung gesehen wird.
  • In der Eurozone legte das BIP im zweiten Quartal sogar um 0,6 Prozent zu.
  • "Einen Lohndruck, der die Kerninflationsrate von aktuell 1,2 Prozent erhöht, erwarten wir nicht", kommentierte Lampe-Chefvolkswirt Alexander Krüger. Bis Ende 2018 dürfte die EZB daher nur langsam aus ihren Wertpapierkäufen aussteigen, ergänzte er.
12:55 Uhr

SDax erreicht Allzeithoch

SDAX
SDAX 16.775,08

Stiller Rekord in boomverwöhnten Zeiten: Der deutsche Kleinstwerteindex SDax steigt im Schatten seiner prominenteren Geschwister auf ein neues Allzeithoch bei 11.445,76 Punkten.

  • Der bisherige historische Rekordstand lag bei 11.416,48 Zählern. Der SDax hatte diese Marke erst vor wenigen Tagen, am 9. August, erreicht.
  • Aktuell stark gefragt sind SDax-Werte wie HHLA, Hapag Lloyd und SGL Carbon mit Kursgewinnen von bis zu 1,8 Prozent.
  • An der Indexspitze führen die Aktien von Rocket Internet die Gewinnerliste an. Nach einer Analystenempfehlung verteuern sich die Papiere um 6,5 Prozent auf 19,36 Euro.
  • Seit Jahresbeginn (YTD) ist der SDax um knapp 19 Prozent gestiegen. Einen Großteil der Kursgewinne machte der Kleinstwerteindex dabei in den vergangenen drei Monaten gut.

Begründet wird die relative Stärke des SDax am Markt mit der vergleichsweise niedrigen Abhängigkeit vom Euro, dessen Anstieg ausländische Anleger in den vergangenen Wochen zu Gewinnmitnahmen im Dax verleitet habe. Commerzbank-Marktanalyst Achim Matzke sieht das nächste mittelfristige Etappenziel bei 13.700 bis 13.800 Punkten.

12:39 Uhr

Dow jenseits der 22.000 erwartet

Dow Jones
Dow Jones 46.260,15

Im US-Aktienhandel steht Anlegern offenbar ein freundlicher Handelsstart bevor: Der Dow-Jones-Index wird auf Teleboerse.de zum Auftakt in den Mittwochshandel bei 22.048,00 Punkten gesehen, was einem Aufschlag von 0,2 Prozent entspricht. Am Vorabend war der Dow wenig verändert bei 21.998,99 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Future auf den S&P-500 legt um 0,3 Prozent zu.

  • Das Hauptaugenmerk der Börsianer liegt auf den geldpolitischen Perspektiven in den USA: Im Tagesverlauf wird die Veröffentlichung des Fed-Protokolls zur zurückliegenden Juli-Sitzung erwartet. Zuletzt hatten sich Hoffnungen verstärkt, dass die US-Notenbank beim aktuellen Zinserhöhungszyklus etwas auf die Bremse treten könnte.
  • Ausgelöst wurden diese Hoffnungen vor allem durch überraschend niedrige Verbraucherpreise in der vergangenen Woche.
  • "Die Minutes der US-Notenbank könnten einen konkreteren Hinweis auf den Beginn des Bilanzabbaus durch die Fed liefern. Da ein solcher Schritt allerdings bereits eingepreist ist, dürfte der Einfluss auf den Dollar begrenzt bleiben", meinte Markt-Stratege Hussein Sayed von FXTM.

Zu einer soliden Stimmung dürfte beitragen, dass die geopolitischen Sorgen mit den Spannungen rund um Nordkorea immer weiter in den Hintergrund treten. "Dies sorgt, zusammen mit den überraschend guten US-Daten vom Vortag, für ein positiveres Sentiment", meinte Analyst Richard Perry von Hantec Markets.

Die vor der Startglocke anstehenden Daten aus dem US-Immobilienmarkt (Baubeginne und Baugenehmigungen) dürften lediglich einen begrenzten Einfluss auf den Markt haben, heißt es. Interessanter könnten die wöchentlichen US-Öllagerdaten werden.

Bei den Einzelwerten machen vorbörslich Urban Outfitters nach guten Quartalszahlen einen Sprung um knapp 18 Prozent nach oben. Nachdem die Bekleidungskette im Juni gewarnt hatte, dass der flächenbereinigte Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich geschrumpft sein dürfte, bezifferte Urban Outfitters dieses Minus nun mit 4,9 Prozent. Analysten hatten sich dagegen auf einen Rückgang um 6,5 Prozent eingestellt.

12:29 Uhr

Zink so teuer wie zuletzt 2007

Erztagebau in der Oz-Minerals-Century-Mine in Australien: Oz Minerals gilt als der weltweit zweitgrößte Zink-Förderer.

Erztagebau in der Oz-Minerals-Century-Mine in Australien: Oz Minerals gilt als der weltweit zweitgrößte Zink-Förderer.

REUTERS

Im Rohstoffhandel richten Experten ihre Blicke auf die Preisentwicklung beim Zink. Das Industriemetall, dass unter anderem in der Stahlherstellung eine wichtige Rolle spielt, kostet zeitweise mehr als 3000 Dollar je Tonne. Damit notiert Zink auf dem höchsten Stand seit gut zehn Jahren.

  • Der Rohstoff profitiere von einem anhaltend schwachen Angebot und dem im dritten Quartal saisonal bedingten Aufschwung im chinesischen Stahlsektor, heißt es aus dem Handel.
  • Da mit den neuen chinesischen Umweltschutzvorgaben wahrscheinlich kleinere Schmelzen über die Wintermonate geschlossen werden müssen, dürften einige Abnehmer ihre Einkäufe vorgezogen haben, meinte ein Branchenkenner.
  • Hinzu kommt das Erdbeben, das in der vergangenen Woche die chinesischen Provinz Sichuan erschüttert hatte. In der Region befinden sich wichtige zinkproduzierende Anlagen.
12:05 Uhr

Job-Daten schwächen das Pfund

Britisches Pfund / Dollar
Britisches Pfund / Dollar 1,34

Das britische Pfund zieht nach etwas besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten leicht an: Gegen Mittag notiert das Pfund Sterling bei knapp 1,2900 Dollar.

  • Die Arbeitslosenquote in Großbritannien lag im Juni mit 4,4 Prozent unter der Konsensschätzung von 4,5 Prozent.
  • Zugleich wuchsen die Löhne inklusive Bonuszahlungen mit 2,1 Prozent stärker als mit 1,8 Prozent erwartet.
  • Die Daten bestätigten letztlich, dass die Bank of England nicht unmittelbar unter Zugzwang stehe, die Zinsen anzuheben, heißt es aus dem Devisenhandel.
  • "Einfach ausgedrückt sind die Lohnzuwächse stark, aber der geldpolitische Rat muss trotzdem vorsichtig agieren", meinte etwa Naeem Aslam, Chefanalyst bei Think Markets U.K.

Erst am Vortag hatten knapp hinter der Erwartungen gebliebene Inflationsdaten Spekulationen Nahrung gegeben, dass die Notenbank in London im weiteren Jahresverlauf die Zinsen unverändert lassen dürfte. Das Pfund gab daraufhin zeitweise nach.

11:54 Uhr

Euro-BIP wächst - mit Ausnahme Finnlands

EUROSTOXX50
EUROSTOXX50 5.499,70

Europa gewinnt an Kraft: Die wirtschaftliche Dynamik der Eurozone legt im zweiten Quartal - wie bereits erwartet - einen Gang zu.

  • Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent. Die Vorabschätzungen wurde damit wie von Analysten erwartet bestätigt.
  • Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaft im Euroraum im Frühjahr um 2,2 Prozent.
  • Von April bis Juni verzeichneten alle Euroländer mit Ausnahme Finnlands Wirtschaftswachstum.
  • Am stärksten fiel das Plus mit 1,5 Prozent zum Vorquartal in den Niederlanden aus, während die finnische Wirtschaft um 0,5 Prozent schrumpfte.
  • Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, wuchs im zweiten Quartal nach bereits bekannten Daten um 0,6 Prozent und damit so stark wie der Währungsraum im Durchschnitt.
11:46 Uhr

Evotec zieht an die TecDax-Spitze

Kurze Sommerflaute: Der Kurs der Evotec-Aktie bei Teleboerse.de.

Kurze Sommerflaute: Der Kurs der Evotec-Aktie bei Teleboerse.de.

Teleboerse.de

Evotec
Evotec 5,93

Im TecDax setzt sich eine wenig beachtete Spezialistenaktie in den Vordergrund: Im Mittwochshandel sind die Anteilsscheine des Hamburger Biotech-Unternehmens Evotec der größter Gewinner unter den deutschen Technologiewerten.

  • Der Kurs der Evotec-Aktie steigt um 2,9 Prozent und markiert bei 14,94 Euro ein neues Jahreshoch.
  • Hintergrund ist ein neuer Ausblick.
  • Evotec hat die Übernahme von Aptuit abgeschlossen und verspricht sich davon einen Schub in der Wirkstoffforschung.
  • Der Umsatz soll gemäß der neuen Prognose in diesem Jahr um mindestens 40 Prozent wachsen.
  • Bei der Kennzahl des bereinigten Ebitda rechnet Evotec mit einem Plus von mindestens 50 Prozent.

Analysten nahmen die stark aufgestockten Erwartungen mit Fassung auf: Mit einer Anpassung der Prognose aufgrund des Zukaufs sei bereits zu rechnen gewesen, heißt es.

11:32 Uhr

Deutsche Bank setzt auf Export

Deutsche Bank
Deutsche Bank 30,55

Die Deutsche Bank setzt in der Handelsfinanzierung stärker auf Exporte in Schwellenländer in Afrika, Lateinamerika oder dem Nahen Osten.

  • "Viele unserer Wettbewerber haben sich aus der Finanzierung in diesen Regionen zurückgezogen", sagte der Leiter des Bereichs, Daniel Schmand.
  • Vor allem kleinere Unternehmen hätten es immer schwerer, eine Finanzierung für Geschäfte in Entwicklungsländern, aber auch in Asien oder Osteuropa zu bekommen.
  • "Wir wollen nicht in eine Situation kommen, wo Unternehmen Handelsgeschäfte mit diesen Regionen nicht mehr finanzieren und abwickeln können, weil es keine Banken mehr gibt, die dazu bereit sind", sagte Schmand.
  • Die Aktien der Deutschen Bank notieren am späten Vormittag - unberührt von diesen strategischen Erwägungen - knapp 1,0 Prozent im Plus bei 14,72 Euro.

Branchenkennern zufolge zielt die Deutsche Bank damit vor allem auf den Wettbewerb mit der Commerzbank. Sie gilt in Deutschland bei der Exportfinanzierung als führend, hat ihr umfangreiches Netz von Korrespondenz-Banken im Ausland zuletzt allerdings ausgedünnt. Als weitere Konkurrenten in diesem Segment gelten BNP Paribas, HSBC und Citi.

11:30 Uhr

Katja Dofel zur Lage an der Börse

11:26 Uhr

Euro erlebt kurze Kursturbulenzen

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Die Hektik am Devisenmarkt ist schnell wieder verfolgen: Am Vormittag war der Kurs des Euro unvermittelt in Bewegung geraten. Die Gemeinschaftswährung brach aus ihrer frühen Handelsspanne aus und sackte zeitweise steil ab.

  • Händler verwiesen auf Spekulationen, denenzufolge EZB-Chef Mario Draghi beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole "taubenhafte Töne" anschlagen könnte - also sich gegen eine Zinserhöhung im Euroraum aussprechen könnte.
  • Eine belastbare Quelle für diese Annahme ließ sich zunächst nicht ausfindig machen. Es blieb beim Gerücht.
  • Die Wirkung blieb im Handel dann auch nur von kurzer Dauer: Am späten Vormittag notiert der Euro mit einem Stand von 1,1736 Dollar wieder nah an seinem Ausgangsniveau vor Beginn der Kursturbulenzen.
11:07 Uhr

Autobauer erwarten Elektro-Quote

Ausreichend Ladestationen an Raststätten und in Innenstädten: Andere Länder sind da schon sehr viel weiter.

Ausreichend Ladestationen an Raststätten und in Innenstädten: Andere Länder sind da schon sehr viel weiter.

picture alliance / Hendrik Schmi

Wie sind die deutschen Autobauer in Sachen Elektromobilität aufgestellt? Die großen Hersteller wie BMW, Daimler und VW müssen sich in naher Zukunft womöglich auf neue Vorgaben einstellen.

  • Das Bundesumweltministerium geht davon aus, dass die EU im kommenden Herbst eine Quote für abgasfreie Autos vorschlägt - und diese für Autobauer und -importeure gelten wird.
  • Über die Höhe werde man noch sprechen, sagte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth. Die Autobauer selbst gingen derzeit von einem Anteil von etwa 25 Prozent bis 2025 aus.
  • SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hatte Anfang der Woche eine verbindliche Quote für die Zulassung von E-Autos in den EU-Ländern gefordert. Flasbarth geht davon aus, dass es keine Absatzprobleme geben wird, da Elektroautos schon bald deutlich günstiger sein dürften als derzeit. Das sei eine Frage der Preisgestaltung und der Produktpalette, "das hat bei den Herstellern bisher nicht geklappt."
  • Dass der Staat die Finanzierung übernehme, schloss er aus. Neben E-Autos mit Batterien kämen auch Antriebe mit Brennstoffzellen in Frage, so Flasbarth. Er geht aber davon aus, dass Batterien sich durchsetzen, da sie am effizientesten seien und auf den wichtigen Automärkten bereits auf dem Vormarsch.

Wenn der Staat in den Ausbau etwa von Lade-Infrastruktur investiere, müsse es "irgendwann eine Weichenstellung" geben, sagte Umweltstaatssekretär Flasbarth.

  • Die Aktien von BMW notieren am Vormittag etwas schwächer als der Gesamtmarkt bei 80,45 Euro.
  • Für die Anteilsscheine von Daimler geht es um 0,5 Prozent auf 60,59 Euro nach oben.
  • Die Vorzugsaktien von VW verteuern sich um 1,1 Prozent auf 130,25 Euro.
10:58 Uhr

Bei Stada läuft die Frist ab

Beim MDax-Konzern Stada läuft die Zeit ab: Aktionären des Pharmaunternehmens bleiben nur noch wenige Stunden, das Angebot zweier Finanzinvestoren zur Übernahme anzunehmen - oder abzulehnen.

  • Nachdem der erste Übernahmeversuch durch die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven ins Leere gelaufen war, endet um Mitternacht ihr zweiter Versuch.
  • Bisher wurden 45,96 Prozent der Stada-Aktien angedient (Stand: Mittwochmorgen). Damit fehlen noch rund 17 Prozent bis die Mindestannahmeschwelle von 63 Prozent erreicht wird.
  • "Sollten die Finanzinvestoren scheitern, dürfte kein dritter Versuch folgen", meinte ein Marktteilnehmer.

Sollte dagegen am Donnerstag oder Freitag mitgeteilt werden, dass genügend Anleger das Gebot angenommen haben, sind die Finanzinvestoren einen Schritt weiter - aber noch nicht am Ziel. Denn mit Paul Singer mischt ein Investor bei Stada mit, der eine ganz eigene Strategie verfolgt.

  • Singer könnte seine Beteiligung von mehr als zehn Prozent der Stada-Aktien nicht andienen, sondern vielmehr ausbauen und damit einen erwarteten Squeeze-Out bei Stada torpedieren, heißt es.
  • Es muss nach Einschätzung von Beobachtern damit gerechnet werden, dass er für seine Beteiligung eine höhere Prämie erzielen will als die momentan gebotenen 66,25 Euro je Stada-Aktie.

Am Vormittag liegt der Kurs von Stada bei 64,30 Euro, was einem Minus von 0,45 Prozent entspricht.

10:44 Uhr

Euro-Schwäche heizt dem Dax ein

DAX
DAX 23.739,47

Der fallende Euro facht den Aufwind an der Börse zusätzlich an. Der deutsche Leitindex Dax steht mit seinem bisherigen Tageshoch von 12.289,24 Punkten unmittelbar vor einer größeren charttechnischen Kursschwelle.

  • Sollte der Dax das "Widerstandsbündel aus der Oberkante des ehemaligen Gap bei 12.290 und dem Abwärtstrend bei gut 12.300 Punkten" überwinden, heißt es aus dem Lager der charttechnisch orientierten Analysten, dass würde sich "die technische Situation weiter entspannen".
  • Dann sei mit einem weiteren Anstieg und einem stabilen Aufwärtstrend zu rechnen, meinten Marktbeobachter.
  • Der Euro notiert am Vormittag bei 1,1733 Dollar, nachdem er am Morgen noch bei 1,1740 Dollar gehandelt worden war.
10:38 Uhr

Fiat Chrysler will Robotor-Autos bauen

Fiat Chrysler (Euro)
Fiat Chrysler (Euro) 98,39

Ist das das nächste große Ding im Autobau? Der italienisch-amerikanische Automobilkonzern Fiat Chrysler sieht offenbar dringenden Nachholbedarf auf dem Gebiet autonom fahrender Robotor-Fahrzeuge.

  • Fiat Chrysler schließt sich der Allianz von BMW, Intel und Mobileye zum automatisierten Fahren an.
  • Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, teilte der Konzern mit.
  • BMW, der US-Chipriese Intel und der israelische Kameratechnikspezialist Mobileye, den Intel inzwischen übernommen hat, hatten im Sommer 2016 eine Plattform für das automatisierte Fahren ins Leben gerufen und ausdrücklich andere Unternehmen zur Beteiligung aufgerufen. Vor Kurzem war der Zulieferer Continental eingestiegen.
  • "Wir führen weitere Gespräche", sagte ein BMW-Sprecher, nannte aber keine Details.

Mehr dazu lesen Sie hier.

10:22 Uhr

Dax nähert sich der "magischen Marke"

Der Mittwochsdax auf der großen Anzeigetafel im Frankfurter Handelssaal: Der Leitindex drückt nach oben.

Der Mittwochsdax auf der großen Anzeigetafel im Frankfurter Handelssaal: Der Leitindex drückt nach oben.

© Gruppe Deutsche Börse

Der deutsche Aktienmarkt erweist sich zur Wochenmitte als überraschend stark. Der Leitindex Dax gewinnt am Vormittag 0,87 Prozent auf 12.283 Punkte.

  • "Es sieht recht gut aus", sagt n-tv Börsenkorrespondentin Katja Dofel mit Blick auf die Lage an der Frankfurter Börse. "Es sieht tatsächlich danach aus, als würden Anleger die Sorgen um den Nordkorea-Konflikt abstreifen."
  • Nach einer schwachen Vorwoche ist der Markt schon den dritten Handelstag in Folge auf Erholungskurs - wenn auch nicht immer mit derselben Intensität.
    DAX
    DAX 23.739,47
  • Dass noch nicht alle Verluste aufgeholt wurden, zeige aber die anhaltende Vorsicht der Anleger, warnte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Gemessen am August-Hoch von 12.336 Punkten liegt der Dax noch immer 0,6 Prozent im Minus.
  • "Wir haben aber vergangene Woche schon darüber gesprochen", sagt Börsenexpertin Dofel. "Die magische Marke liegt bei 12.300 Punkten." Erst wenn der Dax nachhaltig über diese Marke steigt, könne aus charttechnischer Sicht von einer stabilen Aufwärtsbewegung gesprochen werden.

Auch hinter der ersten Reihe geht es zur Wochenmitte nach oben:

  • Der MDax der mittelgroßen Werte steigt um 0,86 Prozent auf 25.003 Punkte.
  • Der Technologiewerte-Index TecDax klettert moderatere 0,53 Prozent auf 2268 Zähler.
  • Der Eurozonen-Leitindex Eurostoxx50 notiert 0,90 Prozent fester bei 3493 Punkten.
10:08 Uhr

Euro sackt scharf ab

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Im Devisenhandel bricht am Vormittag unvermittelt Hektik aus: Der Kurs des Euro sackt kurz vor 10.00 Uhr (MESZ) plötzlich steil ab. Die Gemeinschaftswährung fällt von einem Niveau bei 1,1740 Dollar nach einem kurzen Anstieg bis auf 1,1709 Dollar zurück. Das neue Tagestief liegt bei 1,1689 Dollar.

  • Konjunkturdaten fallen als Auslöser der Kursbewegung aus: Die neuen BIP-Daten zur Wirtschaftsentwicklung in Italien standen erst gegen 10.00 Uhr zur Veröffentlichung an - und lieferten keinen Anlass für Zweifel am Euro. Die kurze Talfahrt des Euro begann zudem bereits einige Minuten früher.
  • Am Morgen hatte sich der Euro stabil über der Marke von 1,17 Dollar gehalten. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1740 Dollar und damit so viel wie am Vorabend. Auch zwischen vielen anderen Währungspaaren gab es nur wenig Bewegung.
  • Plausible Erklärungsansätze für den Kursausschlag nach unten standen zunächst noch aus.

Nachtrag: Wie am Vormittag aus Marktkreisen zu vernehmen war, machen Devisenexperten Spekulationen um den geldpolitischen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) für die plötzlichen Kursausschläge verantwortlich.

Mario Draghi werde beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole womöglich "taubenhafte Töne anschlagen", heißt es. Die Zentralbank-Konferenz findet am übernächsten Wochenende statt. Eine konkret fassbare Quelle für diese Annahme ließ sich zunächst nicht ausfindig machen.

09:59 Uhr

Asien-Anleger atmen aus

Nikkei
Nikkei 45.006,40

Im fernöstlichen Marktgeschehen lehnen sich Analysten zur Wochenmitte zurück. Nach den jüngsten Kursturbulenzen der Nordkorea-Spannungen sei Durchschnaufen angesagt, fasste ein Marktbeobachter die Stimmung an den asiatischen Märkten und in Australien zusammen. Insgesamt ergab sich jedoch kein klarer Trend.

  • In Seoul legte der Kospi um 0,6 Prozent zu. Er hatte noch etwas Aufholbedarf, weil dort am Vortag wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden war. Rückenwind kam vom Indexschwergewicht Samsung Electronics, das um 2,7 Prozent zulegte. Daneben ging es in Hongkong etwas deutlicher aufwärts, im Späthandel lag der HSI 0,7 Prozent im Plus.
  • In Sydney stand am Ende des Handelstages nach einer kleinen Schlussrally ein Gewinn von 0,5 Prozent.
  • In Tokio gab der Nikkei-Index um 0,1 Prozent nach auf 19.729 Punkte.

IG-Markets-Marktstratege Chris Weston sprach von einer Art Denkpause. Es sei aber auch weiter Vorsicht im Markt spürbar gewesen, unter anderem mit Blick auf geplante gemeinsame Truppenübungen Südkoreas und der USA in der kommenden Woche. Analysten zeigten sich allerdings zuversichtlich, dass in den nächsten Handelstagen gute Unternehmensergebnisse wieder für Schwung und eine Aufwärtstendenz sorgen dürften.

09:49 Uhr

Lufthansa-Aktie steigt weiter

Lufthansa
Lufthansa 7,75

Die Schwierigkeiten der Nummer 2 im deutschen Airline-Markt verschafft der Nummer 1 anhaltenden Auftrieb: Der Aktienkurs der Deutschen Lufthansa zieht am Tag nach der Insolvenz von Air Berlin weiter an.

  • Am frühen Vormittag notiert die Lufthansa-Aktie 2,1 Prozent im Plus bei 21,03 Euro. Im Dienstagshandel hatte sich die Aktie bereits um 4,7 Prozent verteuert.
  • Ob es zu einer reibungslosen Übernahme von Air Berlin durch die Lufthansa kommt, ist noch nicht sicher: Die EU-Kommission will sich die Staatshilfen für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin genauer ansehen.
  • Der Billigflieger Ryanair will zudem juristisch gegen die Hilfen vorgehen. Die Iren sehen in dem Insolvenzantrag ein Arrangement, um der Lufthansa eine schuldenfreie Air Berlin übergeben zu können.

Was Flugreisende nach der Air-Berlin-Pleite wissen müssen, sehen Sie hier.

09:36 Uhr

Analysten: "Erholungsbewegung intakt"

DAX
DAX 23.739,47

Steckt im Dax Kraft für einen weiteren Aufstieg? Im Lager der charttechnisch orientierten Analysten gehen die Daumen nach oben.

  • Mit 12.267 Punkten habe der Leitindex sein Dienstaghoch übertroffen, heißt es zur Begründung. Damit sei die "Erholungsbewegung aus technischer Sicht intakt".
  • "Trotz des jüngsten 300-Punkte-Anstiegs sind die Kurzfristindikatoren nicht überkauft", gibt Martin Utschneider von Donner & Reuschel zu Bedenken.
  • Sollte sich der positive Grundton weiter fortsetzen, dann könnte sich sogar eine "Flaggenformation" ausbilden, sagt er. Solche charttechnischen Muster im Kursverlauf gelten üblicherweise als mögliches Einstiegssignal.
  • Andererseits sei allerdings auch der Abwärstrend noch intakt, warnt Utschneider. Die entsprechende Linie verlaufe bei gut 12.300 Punkten.

Eine gute halbe Stunde nach Handelsstart notiert der Dax 0,82 Prozent im Plus bei 12.276 Punkten.

09:24 Uhr

Katar verkauft Credit-Suisse-Aktien

RTS13NQA.jpg

REUTERS

Die Geldgeber vom Golf werden vorsichtig: Großaktionär Katar hat seine Beteiligung an der Schweizer Großbank Credit Suisse zurückgefahren.

  • Das Golfemirat hält nach Angaben der Schweizer Börse SIX vom Mittwoch ein Aktienpaket von 15,91 Prozent. Anfang Juni betrug die Beteiligung der SIX zufolge noch 17,98 Prozent.
  • Die Credit Suisse selbst weist für Katar eine direkt gehaltene Beteiligung von 4,94 Prozent aus. Weitere 10,97 Prozent kontrolliert das Emirat demnach in Form von Kaufrechten.
  • Gründe für die Reduzierung des Engagements bei der Schweizer Bank nannten beide Seiten nicht.
09:17 Uhr

Dax legt zum Auftakt kräftig zu

DAX
DAX 23.739,47

Ist der kurze Schwächeanfall überwunden? Nach den halbwegs versöhnlichen Schlusskursen des Vortages setzt der Aktienhandel an der Frankfurter Börse zur Wochenmitte mit kräftigen Kursgewinnen ein. Der Leitindex Dax steigt in den ersten Minuten des Xetra-Handels um 0,72 Prozent auf 12.266 Punkte.

Wie geht es von hier aus weiter? Marktbeobachter äußern sich skeptisch.

  • Es bleibe abzuwarten, wie nachhaltig die Bewegung sei, meinte ein Händler am Morgen.
  • "Es gibt derzeit kaum Impulse, viele Anleger sind noch in den Sommerferien oder erst gerade wieder da."
  • Im Vordergrund stehe nun wieder die Geldpolitik.

Am Abend nach Handelsschluss in Europa veröffentlicht die US-Notenbank Fed die Protokolle ihrer jüngsten Sitzung.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:51 Uhr

Neue Lagerdaten könnten Ölpreise antreiben

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,61

Immer noch vergleichsweise günstig ist Rohöl, zuletzt steigen die Preise jedoch wieder moderat. Am Morgen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 51,10 US-Dollar. Das sind 30 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September steigt um 21 Cent auf 47,76 Dollar.

Angetrieben werden die Ölpreise durch neue Daten zu den amerikanischen Lagerbeständen, wie aus dem Handel verlautet. Am Dienstagabend hatte das American Petroleum Institute (API) einen starken Rückgang der Rohölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihren Wochenbericht. Sollte sich dort ein ähnlich deutlicher Rückgang ergeben, könnten die Rohölpreise zusätzlichen Auftrieb erhalten.

08:29 Uhr

Anleger in Fernost warten auf Anregungen

Nikkei
Nikkei 45.006,40

Wenig Bewegung hat es an den Aktienmärkten in Fernost gegeben. Nach der Entspannung in der Nordkorea-Krise warteten viele Anleger auf neue Impulse. In Tokio ging der Nikkei-Index 0,1 Prozent tiefer mit 19.729 Punkten aus dem Handel. Auch an der Börse in Shanghai notierte der Index etwas niedriger. Investoren sorgten sich hier um die Wachstumsaussichten der Volksrepublik angesichts des verlangsamten Kreditwachstums im Juli.

Der MSCI-Index für die Aktien außerhalb Japans notierte dagegen 0,3 Prozent im Plus. Mit die höchsten Zuwächse erzielte der Aktienmarkt in Südkorea, der am Tag zuvor wegen eines Feiertags geschlossen war. Der Index in Seoul legte um 0,5 Prozent zu.

Die ruhigeren Töne in der Nordkorea-Krise hatten am Dienstag weltweit für Erleichterung an den Börsen gesorgt. Mit Spannung erwarteten Anleger nun die alljährliche gemeinsame Militärübung der USA und Südkorea, die am 21. August starten soll.

07:32 Uhr

Dax sucht nach frischen Impulsen

Mit wenig veränderten Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler für die Eröffnung. "Die Vorlagen sind wenig inspirierend", sagt ein Händler. In den USA gab der marktbreite Russell-2000 schon wieder nach, in Asien tendieren die meisten Börsen wenig verändert. Auch aus dem Umfeld kommen keine nennenswerten Impulse, der Euro wird weiterhin knapp unter 1,1750 Dollar gehandelt.

"Der Dax wird sich wohl weiter an der 12.200er Marke orientieren", sagt ein weiterer Händler. Am Vortag war der deutsche Leitindex mit einem dünnen Aufschlag von 0,1 Prozent auf 12.177 Punkte aus dem Handel gegangen.

"Derzeit fehlen einfach die Trigger", meint der Händler. Die Berichtssaison sei durch, und sie sei in Europa nicht so überzeugend verlaufen wie in den USA. Impulse seien in erster Linie vom Protokoll der vergangenen Sitzung der US-Notenbank zu erwarten, es wird aber erst am Abend veröffentlicht. Am Vormittag gibt es noch aus Italien Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung im zweiten Quartal.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen