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Änderungen am Startprocedere NASA will "Artemis"-Start am Samstag wagen

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Sollte eigentlich schon auf dem Weg zum Mond sein: die NASA-Mission "Artemis 1".

Sollte eigentlich schon auf dem Weg zum Mond sein: die NASA-Mission "Artemis 1".

(Foto: AP)

Nach dem abgebrochenen Start der Mond-Mission "Artemis" am Montag nennt die NASA das Zeitfenster für einen neuen Anlauf: Änderungen am Startprozess sollen am Samstagnachmittag einen glücklicheren Verlauf des Unterfangens am Cape Canaveral bringen.

Die US-Weltraumbehörde NASA will am Samstag einen neuen Versuch für den Start ihrer neuen Mondrakete unternehmen. Das gab der für die unbemannte Mission "Artemis 1" verantwortliche NASA-Vertreter Mike Sarafin bei einer Pressekonferenz bekannt. Das Team habe nach den Problemen am Montag beschlossen, den Ladevorgang mit Treibstoff zu verändern.

Die NASA hatte den eigentlich für Montag geplanten ersten Testflug kurz vor dem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida wegen technischer Probleme abblasen müssen: Es gab Temperaturprobleme bei einem der vier Haupttriebwerke der SLS-Rakete. Nun sollen die Triebwerke früher im Startprozess heruntergekühlt werden.

Auch der Start Samstagnachmittag (Ortszeit) am Weltraumbahnhof Cape Canaveral könnte wegen des Wetters aber noch abgesagt werden, hieß es weiter. Um 14.17 Uhr (20.17 Uhr deutscher Zeit) beginne ein zweistündiges Zeitfenster für einen möglichen Start. Ursprünglich hatte die NASA Freitag und Montag als Startalternativen genannt.

Die NASA hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 50 Jahre nach der bislang letzten Mondlandung will sie wieder eine Rakete zum Erdtrabanten schicken. Aufgabe der 42-tägigen Mission "Artemis 1" ist es, die bislang leistungsstärkste Trägerrakete und die an ihrer Spitze sitzende Orion-Kapsel unter realen Bedingungen zu testen.

Die Folge-Mission "Artemis 2" soll Astronauten in eine Mond-Umlaufbahn bringen, mit "Artemis 3" soll frühestens 2025 eine Mondlandung glücken. Langfristig geht es aber um eine bemannte Mission zum Mars.

Quelle: ntv.de, jog/dpa/AFP

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