In Leipzig ist ein Kranfahrer bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. In der innenstädtischen Nikolaistraße stürzte am Vormittag ein Baukran um, berichtet der MDR. Dabei soll der 53-jährige Mann zerquetscht worden sein, hieß es. Ein weiterer Bauarbeiter wurde verletzt. Der Unfall ereignete sich nur einige Dutzend Meter von der berühmten Nikolaikirche entfernt.

Der Kran sei gegen 9.50 Uhr bei Montagearbeiten aus dem Gleichgewicht geraten und geriet ins Kippen. Passanten gaben, dass kurz vor dem Sturz ein Knall zu hören gewesen sei. Bei dem verletzten Mann handelt es sich um einen 57-jährigen Mitarbeiter der Baufirma, zitiert der Sender die Leipziger Polizei. Jetzt solle der Kran wieder aufgerichtet werden, wofür schweres Gerät notwendig sei. Warum der Kran umstürzte ist noch vollkommen unklar. Das sollen Ermittlungen klären.

Der Autokran war in der Fußgängerzone aufgestellt worden, um einen anderen, stationären Kran abzumontieren. "Wir können bloß von Glück reden, dass noch keine Passanten unterwegs waren", sagte die Polizeisprecherin. Die Straße gehört zu den Flaniermeilen in Leipzigs Innenstadt. Dort gibt es auch verschiedene Restaurantterrassen.