Grausiger Fund in Griechenland Wilde Tiere sollen Touristin zerrissen haben
26.09.2017, 19:46 Uhr
Schäferhunde, Wölfe und Schakale kommen im bulgarisch-griechischen Grenzland bei Rodopi vor.
(Foto: imago/Westend61)
War es ein tragischer Unfall oder ein Verbrechen? In einem Wald in Griechenland werden die grausam zugerichteten sterblichen Überreste einer britischen Touristin gefunden. Rechtsmediziner sollen nun das Geschehen rekonstruieren.
In Griechenland ist eine britische Touristin womöglich von wilden Tieren getötet worden. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei dem Fund in einem Wald im Nordosten des Landes um die menschlichen Überreste der Britin Celia Lois Hollingworth handelt. Die 63-Jährige war von ihrer Familie als vermisst gemeldet worden.
Die Todesursache der Frau war noch unklar: Die Rechtsmedizin untersuche noch, ob die Britin durch Tiere getötet oder ob ihr Körper erst nach ihrem Tod von Tieren gerissen worden sei. Eine Straftat sei nicht ausgeschlossen, hieß es weiter. In der Nähe des Fundortes gibt es Schäferhunde, Wölfe und Schakale.
Die Polizei im nordgriechischen Rodopi hatte am Freitag erklärt, dass Hollingworth in der Gegend verschwunden sei. Einen Tag später hieß es dann, der Pass der Frau, ein Schuh, eine Tasche und ein Hut von ihr seien neben den sterblichen Überresten eines Menschen gefunden worden.
Zeugenberichten zufolge hatte Hollingworth zwei Tage zuvor das Dorf Maroneia verlassen, um mit dem Taxi zu einer archäologischen Stätte zu fahren. Die Frauenleiche wurde etwa vier Kilometer entfernt davon gefunden.
Quelle: ntv.de, mbo/AFP