Kurznachrichten

Rufschädigung durch Panama Papers Präsident sagt harten Kampf gegen Steuerflucht an

Panamas Präsident Juan Carlos Varela hat versprochen, im Kampf gegen Steuerhinterziehung nicht nachzulassen. Er sagte an der Seite von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), er habe ihr versichert, "dass wir gemeinsam für Transparenz im Finanzsystem kämpfen wollen". Sein Land wolle dabei eine führende Rolle spielen. Die Veröffentlichung der sogenannten Panama Papers habe ein "globales Problem" offenbart, sagte Varela.

Die Regierung in Panama-Stadt hatte im Mai ein Abkommen zum automatischen Austausch von Finanzdaten unterschrieben. Mit dem von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vorangetriebenen automatischen Datenaustausch zwischen den Mitgliedsländern sollen Steuerbetrug und Steuerflucht verhindert werden.

Merkel sagte dazu in Berlin, sie freue sich, dass Panama sich bereit erklärt habe, die OECD-Standards zu übernehmen. Sie könne das Land "nur ermutigen, die Dinge der Vergangenheit klar zu regeln". Die "Panama Papers" hätten der Reputation des Landes "sehr geschadet".

Quelle: ntv.de, AFP

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