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Die Wirtschaft läuft mies.
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Die Röcke werden kürzer.
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Zurückhaltung ist out.
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Die Lippen werden knallrot, ...
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... blutrot, ...
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... dunkelrot wie die Sünde!
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Und die Accessoires? Handtaschen zum Beispiel?
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Werden wieder wichtiger! Die kann man sich eher leisten als ein komplett neues Outfit. Meist jedenfalls.
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Handtaschen sind ein Hingucker und Ablenker!
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Vor allem in der Krise!
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Frau braucht Handtasche zu jeder Gelegenheit, ...
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... frau kann nie genug Handtaschen haben, ...
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... denn wer weiß schon, was der Tag so bringt.
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Dass Handtaschen ein Statement sind, ist wahr!
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Und dass sie im Durchschnitt mit 4 Kilo gefüllt werden, auch kein Gerücht.
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Dunkle Farben spiegeln die Wirtschaftskrise in der Taschenmode für die kommende Herbst- und Wintersaison.
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"Es wird aber nicht alles dunkelbraun und ...
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... schwarz in solchen Zeiten", so Modeberater Martin Wuttke auf der Internationalen Lederwarenfachmesse (ILM) in Offenbach.
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Besonders Beerentöne ...
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... sind neben den ganz ...
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... unterschiedlichen Schwarz- ...
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... und Grautönen häufig zu sehen.
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Viele Handtaschen sind in den Farben von buntem Herbstlaub gehalten.
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Vereinzelt leuchten sie pink/ rosé, ...
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... orange ...
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... und gelb.
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"Es ist die Saison der Gegenpole", so Wuttke.
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"Nicht ein spezieller Look, sondern die verschiedenen Life-Styles definieren heute Mode", betonte der Fachmann.
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"Es gibt auch nicht DIE eine Taschenform für die nächste Saison, ....
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... sondern eine große Bandbreite."
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Die reicht von voluminösen Beuteln ...
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... über Rucksäcke ...
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... und Überschlagtaschen ...
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... bis zu kleinen Schatullentäschchen ...
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... und Clutches für die Abendgarderobe.
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"Shopper-Formen gehen etwas zurück ...
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... und werden durch hochformatige Schultertaschen ...
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... sowie Foldovers (Umschlagtaschen) abgelöst", heißt es in Wuttkes Trendbericht.
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Dabei können sich die Kunden über stabile Preise bei Handtaschen, Reisegepäck und Rucksäcken freuen.
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214 Aussteller aus 14 Ländern zeigten in Offenbach ihre neuen Handtaschen, Lederaccessoires, Handschuhe, Gürtel und Schirme.
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Die Stimmung der Branche sei freundlich-optimistisch, "auch wenn wir nicht glauben, dass die Wirtschaftsstimmung total an der Branche vorbei geht", glaubt Messe-Geschäftsführerin Ursula Diehl.
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Die Lederwaren- und Kofferindustrie rechnet mit deutlichen Rückgängen beim Export und einem bestenfalls stagnierenden Inlandsmarkt.
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Auch der Lederwarenfachhandel ist verhalten.
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Neben Leder überwiegen bei den Materialien Strick, ...
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... Fell ...
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... und Canvas.
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Leder ist sowohl strukturiert ...
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... als auch gestanzt, geprägt, ölig schimmernd ...
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... oder gewaschen rustikal zu finden.
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Auch Nylon, Holz, ...
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... Kroko und unregelmäßige Flechtungen haben in der kommenden Herbst- und Wintersaison Konjunktur.
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Viele Taschen sind in Patchwork gehalten, die Farben dabei Ton in Ton, die einzelnen Stücke fast quadratisch.
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Vor allem Nieten, Metallketten und Fransen, ...
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... aber auch Totenköpfe, ...
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... Schmucksteine, Schleifen und Blüten-Formen: ...
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... Die Hersteller setzen auf Dekoration.
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Neu sind unter dem Leder liegende Nieten oder in das Leder geprägte dreidimensionale Nietenstrukturen.
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Die Verzierungen haben entweder den Ton der Tasche, oder sind Gold, Silber und auf antik gestylt, ...
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... manchmal auch lackiert.
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"Junge Menschen haben Lust, sich aufzubrezeln", sagt Wuttke.
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Das zeigten sie auch bei der Wahl ihrer Taschen.
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Bei der Männermode setzen die Hersteller auf Militärtornister, Matchsäcke in poliertem Leder, schwarze Planen-Rucksäcke, ...
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... naturbelassene Leder- und Fellumhänger sowie auf Uniformtaschen mit Netzelementen.
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Klassiker wie die Dokumententasche werden kleiner, Nylonbeutel gibt es mit Magnetverschlüssen und bei den Mustern standen osmanische Teppiche Pate.
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Klassiker waren, sind und bleiben "in"!
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Viel Spaß beim Einkaufen! (Fotos. AP/ dpa)
Taschenmode in der Wirtschaftskrise Der Lifestyle definiert den Look
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