Mittwoch, 22. Januar 2025Der Tag

mit Michael Bauer
Michael Bauer
22:06 Uhr

Das war Mittwoch, der 22. Januar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

die Hälfte der Arbeitswoche ist um. Uns hat heute vor allem die schreckliche Messerattacke in Aschaffenburg beschäftigt. Nach dem Angriff auf eine Kindergarten-Gruppe mit zwei Toten beginnt die Frage, nach dem Wie und Warum. In diesem Artikel haben wir den aktuellen Stand zusammengetragen. Und natürlich haben wir auch wieder in Richtung USA geblickt und die ersten Tage der Trump-Regierung beobachtet. Der neue US-Präsident droht Russland, sollte der Krieg in der Ukraine nicht bald enden.

Und diese Themen war heute ebenfalls wichtig:

  • AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel behauptete im RTL-Interview: Bürgergeldempfänger haben netto mehr im Geldbeutel als ein Facharbeiter mit 5300 Euro Bruttogehalt. Der Faktencheck von RTL/ntv hat nachgerechnet: Das ist grob falsch.
  • Kaum eine Politikerin musste so viel Hohn und Spott wegen ihres Äußeren ertragen wie Ricarda Lang. Vor allem während ihrer Zeit als Grünen-Vorsitzende sieht sich die 31-Jährige vielen Hassbotschaften im Internet ausgesetzt. Nun äußert sich die Bundestagsabgeordnete selbst zu ihrem Gewicht.
  • Rubio verliert keine Zeit und nennt am Tag nach seinem Amtsantritt mehrere Maßnahmen, die er als US-Außenminister angeht. Er streicht zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen der USA. Auch in der Migrationspolitik will er hart durchgreifen.
  • Klingt unwirklich, ist aber wahr: RB Leipzig punktet in der Champions League. Nach sechs Partien komplett ohne Zähler fahren die Sachsen gegen Sporting Lissabon sogar einen Sieg ein. Nach dem späten Ausgleich stolpert RB das Leder doch noch einmal irgendwie in Tor - und entkommt einem Negativ-Rekord.

Damit will ich Sie in die Nacht entlassen. "Der Tag" kehrt morgen wieder zurück. Bis dahin wünsche ich Ihnen erholsamen Schlaf.

22:05 Uhr

Biden hinterlässt Brief auf Trumps Schreibtisch im Oval Office

Auf dem Schreibtisch im Oval Office des Weißen Hauses hat Donald Trump bei seinem Amtsantritt einen Brief seines Vorgängers Joe Biden vorgefunden - und der Inhalt ist jetzt bekannt geworden. Biden wünscht darin seinem Nachfolger, mit dem er jahrelang in heftigem Streit lag, und dessen Familie "alles Gute" für die kommenden vier Jahre, wie der TV-Sender Fox News berichtete.

Auch wünscht Biden dem neuen Präsidenten eine Amtszeit, die dem Land "Wohlstand" und "Frieden" bringen möge. Trump hatte den Brief am Montag von dem als "Resolute Desk" bezeichneten Schreibtisch aufgehoben, während er vor laufenden Kameras eine Serie von Dekreten unterzeichnete.

21:29 Uhr

Auto stürzt drei Meter tief in einen Fluss - Fahrer verletzt

Ein Autofahrer hat in Ansbach mit seinem Wagen ein Brückengeländer durchbrochen und ist rund drei Meter tief in einen Fluss gestürzt. Der 60-Jährige habe sich offenbar selbst aus dem massiv beschädigten Fahrzeug befreien können, teilte die Polizei am Abend mit. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde er leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus.

Wie es zu dem Unfall in dem mittelfränkischen Ort kam, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt. Ein Alkoholtest ergab bei dem Fahrer demnach Null Promille. Am Abend sollte das Auto aus der Rezat geborgen werden.

20:48 Uhr

QAnon-Schamane nach Trump-Begnadigung: Erstmal Waffen kaufen

Der als sogenannter QAnon-Schamane bekannt gewordene Jacob Chansley schrieb im Onlinedienst X: "Ich wurde begnadigt, Baby! Danke Präsident Trump!" Die Bilder von Chansley, wie er mit nacktem Oberkörper, einer Büffelhornmütze und einem Speer mit US-Flagge durch den Kongress marschierte, gingen damals um die Welt. Er wurde 2023 wegen psychischer Probleme aus der Haft entlassen. "Jetzt werde ich mir erstmals ein paar Waffen kaufen. Ich liebe dieses Land", schrieb er.

Wieder frei: Jacob Chansley

Wieder frei: Jacob Chansley

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

20:12 Uhr

Bolton: Trump ist nicht Julius Caesar

John Bolton, ehemaliger nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, geht davon aus, dass in vier Jahren in den USA wieder ganz normal gewählt wird und Trump dann auch abtritt. Mehr als zwei Amtszeiten erlaube die US-Verfassung nicht, sagte Bolton in der ARD-Sendung "Maischberger", die später ausgestrahlt werden soll.

Die Verfassung und die Institutionen der USA seien stark und mächtig und hätten eine enorme Unterstützung, sagte Bolton laut deutschem Übersetzer. Trump sei eine Abweichung und werde in seiner zweiten Amtszeit noch mehr Schaden als in seiner ersten anrichten. Aber er sei nicht Julius Caesar und keine dieser großen Gefahren, die damals der römischen Republik drohten. Die amerikanische Republik sei stärker als Donald Trump.

20:02 Uhr

Wagenknecht sieht Mitverantwortung für Messertat bei Scholz

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht nimmt den tödlichen Messerangriff von Aschaffenburg zum Anlass, erneut einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik zu fordern. "Dass nach Mannheim und Solingen nichts passiert ist, ist in erster Linie das Versagen des Kanzlers und seiner Innenministerin", sagte Wagenknecht dem Magazin "Politico". "Das macht sie politisch mitverantwortlich für jede weitere schreckliche Tat."

In Aschaffenburg war ein 28-jähriger Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit festgenommen worden, der in einem Park in der Innenstadt mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen haben soll. Ein 41 Jahre alter Mann und ein zweijähriger Junge starben, ein zweijähriges Mädchen und ein 61-jähriger Mann wurden schwer verletzt.

Bei ntv/RTL war Wagenknecht heute auch im Kandidatencheck. Sie forderte nach der Gewalttat in Aschaffenburg, dass Asylverfahren bei Gewaltdelikten direkt abgebrochen werden. "Ich frage mich, was noch geschehen muss, ehe die Politik begreift, dass wir so nicht weitermachen können", sagt Wagenknecht.

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19:40 Uhr

Ausländer sollen mehr für Mount-Everest-Besteigung bezahlen

Die Regierung Nepals will die Gebühren für die Genehmigung zur Mount-Everest-Besteigung für ausländische Bergsteiger um mehr als 35 Prozent erhöhen. Die amtliche Gebühr von 11.000 Dollar, die derzeit für den Aufstieg am höchsten Berg der Welt in der Bergsteiger-Hauptsaison im Frühling von März bis Mai anfalle, erhöhe sich damit auf 15.000 Dollar (etwa 14.400 Euro) pro Person, sagte der Leiter der Tourismusabteilung im Tourismusministerium, Narayan Prasad Regmi.

Diese Gebühren entfallen demnach für die Südroute, die als Standardroute gilt. Für andere Routen könnten sie niedriger liegen. "Die neuen Gebühren werden von September an wirksam", sagte Regmi. Die Gebührenerhöhung ist in dem Himalaya-Land schon seit längerem im Gespräch. Schon vor zwei Jahren hieß es dort aus Behördenkreisen, die Anhebung der Gebühren sei bereits lange überfällig, da diese zuletzt 2015 angepasst worden seien.

18:51 Uhr

Und plötzlich kritisiert Musk ein Trump-Vorhaben

Das Mega-Projekt von US-Präsident Donald Trump zur Künstlichen Intelligenz (KI) ist auf Kritik seines Verbündeten Elon Musk gestoßen. Die Hauptinvestoren bei dem Projekt "haben das Geld in Wahrheit nicht", schrieb der Tech-Multimilliardär auf seiner Onlineplattform X. So habe der japanische Softbank-Konzern nur "deutlich unter zehn Milliarden" Dollar für das Vorhaben gesichert, wie er aus guter Quelle wisse, erklärte Musk.

  • Seine Kritik an dem Vorhaben kommt überraschend, da der Chef von Tesla und SpaceX in den vergangenen Monaten den engen Schulterschluss mit Trump geübt, diesen massiv im Wahlkampf unterstützt und jubelnd an den Feierlichkeiten zu Trumps Amtseinführung am Montag teilgenommen hatte. Für die neue Regierung soll Musk als Sonderberater für den Bürokratieabbau arbeiten. Musks Kritik könnte vor allem auf den an dem Projekt beteiligten KI-Pionier OpenAI abzielen. Musk hatte an der Gründung dieser Firma mitgewirkt, sie aber 2018 verlassen.
  • Trump hatte am Dienstag das Infrastruktur-Projekt zur KI mit dem Namen "Stargate" bekannt gegeben, das nach seinen Angaben Investitionen von "mindestens 500 Milliarden Dollar" (479,6 Milliarden Euro) in den USA nach sich ziehen soll. An dem Vorhaben beteiligt sind neben OpenAI und Softbank auch der US-Software- und Hardware-Hersteller Oracle. Softbank-Chef Masayoshi Son erklärte, "Stargate" werde mit Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Dollar starten.
18:18 Uhr

Trumps Grönland Plan lässt dänischen Politiker ausrasten "Verpiss dich!"

Ein Mitglied des Europäischen Parlaments nahm kein Blatt vor den Mund, als er diese Woche eine öffentliche Botschaft an Präsident Donald Trump richtete, der Grönland zu einem Teil der Vereinigten Staaten machen möchte. "Lieber Präsident Trump, hören Sie gut zu", sagte Anders Vistisen, ein rechtsgerichteter Abgeordneter aus Dänemark, im Parlament. "Grönland ist seit 800 Jahren Teil des dänischen Königreichs. Es ist ein integrierter Teil unseres Landes. Es steht nicht zum Verkauf." Als wäre das nicht schon direkt genug, bediente er sich auch noch einer Ausdrucksweise, die ihm ein wenig Ärger mit dem Parlament einbrachte. "Lassen Sie es mich in Worte fassen, die Sie vielleicht verstehen", sagte er. "Mr. Trump, verpiss dich!"

18:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

17:34 Uhr

Merz will TV-Duell mit Weidel - "dann fliegen die Fetzen"

CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz würde im Fernsehen lieber mit Alice Weidel von der AfD diskutieren als mit Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD. "Ich bin nicht wirklich begeistert davon, dass wir diese Fernsehdiskussionen führen und ich da dreimal das Vergnügen habe, mit Olaf Scholz ein Duell zu führen", sagte Merz beim Leserforum der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

  • Lieber würde er mit Alice Weidel streiten, sagte Merz, der nach Grünen-Kandidat Robert Habeck und SPD-Kandidat Scholz der dritte Gast in der Veranstaltungsreihe war. Bei Weidels Rede auf dem AfD-Parteitag, "da kann es Ihnen doch nur eiskalt den Rücken runterlaufen". Er wolle dem Eindruck entgegentreten, dass es zwischen AfD und CDU Übereinstimmungen gäbe - es gebe vielmehr "fundamentale inhaltliche Unterschiede".
  • "Ich möchte über diese Themen mit Frau Weidel öffentlich diskutieren. Und ich gehe der Diskussion mit der Frau auch nicht aus dem Weg", sagte Merz. "Darüber werde ich hoffentlich Gelegenheit haben, in diesem Wahlkampf noch mal zu reden - und dann fliegen die Fetzen." Auf den amtierenden Bundeskanzler hat Merz weniger Lust: "Mit Olaf Scholz wird's mir schon zur ersten Hälfte der ersten Sendung langweilig."
16:30 Uhr

Scholz: Europa wird sich vor Trump nicht verstecken

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die neue Amtszeit von US-Präsident Donald Trump als eine "Herausforderung" eingestuft. "Präsident Trump wird, so viel ist nun schon klar, eine Herausforderung werden", sagte Scholz bei einem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris. "Europa wird sich nicht ducken und verstecken, sondern ein konstruktiver und selbstbewusster Partner sein", fügte er hinzu.

15:56 Uhr

Lidl darf seine Dubai-Schokolade weiter verkaufen

Anders als Aldi Süd darf Lidl seine Dubai-Schokolade weiterhin verkaufen. Das Landgericht Frankfurt wies einen Unterlassungsantrag gegen das Unternehmen zurück. Dieser hatte darauf abgezielt, dem Discounter den Verkauf des Produktes zu untersagen. Der Beschluss liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

  • Geklagt hatte der Süßwarenimporteur Andreas Wilmers, der in Dubai hergestellte Schokolade der Marke Fex in Deutschland verkauft. Wenn Dubai-Schokolade draufsteht, müsse sie auch von dort kommen, moniert der Unternehmer. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass Verbraucher irregeführt werden könnten. Wilmers war zuletzt auch gegen Aldi Süd vorgegangen. Das Landgericht Köln hatte dem Discounter daraufhin untersagt, seine Dubai-Schokolade weiterhin anzubieten.
  • Die Frankfurter Richter entschieden jedoch anders. Der Gebrauch des Zusatzes "Dubai" habe sich zu einem Gattungsbegriff gewandelt, schreiben sie in ihrem Beschluss. Kunden würden bei der Lidl-Schokolade demnach nicht zwingend davon ausgehen, dass die Einzelbestandteile aus Dubai stammten oder das Gesamtprodukt dort hergestellt worden sei. Argumentiert wird auch mit der Aufmachung der Schokolade und der angegebenen Herkunftsbezeichnung: "mit Schokolade, Pistazien und Kadayif aus EU-/Nicht-EU".
15:33 Uhr

Stirbt "Tatort"-Ermittler Borowski? NDR macht Riesengeheimnis aus Rollenende


Axel Milberg hat seinen letzten Auftritt als "Tatort"-Kommissar.

Axel Milberg hat seinen letzten Auftritt als "Tatort"-Kommissar.

(Foto: IMAGO/Andre Lenthe)

Nie ist das Leben so gefährlich für einen TV-Kommissar wie in seinem letzten Fall. ZDF-Ermittler Erwin Köster (Siegfried Lowitz) wurde 1986 vor den Augen des Fernsehpublikums erschossen, damals noch ein Skandal. "Steirerkrimi"-Cop Sandra Mohr (Miriam Stein) ging es 2021 ebenso.

"Tatort"-Ermittler Christian Ulmen geisterte im selben Jahr gar als Gespenst durch seine letzte Folge in der Rolle von Kommissar Lessing. Nun also Klaus Borowski alias Axel Milberg. Was blüht ihm? Wird er sterben? Pensioniert werden? Die Förde entlang weg segeln? Das soll bis zum letzten Moment streng geheim bleiben.

Deswegen zeigt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) nicht einmal den Fernsehkritikern das Ende des Sonntagabendkrimis vor der Ausstrahlung am 16. März. In der Pressekopie sind die letzten Minuten abgeschnitten. "Wie der Krimi mit Borowski endet, soll eine Überraschung bleiben, die erst am 16.3.2025 bei der Ausstrahlung im Ersten gelüftet wird. Wir bitten um Verständnis."

15:25 Uhr

Das sind die kuriosen Luxusartikel der Dschungel-Stars

Noch trennen die zwölf Dschungelcamp-Stars einige Nächte vom harten Lagerleben. Um den Aufenthalt etwas angenehmer zu gestalten, darf jeder zwei Luxusartikel mitnehmen. Die Wahl der Gegenstände offenbart dabei viel über die jeweiligen Persönlichkeiten.

  • Besonders rührend fällt die Wahl von Lilly Becker aus. Die Ex-Frau von Boris Becker nimmt einen Teddybären mit ins Camp, den ihr Sohn vom eigenen Taschengeld gekauft hat.
  • Auch der frisch gebackene Papa Maurice Dziwak setzt auf emotionale Erinnerungsstücke: Neben einem Kissen mit Familienfotos packt er den Stoffhasen ein, mit dem sein "kleiner Schatz" zum ersten Mal gekuschelt hat.
  • Für die wohl ungewöhnlichste Kombination sorgt Yeliz Koc. Der Reality-TV-Star überrascht neben ihrem Schlafkissen mit einer knallpinken "Urinella" - einem Hilfsmittel, das ihr das Pinkeln im Stehen ermöglichen soll.
  • Sam Dylan will mangels auffälliger Outfits zumindest sein Gesicht als "Kunstwerk" in Szene setzen - mit einer Make-up-Palette und einem Körperspray für die "5-Sterne-Wellness-Oase".
  • Anna-Carina Woitschack vertraut auf Ohropax und getönte Tagescreme mit Sonnenschutz, während Edith Stehfest Haarwachs für ihre neue Kurzhaarfrisur und ein bequemes Kissen einpackt.
  • Pierre Sanoussi-Bliss hat sein "ChillPill"-Kissen zwei Monate lang feucht in der Wohnung platziert, "damit es nach zu Hause riecht". Sein zweiter Luxusartikel ist ein Halstuch. Jürgen Hingsen hat ein Memory-Kissen und Gesichtscreme im Gepäck.
  • Nina Bott wiederum trägt ihre Luxusartikel am Körper: eine Kette mit den eingravierten Namen ihrer Kinder sowie australische Lippenpflege, der sie seit 20 Jahren treu ist. Alessia Herren wählte neben einem Lipgloss ebenfalls ein Kissen.
  • Ex-Sportkommentator Jörg Dahlmann setzt neben Abdeckcreme ebenfalls auf Ohrenstöpsel. Timur Ülker hingegen will mit einem Familienfoto neben seinem Schlafplatz stets vor Augen haben, "wofür ich kämpfe". Zudem setzt er auf Haarspray.

Die RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" startet am 24. Januar.

15:00 Uhr

Leichensammler in Gaza arbeiten ohne Pause

Die lang ersehnte Waffenruhe im Nahen Osten ist endlich Realität. Da sie während ihrer Arbeit die israelischen Luftschläge nicht mehr fürchten müssen, suchen die Leichensammler Rafahs rund um die Uhr nach den sterblichen Überresten ziviler Opfer. Einige Körper liegen seit Monaten an der Oberfläche und sind komplett verwest.

14:19 Uhr

Kind unter Toten nach Gewalttat in Aschaffenburg

Ein Todesopfer der Gewalttat von Aschaffenburg ist nach dpa-Informationen ein Kind. Zudem starb ein Mann. Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt, tatverdächtig ist ein festgenommener Mann.

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14:01 Uhr

Ricarda Lang erklärt Gewichtsverlust

Ricarda Lang im Dezember 2024. Sie hat sich in den vergangenen Monaten dazu entschieden, mehr Sport zu machen und sich gesünder zu ernähren.

Ricarda Lang im Dezember 2024. Sie hat sich in den vergangenen Monaten dazu entschieden, mehr Sport zu machen und sich gesünder zu ernähren.

(Foto: IMAGO/HMB-Media)

Kaum eine Politikerin musste (und vermutlich muss) so viel Hohn und Spott wegen ihres Äußeren ertragen wie Ricarda Lang. Was der Bundestagsabgeordneten vor allem während ihrer Zeit als Grünen-Vorsitzende an den Kopf geworfen wurde, ist absolut zu verurteilen. Über ihr Gewicht äußerte sich die 31-Jährige in einem aktuellen Interview, denn sie hat zuletzt stark abgenommen - und zwar, wie sie selbst sagt, vor allem aus gesundheitlichen Gründen. "Ich habe einen Job, der wahnsinnig auslaugt, und ich will ihn noch ein paar Jahre machen", sagte Lang dem "Zeit Magazin". "Da sollte ich ein bisschen mehr auf mich achten."

Lang sagte, dass weder ihre Rücktrittsankündigung als Parteivorsitzende im September 2024 noch Hassbotschaften im Internet der Auslöser gewesen seien. "Das Abnehmen war geplant und hart erarbeitet, schon seit letztem Frühjahr." Vor allem die negativen Kommentare hätten sie sogar eher davon abgehalten, sich mit Themen wie Ernährung, Sport oder Gesundheit zu beschäftigen. "Das waren für mich angstbesetzte Themen", so die Grünen-Politikerin. "Manchmal war auch Trotz dabei, dass ich dachte, nee, von euch lasse ich mich da nicht reindrängen." Lang sagte, dass sie vor allem durch Sport und eine gesündere Ernährung abgenommen habe.

13:39 Uhr

Extrem-Smog in Thailand: Schulen geschlossen

Kratzender Hals, brennende Augen: Wer sich in diesen Tagen auf den Straßen Bangkoks aufhält, riskiert seine Gesundheit. Seit Jahresbeginn liegen die Feinstaubwerte in Thailands Hauptstadt und in vielen anderen Landesteilen regelmäßig im roten und somit gefährlichen Bereich. Der Bevölkerung wird geraten, sich hauptsächlich in Innenräumen aufzuhalten, im Freien Masken zu tragen, die Fenster geschlossen zu halten und Luftreiniger zu benutzen.

Die Stadtverwaltung ordnete am Morgen vorsorglich die Schließung von mehr als 50 Schulen in der Millionenmetropole an. Als Ursache des seit Jahren immer wieder heftigen Smogs gilt der starke Autoverkehr sowie die Verwendung fossiler Brennstoffe. Außerdem gibt es zahlreiche Fabriken rund um Bangkok. Die Behörden hatten Fahrzeugbesitzer zuletzt aufgefordert, Luftfilter zu ersetzen und das Motoröl zu wechseln. Zudem setzen sich die Behörden für die Arbeit von zu Hause ein, damit möglichst wenige Menschen ihre Fahrzeuge benutzen. Es wird erwartet, dass die gefährlichen Werte noch bis mindestens Februar anhalten.

13:29 Uhr
Breaking News

Zwei Tote bei Messerangriff in Park in bayerischem Aschaffenburg

Bei einem Messerangriff in einem Park in Aschaffenburg sind nach bisherigen Erkenntnissen zwei Menschen getötet worden. Weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt. Ein Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte. Weitere Details wie das Geschlecht wurden nicht öffentlich bekannt.

13:02 Uhr

Video im Löwenkäfig - Influencer schwer verletzt

Er wollte Likes und Reichweite, nun liegt er im Krankenhaus: Ein junger Mann hat in der pakistanischen Millionenstadt Lahore schwere Verletzungen erlitten, nachdem er für ein Video auf Tiktok in einen Löwenkäfig gestiegen war. Er wollte sich gemeinsam mit der Wildkatze filmen, als das Tier ihn schließlich angriff. Die Polizei hat Ermittlungen gegen den Halter aufgrund Gefährdung einer Person aufgenommen, wie ein Sprecher mitteilte.

Der Vorfall ereignete sich laut dem Polizeisprecher bereits am Wochenende. Das Tier habe einer privaten Zucht angehört. Die örtliche Wildtierbehörde plant nach eigener Aussage derzeit ein Gesetz, um die private oder kommerzielle Haltung von Großkatzen wie Löwen, Tigern oder Geparden zu verbieten. Ein Behördensprecher teilte zudem mit, dass der verletzte Mann in einem stabilen Zustand sei.

12:20 Uhr

Trump schickt Diversitätsbeauftragte in Zwangsurlaub

Die neue US-Regierung von Donald Trump hat die verantwortlichen Bundesbehörden angewiesen, die Angestellten von Diversitätsprogrammen zur Förderung von Minderheiten und Frauen in den Zwangsurlaub zu schicken. Bis heute Abend um 17 Uhr (Ortszeit) müssten alle Mitarbeiter der Programme in den bezahlten Urlaub geschickt worden sein, bestätigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, auf X. Zuvor hatte die Bundesbehörde für die Personalverwaltung OPM mitgeteilt, dass die Maßnahme "alle Angestellte der DEIA-Büros", betreffe. Als Grund gab die Behörde Schritte an, "um alle DEIA-Initiativen, -Büros und -Programme zu schließen". Die Abkürzung DEIA steht für Vielfalt, Teilhabe, Inklusion und Barrierefreiheit ("diversity, equity, inclusion und accessibility").

Die Programme würden die Amerikanerinnen und Amerikaner "nach Ethnien spalten, Steuergelder verschwenden und zu beschämender Diskriminierung führen", hieß es weiter in der OPM-Mitteilung vom Dienstag. Konkret wurden sämtliche Behördenleiter darin angewiesen, bis zum Abend entsprechende Schulungen abzusagen, damit verbundene Auftragnehmer zu kündigen und Websites und Social-Media-Konten mit entsprechender Werbung zu löschen. Trump hatte nach seinem Amtsantritt am Montag das Ende solcher Förderprogramme erwirkt. Bereits im Wahlkampf hatte er gegen diese Programme sowohl in der Bundesregierung als auch in der Geschäftswelt gewettert und argumentiert, diese würden weiße Menschen diskriminieren - vor allem Männer.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:53 Uhr

Seltene Planetenreihe: Blick in den Nachthimmel lohnt sich

Bei klarer Sicht lohnt sich im Januar ein Blick gen Himmel: Dort gibt es ab sofort ein seltenes Ereignis zu sehen - sechs Planeten auf einen Schlag. Mit bloßem Auge sind jedoch nur Venus, Mars, Jupiter und Saturn zu erkennen. Für die beiden weniger hell scheinenden Uranus und Neptun benötigen Sie ein Fernglas oder Teleskop.

Während kleinere Planeten-Treffen - etwa drei bis vier Himmelskörper - fast jährlich vorkommen, ist eine Parade aus sechs Planeten eine absolute Seltenheit. Nur etwa alle 20 Jahre bietet sich ein solches Schauspiel. Ende Februar kommt sogar noch der siebte Planet hinzu: Merkur. Allerdings ist auch er eher leuchtschwach und schwer zu erkennen.

11:22 Uhr

Erboster Gesundheitsminister verteilt Medikamente in Athen

Griechenlands Gesundheitsminister hat aus Empörung über eine geschlossene Apotheke kurzerhand selbst Medikamente verteilt. Die Vergabe besonders teurer Medikamente ist in Griechenland bestimmten staatlichen Apotheken vorbehalten - so auch in Athen, wo solch eine Apotheke geschlossen blieb, weil alle drei zuständigen Apotheker krank waren. Vor der Tür standen Schwerkranke Schlange, um ihre Medikamente zu erhalten. Das ließ Gesundheitsminister Adonis Georgiadis nicht zu:

  • Der konservative Politiker rief kurzerhand den Schlüsseldienst, ließ die Apotheke öffnen und verteilte anschließend gemeinsam mit anderen staatlichen Apothekern die Medikamente.
  • Der Minister sei in Aktion getreten, nachdem er telefonisch über den Missstand informiert worden war, berichtete der Nachrichtensender ERTnews.
  • Im Gespräch mit dem Sender sprach Georgiadis später von einer "Schande" und entschuldigte sich bei den Wartenden, denen er zuvor vor der Apotheke auch Kaffee gebracht hatte, wie Fernsehbilder zeigten.
  • Er versprach, das System schnell zu überarbeiten. So sollen hochpreisige Medikamente künftig auch von privaten Apotheken vergeben werden dürfen. Außerdem soll ein Heimlieferservice für Medikamente von Schwerkranken aufgebaut werden.
10:29 Uhr

Trump verhöhnt kritische Bischöfin

Dass ihre mahnenden Worte nicht ohne Widerrede verhallen, war zu erwarten: Nach einer Predigt, in der eine anglikanische Bischöfin Kritik an den Plänen von US-Präsident Donald Trump äußerte, hat dieser die Geistliche mit scharfen Worten angegriffen. Der Ton der Bischöfin sei "fies" gewesen, ihre Aussagen "unangemessen" und der Gottesdienst "sehr langweilig und uninspiriert," schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. "Sie ist nicht sehr gut in ihrer Arbeit! Sie und ihre Kirche schulden der Öffentlichkeit eine Entschuldigung," hieß es weiter. Er warf der Geistlichen zudem vor, eine Trump-Hasserin zu sein.

Am Dienstag hatte die Bischöfin Mariann Edgar Budde während eines Gottesdienstes in der National Cathedral, bei dem neben Trump unter anderem auch seine Ehefrau Melania und weitere Familienmitglieder zugegen waren, ihre Predigt für politische Botschaften an den frisch vereidigten Präsidenten genutzt. "Ich bitte Sie, Erbarmen zu haben, Herr Präsident", sagte die Geistliche unter anderem. "Helfen Sie denjenigen in unseren Gemeinden, deren Kinder befürchten, dass ihnen ihre Eltern weggenommen werden." Gott lehre die Menschen, gegenüber Fremden barmherzig zu sein. Trump hatte nach seiner Vereidigung diverse Dekrete zur Eindämmung irregulärer Migration unterzeichnet.

09:34 Uhr

Alkoholexzesse, Missbrauch: Ex-Schwägerin belastet Trumps Ministerkandidaten Hegseth schwer

Die Vorwürfe haben es in sich. Dem von Donald Trump für die Leitung des Pentagon nominierten Ex-Nationalgardisten Pete Hegseth werden neben fehlender Erfahrung auch Alkoholmissbrauch und sexuelle Gewalt gegen eine Frau zur Last gelegt. Auch ist er in der Kritik wegen seiner Tätowierungen mit Symbolen und Parolen aus dem Mittelalter, die vielfach auch von weißen Rassisten und Neonazis verwendet werden. Derzeit muss sich der 44-Jährige den Fragen der Senatorinnen und Senatoren stellen, die ihn als Minister bestätigen müssen. Mitte Januar sagte er in einer mehrstündigen Anhörung, gegen ihn laufe eine "koordinierte Verleumdungskampagne".

Am gestrigen Dienstag sind nun neue Vorwürfe ans Licht gekommen. Eine ehemalige Schwägerin von Hegseth reichte eine eidesstattliche Erklärung beim US-Senat ein, in der sie Hegseth beschuldigte, seine zweite Frau so "misshandelt" zu haben, dass sie sich einmal vor ihm in einem Schrank verstecken musste und ein "Codewort" hatte, um Hilfe zu rufen, wenn sie vor ihm fliehen musste. Laut einer Kopie, die der "New York Times" vorliegt, wird von der Ex-Frau des Bruders von Hegseth auch behauptet, dass der Minister-Kandidat sowohl in der Öffentlichkeit als auch privat häufig übermäßig viel getrunken habe. So soll er bei einer Gelegenheit, bei der sie Zeuge war, seine Militäruniform getragen haben. Über seinen Anwalt ließ Hegseth die Vorwürfe als falsch zurückweisen. Trumps Republikaner halten trotz allem bisher an dem Kandidaten fest. Noch in dieser Woche könnte er final bestätigt werden.

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09:10 Uhr

Wetterextreme in USA: Schnee in Florida - Kältetote in Texas

Pensacola Beach ist von einer dünnen Schneedecke bedeckt.

Pensacola Beach ist von einer dünnen Schneedecke bedeckt.

(Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire)

Schnee und Palmen - das ist ein eher ungewöhnliches Bild. Für die Menschen in Florida ist es allerdings gerade Realität. Bilder aus Pensacola Beach zeigten schneebedeckte Strände. Auf einigen Straßen waren Räumfahrzeuge unterwegs. Aus New Orleans im Bundesstaat Louisiana meldete der Wetterdienst rund 20 Zentimeter Schnee. Angesichts des für die Region ungewöhnlichen Wintersturms hatten die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand erklärt. Für den Norden der USA warnte der Wetterdienst vor Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius (minus 22 Grad Fahrenheit).

Bei der eisigen Kälte kamen bislang mindestens zwei Menschen ums Leben. Es habe zwei tödliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter gegeben, teilte die Stadt Austin mit, ohne weitere Details zu nennen. Zugleich warnte die Hauptstadt des Bundesstaates Texas die Einwohner angesichts der niedrigen Temperaturen vor den Gefahren einer Unterkühlung.

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08:42 Uhr

Friedman beklagt "braunes Loch" in deutscher Erinnerungskultur

Vor dem 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz hat der Publizist Michel Friedman die Erinnerungskultur in Deutschland bemängelt. Diese sei ein schwarzes Loch, sagte Friedman dem "Tagesspiegel". "Darin gibt es helle Punkte von den Millionen, die sich um Erinnerung bemühen, Stolpersteine verlegen. Aber es gibt auch die Millionen, die die Erinnerungskultur umdrehen in ein furchtbar braunes Loch: Da werden Täter zu Opfern gemacht, da wird nur von den Bombenangriffen der Alliierten erzählt."

Friedman kritisierte: "Allein die Tatsache, dass nur 0,5 Prozent aller, die in KZs Schuld auf sich geladen haben, vor ein Gericht gekommen sind. Allein die Tatsache, wie die alten Nazis reingeschleust wurden in Verwaltung, BND, Politik, Polizei, in Elitefunktionen. Das ist die deutsche Erinnerungskultur." Wenn er heute höre "Wehret den Anfängen", könne er nur antworten: "Welche Anfänge? Wir sind längst mittendrin. Weil wir kaum etwas aus der Geschichte gelernt haben. Das ist sehr schmerzlich." Sowjetische Soldaten hatten das Vernichtungslager Auschwitz am 27. Januar 1945 befreit. Der Tag ist seit 1996 nationaler Holocaust-Gedenktag.

08:10 Uhr

"AfD hetzt zunehmend offen": Göring-Eckardt wirbt für Verbotsantrag

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat sich dafür ausgesprochen, noch vor der Neuwahl des Bundestages über einen Bundestagsantrag zu einem AfD-Verbotsverfahren zu entscheiden. "Die AfD hetzt zunehmend offen gegen Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, und greift unseren Rechtsstaat sowie unsere Verfassung aggressiv an", sagte die Grünen-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Als Mitglied eines Verfassungsorgans kann ich diese Entwicklungen nicht ignorieren." Sie fügte hinzu: "Nur das Bundesverfassungsgericht kann entscheiden, ob die AfD verfassungswidrig ist. In der kommenden Sitzungswoche müssen wir als Bundestag Verantwortung für den Schutz unserer Demokratie übernehmen und den Weg nach Karlsruhe ebnen."

07:44 Uhr

Scholz gibt sich ungewohnt selbstkritisch

Gelinde gesagt hat Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Ampel-Aus nicht gerade durch ausgiebige Selbstkritik geglänzt. Jetzt räumt der Sozialdemokrat tatsächlich eigene Versäumnisse ein. Angesichts seiner gegenwärtigen Beliebtheitswerte bleibt ihm wohl auch nichts anderes übrig ... Auf die Frage, warum ihm die eigene Fehleranalyse schwerfalle, sagte Scholz: "Niemand ist ohne Fehler. Auch ich nicht. Ja, es war kompliziert, die Koalition zusammenzuhalten. Zweimal musste ich sogar von meiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen, um einen Kompromiss zwischen Grünen und FDP zu erzwingen. Das zeigt, wie schwierig die Lage war", sagte Scholz der "Rheinischen Post".

"Im Rückblick frage ich mich, ob ich die Regierung vielleicht früher hätte beenden sollen, als deutlich wurde, dass nicht bei allen der Wille vorhanden war, sich zu verständigen und konstruktiv zu sein." Er empfinde es aber als "große Ehre, diesem Land zu dienen. Die Zeiten, in denen wir leben, sind sehr herausfordernd". Seine Motivation seien gerade vor allem die Wahlkampftermine. "Ich bin sehr gerne im Wahlkampf unterwegs. Da gibt es unglaublich viele intensive Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern, das motiviert mich und spornt mich an."

06:59 Uhr

Schlechte Nachrichten für Milka-Liebhaber

Süßer Anblick, saurer Preis.

Süßer Anblick, saurer Preis.

(Foto: dpa)

Naschkatzen aufgepasst: Für Milka-Schokolade müssen Kunden vielerorts tiefer in die Tasche greifen. Große Handelsketten wie Aldi, Edeka, Kaufland, Rewe und Rossmann bieten die Tafeln in der klassischen Größe in dieser Woche für 1,99 Euro anstatt wie bisher für 1,49 Euro an. Das zeigt eine Auswertung des Preisvergleichsportals Smhaggle. In den Geschäften einiger anderer Einzelhändler gibt es die verschiedenen Sorten der Schokoladenmarke demnach noch für den bis vor Kurzem üblichen Preis zu kaufen. Regional können die Preise abweichen, etwa durch Rabattaktionen.

Milka-Hersteller Mondelez wollte dies auf Anfrage nicht kommentieren. Im Sommer 2024 war der Preis für eine Tafel Milka-Schokolade im Handel zuletzt gestiegen, damals um etwa 10 Prozent. Auch die Produkte anderer Schokoladenhersteller wie Ritter Sport waren im vergangenen Jahr bereits teilweise deutlich teurer geworden. Lindt & Sprüngli hatte die Preise ebenfalls erhöht und will dies 2025 erneut machen, wie das Unternehmen kürzlich ankündigte. Die Hersteller begründen das mit schlechten Ernten und den Folgen des Klimawandels. Anfang 2024 war der Kakaopreis infolgedessen auf einen Rekordwert gestiegen.

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06:45 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen,

mit Spannung wird die angekündigte schnelle Lösung des Ukraine-Kriegs durch Donald Trump und dessen Administration erwartet. Während der Republikaner im Wahlkampf noch einen sehr kleinen Zeithorizont dafür in Aussicht stellte, dürfte es wohl mindestens mehrere Monate dauern, bis es zu Frieden kommen könnte. Erst einmal hat der neue alte US-Präsident weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht gestellt. Trump zeigte sich aber zum Beenden des Ukraine-Kriegs auch offen für Verhandlungen.

Wann immer Kremlchef Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky wollten, werde er sich mit ihnen treffen, sagte Trump im Weißen Haus in Washington. Auf die Frage, ob er Sanktionen ergreifen werde, falls Putin nicht zu Verhandlungen bereit sei, antwortete Trump: "Klingt wahrscheinlich." Wir halten Sie über aktuelle Entwicklungen (vor allem in unserem Ukraine-Liveticker) auf dem Laufenden.

Diese Themen stehen heute auf der Agenda:

  • Kurz nach Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen hat Israel einen umfangreichen Militäreinsatz im Westjordanland eingeleitet. Der Militäreinsatz, der jüngste in einer Reihe von Razzien der israelischen Armee im Westjordanland der vergangenen Monate, diene der "Bekämpfung des Terrorismus" und werde "umfangreich und bedeutsam" sein, erklärte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
  • Beim Weltwirtschaftsforum in Davos werden heute unter anderem Vizekanzler Robert Habeck und EZB-Präsidentin Christine Lagarde erwartet. Auch UN-Generalsekretär António Guterres tritt in dem Schweizer Wintersportort an die Mikrofone.
  • Zwei Tage nach der Amtseinführung Trumps reist Bundeskanzler Olaf Scholz heute nach Paris und wird sich dort mit Präsident Emmanuel Macron austauschen.
  • Eine mutmaßliche "Reichsbürgerin", die an Plänen zum Sturz der Bundesregierung mitgewirkt haben soll, steht von heute an vor dem Oberlandesgericht Celle.
  • Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg soll heute ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss im Landtag von Sachsen-Anhalt eingesetzt werden.
  • Der FC Bayern München strebt im ersten Champions-League-Spiel des neuen Fußball-Jahres ab 21 Uhr/DAZN bei Feyenoord Rotterdam den nächsten Sieg in der Ligaphase an. RB Leipzig will sich zuvor mit den ersten Punkten von seinen Heimfans aus der aktuellen Champions League verabschieden. Der Bundesligist empfängt ab 18.45 Uhr/DAZN Sporting Lissabon, ist aber bereits ausgeschieden.

Kommen Sie gut in den Tag. Mein Name ist Friederike Zörner. Bis zum frühen Nachmittag versorge ich Sie mit Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen oder Kritik erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

06:20 Uhr

"Sehr dumme Person": Trump nimmt Ex-Berater Bolton den Personenschutz weg

Sie sind im Streit auseinandergegangen. Jetzt tritt Donald Trump gegen John Bolton nach. Kurz nach seiner Vereidigung hat der US-Präsident seinem früheren Berater den Personenschutz durch den Secret Service entzogen. "Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht", schrieb Bolton, der die Gefahr eines iranischen Mordkomplotts gegen sich sieht, auf der Plattform X. Der Secret Service ist für den Schutz ranghoher Politiker zuständig und kümmert sich nicht nur um die Sicherheit aktiver Mandatsträger, sondern auch um die manch früherer Amtsinhaber.

Trump wurde in einer Pressekonferenz auf den 76-Jährigen angesprochen und sagte: "Wir werden die Leute nicht für den Rest ihres Lebens schützen. Warum sollten wir?" Es sei an der Zeit gewesen, den Schutz zu beenden. Er schob nach, dass er Bolton für eine "sehr dumme Person" gehalten habe, die ihm nützlich gewesen sei. Der langjährige Diplomat, der als Hardliner gilt, war in den Jahren 2018 und 2019 Sicherheitsberater im Weißen Haus. Bolton wies darauf hin, dass das Justizministerium im Jahr 2022 Anklage erhoben habe gegen ein Mitglied der iranischen Revolutionsgarden, der Elitestreitmacht des Landes. Der Verdächtige soll versucht haben, einen Auftragskiller auf ihn anzusetzen, schrieb Trumps Ex-Berater. "Diese Bedrohung besteht auch heute noch." Die US-Staatsanwaltschaft geht früheren Angaben des US-Justizministeriums zufolge davon aus, dass das Mordkomplott gegen Bolton als Vergeltung für einen US-Raketenangriff im Januar 2020 gedacht war, bei dem der iranische General Ghassem Soleimani getötet wurde. Teheran wies das zurück.

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05:57 Uhr

Weil: Wir müssen viel arbeiten und produktiver werden

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hält den deutschen Wohlstand nur mit mehr Arbeit und höherer Produktivität für haltbar. "Mich sorgt es, wenn zu viele Menschen meinen, ohne oder mit wenig Arbeit gut leben zu können", sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel". "Wenn wir unseren hohen Wohlstand bewahren wollen, werden wir gesamtgesellschaftlich auch weiter sehr viel anpacken müssen." Er selbst stehe morgens um 5.30 Uhr auf, sagte Weil.

Viele Beschäftigte wollten nach Aussagen ihrer Arbeitgeber nicht mehr voll arbeiten. "Da hat sich gesellschaftlich etwas verändert, es haben sich Prioritäten verschoben", sagte Weil der Zeitung. "Vor allem müssen wir in Deutschland die Produktivität steigern. Wir müssen um so viel produktiver sein, wie andere billiger sind." Außerdem müssten junge Leute stärker gefördert werden.

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