Streit ums Weingut Brad Pitt verklagt Angelina Jolie
18.02.2022, 19:14 Uhr
Einst Lebenspartner, jetzt Prozessgegner: Angelina Jolie und Brad Pitt.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, heißt es. Brad Pitt und Angelina Jolie haben dies jedoch offenbar nicht hinreichend beherzigt. Und so haben sie nun den Salat. Oder besser gesagt: den Wein. Denn um das gemeinsame Weingut in Frankreich liefern sie sich nach ihrer Scheidung einen erbitterten Streit.
Der Streit um das gemeinsame Weingut von Angelina Jolie und Brad Pitt im Süden Frankreichs geht in eine neue Runde. Pitt habe nun offiziell Klage gegen seine Ex-Frau eingereicht, meldet das US-Portal "TMZ". Er wolle den Verkauf ihrer Firmenanteile an einen russischen Oligarchen rückgängig machen und für nichtig erklären lassen. Jolie habe hinter seinem Rücken ihren Teil verkauft. Dies sei in seinen Augen unzulässig.
Die beiden Hollywood-Stars hatten im Jahr 2008 gemeinsam das Château Miraval in Correns zwischen Marseille und Nizza erworben. Pitt behauptet nun in der Klageschrift, die "TMZ" vorliegen soll, er habe im Laufe der Jahre eine Menge Geld und Zeit investiert. Dies wolle er auch vergütet bekommen. Den ursprünglichen Kaufpreis von 25 Millionen Euro habe seine damalige Frau zu 40 Prozent übernommen, den Rest habe er selbst bezahlt.
Er sei es jedoch gewesen, der das Weingut profitabel gemacht habe, erklärt Pitt der Klageschrift zufolge. Jolie habe spätestens seit 2013 nichts mehr damit zu tun gehabt. Es habe eine Abmachung gegeben, dass keiner von ihnen seine Anteile ohne die Zustimmung des anderen verkaufen könne, so Pitt.
Pitt war "schockiert"
Jolie hatte im Juli 2021 bekannt gegeben, sich mit einem Käufer geeinigt zu haben. Im Rahmen der Scheidungsprozesse erklärten Pitts Anwälte wiederum im September, dass er dem Verkauf nicht zustimme.
Pitt wolle nicht, dass sich eine Tochtergesellschaft eines großen russischen Wodka-Produzenten in sein Weingut einkaufe, hieß es. Er sei schockiert gewesen, wie die Verstrickungen der Firmen seien.
Pitt liege wirklich viel an dem Weingut, das er selbst zum Erfolg geführt habe, berichtet nun "TMZ" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider. Der Schauspieler wolle nicht, dass es in Teilen an die Konkurrenz verkauft werde. Jolie hingegen gehe es lediglich um den maximalen Profit: "Sie will Rendite für eine Investition, die sie nicht getätigt hat, und Gewinne, die sie nicht verdient hat."
Pitt und Jolie hatten sich bei den Dreharbeiten zum Film "Mr. und Mrs. Smith" 2005 kennengelernt und ineinander verliebt. Sie haben drei gemeinsame Kinder sowie drei weitere Adoptivkinder. 2014 heirateten sie in Frankreich. Nur zwei Jahre später reichte Jolie die Scheidung ein.
Quelle: ntv.de, vpr/spot