Vater bleibt Vormund Britney Spears muss Rückschlag verkraften
10.08.2021, 09:51 Uhr
Bleibt vorerst weiter unter Papas Vormundschaft: Britney Spears
(Foto: REUTERS)
Britney Spears' neuer Anwalt Mathew Rosengart verkündet bei Übernahme des Jobs, sich "schnell und aggressiv" dafür einzusetzen, dass seine Mandantin der ungewollten Vormundschaft durch ihren Vater entkommt. Die von ihm beantragte Vorverlegung einer Anhörung wird seitens des Richters allerdings abgelehnt.
Britney Spears muss einen Rückschlag einstecken. Ihr Anwalt Mathew Rosengart hatte kürzlich einen Antrag eingereicht, dass Jamie Spears, der Vater der Sängerin, so schnell wie möglich als Vormund entlassen und eine für September geplante Anhörung vorverlegt wird. Das Gericht ist dieser Bitte nicht nachgekommen, wie unter anderem das US-Promi-Portal "TMZ" und das Branchenmagazin "Variety" berichten, denen die Unterlagen vorliegen.
Die heute 39-jährige Spears wurde 2008 entmündigt und ihr Vater Jamie damals als Vormund eingesetzt. Gegen diese Vormundschaft kämpft sie nun schon seit geraumer Zeit an. Der Sängerin war im Juli die Wahl eines neuen Anwalts genehmigt worden. Rosengart hatte daraufhin offiziell einen Antrag eingereicht, um den Vater der Sängerin als finanziellen Vormund zu ersetzen. Anfang August hatte der Anwalt dann einen weiteren Antrag eingereicht, den 69-jährigen Spears noch vor einer für Ende September angesetzten Anhörung zu entlassen und stattdessen den Wirtschaftsprüfer Jason Rubin vorläufig einzusetzen.
"Jeder Tag zählt"
"Obwohl eine zweimonatige Wartezeit auf eine Anhörung in dem Gesuch im Kontext von 13 Jahren nicht bedeutsam erscheinen mag, sollte Ms. Spears nicht dazu gezwungen werden, sich weiterhin traumatisiert zu fühlen, nicht schlafen zu können und weiter zu leiden", hieß es von der Seite der Sängerin. Jeder Tag zähle. Der Richter habe laut "TMZ" aber nicht genügend Beweise dafür gesehen, eine Vorverlegung und sofortige Entlassung zu veranlassen.
Mathew Rosengart, der zuvor bereits mit Klienten wie Sean Penn, Keanu Reeves und Steven Spielberg gearbeitet hatte, versprach kürzlich er vor der Presse, sich nach Spears' Wünschen "schnell und aggressiv" dafür einzusetzen, den Vater als Vormund abzusetzen. Dieser Wunsch wurde jetzt zwar noch nicht direkt erfüllt, doch kann Rosengart noch vor der geplanten Anhörung erneut einen entsprechenden Antrag stellen.
Quelle: ntv.de, nan/spot