Mitgefühl für Britney Spears Courtney Love bricht in Tränen aus
05.07.2021, 16:11 Uhr
Setzt sich für ihre Kollegin ein: Courtney Love.
(Foto: imago images/PA Images)
Musikalisch verbindet Courtney Love und Britney Spears eigentlich nicht allzu viel. Doch ihr Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit scheint sie zu einen. So setzt sich die Hole-Sängerin für ein Ende der Vormundschaft über ihre Kollegin ein. Und das auch durchaus emotional.
US-Sängerin Courtney Love hat den Britney-Spears-Hit "Lucky" gesungen - und ist dabei in Tränen ausgebrochen. "Ich weine tatsächlich gerade. Ich hasse es, wenn mir das passiert", sagt die 56-Jährige in einem Video, das sie auf ihrer Instagram-Seite veröffentlicht hat. "Then why do these tears come at night?" ("Warum kommen dann nachts diese Tränen?"), heißt es in dem Song. In dem Lied wird das einsame Leben eines Hollywood-Stars beschrieben.
Courtney Love gilt als Unterstützerin von Britney Spears. Am Tag von Spears' Anhörung vor Gericht forderte sie ihre Fans auf, eine Petition zu unterschreiben, in der das Ende der bestehenden Vormundschaft über den Popstar gefordert wird. Den Post versah sie mit dem Hashtag "FreeBritney".
In einem weiteren Tweet forderte Love ihre Fans auf, zum Gerichtsgebäude zu fahren. "Je mehr Menschen sich zeigen, desto mehr Mut wird sie haben." Neben Love sprachen auch andere Prominente ihre Unterstützung aus, darunter Christina Aguilera und Mariah Carey.
"Ich bin so wütend"
Britney Spears hatte Ende Juni bei einer Anhörung ein Ende der seit 2008 bestehenden Vormundschaft über ihre Person und ihre Finanzen gefordert. "Ich bin traumatisiert. Ich bin nicht glücklich, ich kann nicht schlafen. Ich bin so wütend", sagte die 39-Jährige in einer virtuellen Schalte vor Gericht. Spears erklärte, sie fühle sich von ihrer Familie und von Managern ausgenutzt. Sie werde von allen kontrolliert.
Zu der Anhörung vor Richterin Brenda Penny in Los Angeles waren unter anderem Spears' geschiedene Eltern, Jamie und Lynne Spears, sowie ihr Anwalt zugeschaltet. Im April hatte die Sängerin die Anhörung beantragt. In dem Rechtsstreit mit ihrem Vater um ihre Vormundschaft hatte sie sich bis dahin selbst kaum öffentlich geäußert. Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme einen psychischen Zusammenbruch erlitten hatte, war ihrem Vater 2008 die Vormundschaft übertragen worden.
Quelle: ntv.de, vpr/dpa