Unterhaltung

Trauer um Michael Holderbusch "Das Supertalent"-Finalist stirbt mit 45 Jahren

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2010 singt sich Michael Holderbusch mit seiner Ausnahmestimme bis ins Finale der RTL-Castingshow "Das Supertalent". Nun soll der "deutsche Joe Cocker" aus Hessen mit nur 45 Jahren gestorben sein.

Jahrelang bezog er Hartz IV, bewarb sich dann bei der RTL-Show "Das Supertalent" und war plötzlich deutschlandweit bekannt: 2010 verzauberte Michael Holderbusch aus Hessen mit seiner außergewöhnlichen Stimme das TV-Publikum und Dieter Bohlen, Sylvie Meis und Bruce Darnell, die damalige Jury der RTL-Castingshow. Nun soll er mit nur 45 Jahren gestorben sein, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

Auf RTL-Anfrage teilte Hessen News TV mit, die Nachricht von Holderbuschs Tod von einem Bekannten des Sängers bestätigt bekommen zu haben. Holderbusch habe "mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt". Die genaue Todesursache sei jedoch nicht bekannt. Er soll laut Medienberichten am 15. Februar gestorben sein.

Holderbusch hatte eine Lehre bei der Deutschen Bahn gemacht und im Stellwerk gearbeitet. 2006 wurde er arbeitslos, lebte dann jahrelang von Hartz IV und träumte von einer Karriere als Musiker. Mit seiner Teilnahme bei "Das Supertalent" war die Erfüllung seines Traums zum Greifen nah. Wegen einer Reibeisenstimme wurde er bereits als "deutscher Joe Cocker" gefeiert. In der Finalshow am 18. Dezember 2010 unterlag Holderbusch dann allerdings Bariton Freddy Sahin-Scholl.

Traum von der Musikkarriere erfüllt

Trotz der Niederlage im Finale konnte Holderbusch seinen TV-Ruhm aber für die Umsetzung seiner Träume nutzen und im Anschluss an die Casting-Show von der Musik leben.

Mit Michael Hirte, Gewinner der "Das Supertalent"-Staffel 2008, ging er auf Deutschland-Tournee und trat auf Stadtfesten rund um seine Heimatstadt Baunatal auf. Hirte verabschiedet sich bei Facebook von seinem Kollegen und Freund: "Lieber Holdi, wir werden dich niemals vergessen! Mach's gut!"

Quelle: ntv.de, csp

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