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Von Freispruch überzeugt Kevin Spacey plant baldiges Comeback

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Will bald wieder als Schauspieler arbeiten: Kevin Spacey.

Will bald wieder als Schauspieler arbeiten: Kevin Spacey.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Ende Juni wird in London der Prozess gegen Kevin Spacey wegen mehrerer sexueller Übergriffe fortgesetzt. Der 63-Jährige aber scheint überzeugt davon zu sein, dass man ihn freisprechen wird. Auch von einer Rückkehr auf die Kinoleinwand spricht er in einem Interview schon jetzt.

US-Schauspieler Kevin Spacey gibt sich zuversichtlich, dass ihm nach seinem Prozess wegen vorgeworfener sexueller Übergriffe in London ein Comeback gelingt. "Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen fürchten, dass sie gecancelt werden, wenn sie mich unterstützen", sagte Spacey in der aktuellen Ausgabe des "Zeitmagazins". "Aber sobald ich in London freigesprochen werde, werden mir bestimmte Leute wieder Rollen anbieten. Noch in derselben Minute!"

Der Londoner Strafprozess gegen Spacey soll am 28. Juni beginnen. Ihm werden in zwölf Anklagepunkten sexuelle Übergriffe auf mehrere Männer vorgeworfen. Die Taten sollen sich zwischen 2001 und 2013 abgespielt haben. Spacey weist die Vorwürfe zurück.

"In dem Moment, in dem diese Dinge genau untersucht werden, fallen sie in sich zusammen", zeigte sich Spacey überzeugt. "So war es bei dem Anthony-Rapp-Prozess, und so wird es auch bei diesem Prozess sein!" Im Oktober 2022 hatte eine US-Jury Spacey einstimmig vom Vorwurf des sexuellen Übergriffs mit Körperverletzung auf den Schauspieler Anthony Rapp freigesprochen.

"Ich hatte panische Angst ..."

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Die 2017 im Zuge der MeToo-Debatte erstmals mit Nachdruck öffentlich gemachten Vorwürfe von Rapp hatten weitere Anschuldigungen nach sich gezogen und Spaceys Karriere ins Wanken gebracht. Der zweifache Oscar-Gewinner war mit Filmen wie "Die üblichen Verdächtigen" und "American Beauty" zuvor zu einem der prominentesten Hollywood-Stars geworden.

Spacey spricht im "Zeitmagazin" auch über seine Homosexualität, die er lange Zeit verdrängt habe. "Ich habe Dinge ausprobiert, aber ich wollte mir nicht eingestehen, wer ich war. Ich hatte panische Angst, es herauszufinden."

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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