Seit rund einem halben Jahr ist Kylie Minogue mit Joshua Sasse verlobt. Doch ein Gang vor den Traualtar kommt für die Sängerin und den Schauspieler derzeit nicht in Frage. Damit will das Paar ein Zeichen setzen.

Die australische Sängerin Kylie Minogue und ihr Verlobter Joshua Sasse wollen mit ihrer Hochzeit warten. Es gibt weder Streit noch Zeitprobleme - der Grund ist politischer Natur. Erst wenn es homosexuellen Australiern erlaubt ist, zu heiraten, will sich auch das Promi-Paar das Ja-Wort geben.

"Es besteht die Chance einer Hochzeit in Melbourne", sagte Sasse kürzlich dem australischen Sender "Network Seven". "Aber wir werden nicht heiraten, bis dieses Gesetz in Australien verabschiedet wurde", so der Brite weiter. "Wie kann das fair sein? Warum sind wir wichtiger als irgendjemand anderes? Das ist nicht richtig so - und es muss etwas passieren."

Einsatz für die Homo-Ehe

Auch Minogue meldete sich daraufhin via Twitter mit einem passenden Reim zu Wort. "We can say 'I Do' when you can too!" Auf Deutsch: "Wir können erst 'Ich will' sagen, wenn ihr es auch könnt."

Minogue und Sasse setzen sich aktiv für die Rechte von Schwulen und Lesben ein. Seit Wochen machen die beiden auf ihren Twitter-Seiten Werbung für die Kampagne "Say I Do Down Under", die eine Legalisierung der Homo-Ehe vorantreiben möchte.

Minogue war von 2003 bis 2007 mit dem französischen Schauspieler Olivier Martinez liiert. Von 2008 bis 2013 hatte sie eine Beziehung mit dem spanischen Männermodel Andrés Velencoso. Doch weder die mittlerweile 48-jährige Minogue noch der 20 Jahre jüngere Sasse waren bisher verheiratet. Ihre Beziehung war im November 2015 publik geworden. Kennengelernt hatten sie sich bei Dreharbeiten zur Serie "Galavant", in der Minogue eine Gastrolle absolvierte. Im Februar 2016 gaben sie ihre Verlobung bekannt.