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Marius Borg Hoiby erneut in Haft Vergewaltigungsvorwürfe gegen Mette-Marits Sohn

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Neue Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby, den Sohn von Prinzessin Mette-Marit. (Archivbild)

Neue Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby, den Sohn von Prinzessin Mette-Marit. (Archivbild)

(Foto: dpa)

Marius Borg Høiby ist erneut festgenommen worden. Dem Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, der zuletzt Schlagzeilen wegen angeblicher häuslicher Gewalt machte, wird nun Vergewaltigung vorgeworfen.

Marius Borg Høiby ist am Montag um kurz vor Mitternacht erneut festgenommen worden und befindet sich nun im Osloer Stadtteil Grønland in Gewahrsam, wie die norwegische Polizei öffentlich machte. Ob der älteste Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit länger inhaftiert bleiben soll, sei noch nicht entschieden worden.

Grund für die erneute Festnahme sei, dass die Polizei die Anschuldigungen gegen den 27-Jährigen ausgeweitet habe. Ihm wird nun auch der Verstoß gegen einen Paragrafen vorgeworfen, in dem es um sexuellen Umgang mit einer Person geht, die bewusstlos ist oder sich aus anderen Gründen der Handlung nicht widersetzen kann. "Was die Polizei zu der Vergewaltigung sagen kann, ist, dass es sich um sexuellen Umgang ohne Geschlechtsverkehr handelt", hieß es in der Mitteilung der Ermittler.

Das Opfer - eine junge Frau, die bislang nicht in den Ermittlungen auftauchte - soll demnach nicht in der Lage gewesen sein, sich der Tat zu widersetzen. Eine Reaktion Høibys oder des Königshauses auf die neuen Vorwürfe gab es zunächst nicht.

Høiby ist Mette-Marits ältester Sohn. Er stammt aus einer früheren Beziehung der Prinzessin. Zusammen mit Thronfolger Kronprinz Haakon hat sie zwei weitere Kinder, die Erbprinzessin Ingrid Alexandra und den Prinzen Sverre Magnus. Høiby gehört zwar zur Königsfamilie, ist aber kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses.

Mittlerweile lange Liste an Vorwürfen

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Am 4. August war Høiby in Oslo wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Sachbeschädigung festgenommen und am Tag darauf wieder freigelassen worden. In einer schriftlichen Stellungnahme räumte er damals ein, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.

Seitdem wurden die Vorwürfe gegen ihn unter anderem um Misshandlung in engen Beziehungen mit zwei weiteren Frauen ausgeweitet. Diese Anschuldigungen bestreitet der 27-Jährige, der am 13. September im Zuge der Ermittlungen erneut festgenommen worden war. Die Polizei ermittelt weiter auch zu diesen und anderen Vorwürfen, die bis zum Fahren ohne gültigen Führerschein reichen.

Quelle: ntv.de, csp/dpa

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