Vor 15 Jahren macht Chris Brown Schlagzeilen, weil er seine damalige Freundin Rihanna körperlich angeht. Seinerzeit wird er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Nun droht ihm die nächste Klage, weil es nach Backstage zu einem brutalen Zusammenstoß mit vier Männern gekommen sein soll.

R&B-Sänger Chris Brown und mehrere Mitglieder seines Teams sind offenbar auf eine hohe Millionensumme verklagt worden. Dabei soll es laut "Billboard" um einen angeblichen Gewaltausbruch gehen, der nach Browns Konzert im Rahmen seiner "11:11 Tour" in Fort Worth, Texas am vergangenen Freitagabend stattfand.

In der am Montag beim Bezirksgericht von Harris County eingereichten Klage, aus der unter anderem auch "TMZ" zitiert, wird behauptet, dass Chris Brown zusammen mit anderen Mitgliedern seiner Crew vier Männer hinter der Bühne "brutal und schwer geschlagen" habe. Die Männer hatten angeblich eine Einladung in den Backstage-Bereich.

"Die Gewalt bestand darin, dass der 35-jährige Brown und sein Gefolge die Kläger umzingelten, Stühle nach ihnen warfen und sie wiederholt traten und schlugen", heißt es in der Klage laut den Berichten. "Die nicht provozierte Gewalt umfasste mehrere Schläge gegen den Kopf und die Brust der Kläger." Zudem soll es in der Klage heißen: "Der brutale, gewalttätige Angriff, an dem Brown beteiligt war und den er leitete, verletzte alle Kläger schwer."

"Umfassend medizinisch behandelt"

Alle vier Männer mussten dem Bericht zufolge nach dem Übergriff zum Arzt, einer von ihnen soll der Klage nach sogar in ein Krankenhaus eingeliefert worden sein und musste unter anderem wegen Kopfverletzungen "umfassend medizinisch behandelt werden". Wie "Billboard" weiter berichtet, fordern die Kläger Schadensersatz "in Höhe von über 50 Millionen Dollar".

In der Klage werden offenbar auch Chris Browns bekannte Zusammenstöße mit dem Gesetz erwähnt, darunter das Schuldeingeständnis des Musikers, seine damalige Freundin Rihanna 2009 geschlagen zu haben. Damals wurde er zu fünf Jahren auf Bewährung und gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Zudem musste er an einem Anti-Aggressionsprogramm teilnehmen.