Vip Vip, Hurra! News aus dem Hause Lombardi und Engels' Geheimnis
01.11.2024, 17:06 Uhr
Artikel anhören
Beide keine "Unschuldslämmer": Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa.
(Foto: picture alliance/dpa)
Sarah Engels weint vor laufender Kamera und löst wilde Spekulationen über den Grund aus, Pietro Lombardi wohnt wieder bei der Mutter seiner Kinder und Stefan Raab will den ESC zur Chefsache machen. Vip Vip, Hurra: Die Kolumne mit den Promi-News der Woche ist da!
Pünktlich zum Anfang dieses ganz besonderen Monats die obligatorische Frage an Sie, lieber Leser: Na, schieben Sie schon November-Blues? Ich feiere in diesem Monat meinen gefühlt 100. Geburtstag und habe entschieden, an diesem Tag einfach so zu tun, als wäre Juli. Ich ziehe mir etwas Kurzärmeliges an und schlurfe in Schlappen zum Supermarkt, um mir 'ne Geburtstagstorte aus der Tiefkühltruhe zu kaufen. Angst vor Erkältung? Auf keinen Fall! Ich habe auch als Kind immer im Dreck gespielt und bin der festen Überzeugung, gegen alle möglichen Erreger abgehärtet zu sein. Ausgenommen sind natürlich unsere Promis! Die erregen mich manchmal so heftig, dass ich regelrecht froh bin, in der wöchentlichen Promi-Kolumne darüber schreiben zu dürfen.
Natürlich gibt es nicht nur Aufreger, sondern auch ganz wundervolle News in dieser Woche. Dazu später mehr. Fangen wir erst mal mit einer Dame an, die das Geschäft mit den Schlagzeilen perfekt beherrscht: Sarah Engels. Vergessen Sie bitte nicht: Die Kolumne ist auch ein Ratgeber und der perfekte Lifehack, um so berühmt wie unsere großen Influencer zu werden. Wie das geht, können wir uns in dieser Woche von Frau Engels abgucken.
Die Sängerin präsentiert sich auf Instagram in Tränen aufgelöst. Oh Gott! Was ist nur geschehen, dass sie ihren emotionalen Ausbruch filmt und ins Internet stellt? Familiäre Sorgen? Krankheit? Vielleicht sogar jemand gestorben, der ihr nahestand? Tja. Wir wissen es nicht! Denn Frau Engels lässt ihre Fans im Dunkeln tappen. Nur kryptisch gibt sie preis, das Jahr habe sie wiederholt "auf die Probe gestellt". Wahnsinn! Das unterscheidet sie ja vollkommen von einem ganz normalen Bürger!
"Tränen sind gut für die Reichweite"
Sie beschreibt sich als "leer" und deutet an, für ihre Familie Stärke zeigen zu wollen, in privaten Momenten aber "wie ein Kartenhaus" in sich zusammenzufallen. Himmel Herrgott! Wann hat das nur angefangen, dass Leute sich flennend vor die Kamera setzen, ohne den Grund dafür zu nennen, wieso sie so aufgelöst sind?
Die Mischung aus Jammer-Post und Selbstinszenierung ist nicht irritierend, sondern schlicht nervig. Erst recht, wenn man nicht wirklich Klartext redet. Stattdessen lässt sie Raum für Spekulationen, natürlich um die emotionale Aufmerksamkeit ihrer Follower wissend.
Nur mal ein klitzekleiner Vergleich: Im August habe ich vollkommen überraschend meine geliebte Mutter verloren. Ich habe viele Tränen vergossen und weiß um die Individualität von Trauer. Aber ich käme im Leben nicht auf die Idee, mich heulend vor eine Kamera zu setzen. Oder um es abermals mit den Worten des Schriftstellers Michael Nast zu sagen: "Das sind Gefühlsdarsteller. Die Leute leiden nicht, die freuen sich. Und zwar auf die Likes. Tränen sind gut für die Reichweite." Erstaunlich, was einige Leute als "sich öffnen" bezeichnen! Klar, der Algorithmus freut sich!
Sehr viel geweint hat auch Laura Maria Rypa, die Partnerin von Pietro Lombardi. Nach einem eskalierten Streit zwischen dem Paar Anfang Oktober kochte die Gerüchteküche heftig: Die Polizei wurde alarmiert, Rypa landete im Krankenhaus und Mutmaßungen über häusliche Gewalt machten die Runde.
Jetzt äußern sich die beiden erstmals selbst. Laut Rypa, die sich "überfordert" fühlte, hat die Lautstärke des Streits jene Situation gebracht, in der sie die Polizei für die "beste Lösung" hielt. Sie beschreibt, wie Lombardi lautstark agierte und Gegenstände durch den Raum warf - für sie ein seltener und verstörender Anblick.
"Er hat mich nicht geschlagen"
Während der Sänger und DSDS-Juror im Interview zugibt, in Rage "Fotos und Platten" zu Boden geworfen zu haben, besteht er darauf, nie handgreiflich geworden zu sein. Ein Instagram-Post, in dem er erklärte, kein "Frauenschläger" zu sein, sei lediglich aus Panik entstanden - befeuert durch Social-Media-Kommentare, die genau das behaupteten.
Auch Rypa stellt klar: "Er hat mich nicht geschlagen." Blaue Flecken an ihrem Hals dementiert sie als Gerücht. Trotz eines zweitägigen Kontaktverbots nahm Lombardi wieder Kontakt auf, auch weil Rypa die Blockade löste. Heute beschreibt sie ihre Haltung als versöhnlich: Jeder mache Fehler und auch sie sehe sich nicht als "Unschuldslamm". Die beiden wollen ihrer Beziehung noch eine Chance geben. Klingt bei dem ganzen öffentlichen Druck und dem Wunsch nach familiärer Normalität nach einem ziemlichen Balanceakt!
Keine Kolumne ohne mindestens eine positive Meldung aus der Woche. Dieses Mal: Stefan Raab. Der Mann ist aktuell einfach gefühlt überall! Nachdem der "neue Chef" von RTL aktuell gehörig die hauseigene Streaming-Plattform aufmischt, nun der neue Clou: Der 58-Jährige wird Juror für die deutschen Teilnehmer des ESC. Der Gewinner der Castingshow wird Deutschland im kommenden Jahr in Basel vertreten. Kritiker unken, Raab halse sich vielleicht ein bisschen zu viel auf.
Schließlich ist er aktuell jede Woche mit seiner eigenen Show zu sehen. Dann gibt es Pläne für eine neue Show mit Bully Herbig. Und nun auch noch der ESC! Eines muss man dem Entertainer lassen: Er beweist wie kaum ein anderer, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Immer hungrig und neugierig geblieben, stapelt er Projekte wie ein Jüngling. Dass er weiß, wie man Erfolge kreiert, wissen wir nicht erst seit dem ESC-Sieg seines damaligen Schützlings Lena Meyer-Landrut. Und irgendwo zwischen Genie, jugendhafter Rotzigkeit und Workaholic zeigt er auch ein wenig, dass im deutschen Fernsehen noch längst nicht alles auserzählt ist. Bis nächste Woche!
Quelle: ntv.de