Kult-Krimireihe in der KritikWie viel Klischee verträgt der "Tatort"?
Verena Maria Dittrich
Der "Tatort" hat im deutschen Fernsehen eine lange Tradition. Doch die Kriminalfälle werden immer einfallsloser, kritisieren Verena und Ronny im Podcast "Ditt & Datt & Dittrich". Könnten jüngere Ermittler den Kult-Krimi verbessern?
1970 lief der allererste "Tatort" im deutschen Fernsehen. Die Krimireihe der ARD genießt Kult-Status und mit ihr natürlich ebenso die ermittelnden Kommissare wie Thiel und Boerne in Münster, Batic und Leitmayr in München oder die Kölner Urgesteine Ballauf und Schenk.
Millionen Zuschauer schalten wöchentlich ein, um ihren Publikumslieblingen zuzuschauen, wie sie mehr oder weniger raffinierte Kriminalfälle lösen. Doch die Menschen schalten nur noch aus Gewohnheit ein, kritisieren Verena und Ronny in der ersten Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich" im neuen Jahr. Dem Sonntags-Krimi fehle es an guten und spannend erzählten Geschichten. Da sei es egal, ob die Kommissare jung oder alt sind.
Außerdem sprechen Verena und Ronny über die aktuelle "Tatort"-Episode "Schutzmaßnahmen". Wie glaubwürdig ist es, wenn nach 24 Jahren plötzlich die Tochter von Freddy Schenk auftaucht?