Unterhaltung

Schlampenmarsch Popo-Amber verzeiht Kanye West

Amber Rose inszeniert sich gern in erotischer Pose. Als Schlampe will sie deswegen aber nicht bezeichnet werden.

Amber Rose inszeniert sich gern in erotischer Pose. Als Schlampe will sie deswegen aber nicht bezeichnet werden.

(Foto: Instagram/amberrose)

Sie hat es satt, wegen ihrer sexy Kleidung als Schlampe bezeichnet zu werden. Deswegen organisiert Amber Rose einen sogenannten "Slut Walk". Im Kreise Gleichgesinnter vergibt sie denen, die sie am meisten verletzt haben: ihren Ex-Lovern Kanye West und Wiz Khalifa.

Amber Rose veranstaltete am Wochenende einen "Slut Walk" in Los Angeles. Bei dieser feministischen Protestform demonstrieren Frauen für das Recht, sich sexy zu kleiden, ohne dafür als Schlampen abgestempelt zu werden. Dabei machen sie darauf aufmerksam, dass Vergewaltigung und Missbrauch noch heute regelmäßig mit Verweis auf das Erscheinungsbild des Opfers begründet oder sogar gerechtfertigt werden.

Die 31-jährige Rose liebt die sexy Inszenierung. Insbesondere ihr üppiges Hinterteil setzt sie gern in Szene. Das finden nicht alle gut. Insbesondere in sozialen Netzwerken muss Rose für heiße Fotos einstecken. Doch nicht nur online musste sie erfahren, wie es sich anfühlt, aufgrund des Äußeren abgestempelt zu werden. Gleich zwei ihrer prominenten Ex-Partner haben sie nach dem Ende der Beziehung mit sehr verletzenden Worten attackiert.

Ex-Freund Kanye West lästerte einmal in einem Interview, er habe sich nach seiner Affäre mit Rose "30 Mal duschen müssen", bevor er mit seiner heutigen Ehefrau Kim Kardashian habe zusammenkommen können. Roses Noch-Ehemann Wiz Khalifa, mit dem sie ein Kind hat, zog nach der Trennung in einem Song über sie her. Darin tat er sie unter anderem als "Stripperin" ab, die nur auf sein Geld aus sei.

"Man muss Größe zeigen"

Wie nahe Rose diese Worte immer noch gehen, zeigte sich, als sie bei ihrer "Slut Walk"-Ansprache in Tränen ausbrach, wie auf einem Video des Portals "TMZ" zu sehen ist. "Dieser Song hat mich wirklich verletzt, ich habe ihn immer nur geliebt und ihm einen wunderschönen Sohn geschenkt", sagte sie über Khalifa. "Dann gesagt zu bekommen, ich sei nur eine Stripperin, hat wehgetan."

Während der Demonstration hielt Rose ein Schild mit der Aufschrift hoch: "Auch Stripper haben Gefühle", eine Reaktion auf Wiz Khalifas Song. Das brisantere Schild jedoch präsentierte Roses Mutter. Darauf stand nämlich: "Fick dich, 30 Mal Duschen!" - ein klarer Seitenhieb auf West.

Dennoch wolle Rose den beiden Verflossenen verzeihen, verkündete sie bei der Aktion. "Ich möchte Kanye vergeben, was er über mich gesagt hat. Ich möchte diese negativen Gefühle ziehen lassen", sagte Rose. "Wiz hat sich schon bei mir entschuldigt, darum habe ich ihm vergeben. Und ihr solltet dasselbe tun. Menschen sind manchmal ignorant, und dann muss man Größe zeigen und positiv bleiben. Man muss ihnen vergeben und darüber hinwegkommen und anderen Leuten helfen, die dasselbe durchgemacht haben."

Quelle: ntv.de, ame/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen