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Besuch eines Gottesdienstes Prinz Andrew traut sich wieder raus

Rückkehr in die Öffentlichkeit? Prinz Andrew.

Rückkehr in die Öffentlichkeit? Prinz Andrew.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Sein Image ist vermutlich für alle Zeiten ramponiert. Einen Prozess wegen Missbrauchsvorwürfen gegen ihn hat Prinz Andrew gleichwohl abgewendet. Vielleicht wagt er sich deshalb nun wieder vor die Tür. In einer Woche soll ein öffentlicher Auftritt von ihm anstehen.

Der zuletzt wegen Missbrauchsvorwürfen öffentlichkeitsscheue britische Prinz Andrew will sich Berichten zufolge demnächst wieder an der Seite anderer Royals sehen lassen. Der 62-Jährige werde an einem Gedenkgottesdienst für seinen im vergangenen Jahr gestorbenen Vater Prinz Philip am kommenden Dienstag in der Westminster Abbey teilnehmen, meldet die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf ungenannte Quellen.

Es wäre der erste öffentliche Auftritt Andrews seit einem wohl millionenschweren Vergleich mit Klägerin Virginia Giuffre Mitte Februar. Die US-Amerikanerin hatte ihm vorgeworfen, sie als 17-Jährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Ihre Klage vor einem New Yorker Gericht wurde mit dem Vergleich zurückgezogen.

Harry hat abgesagt

Andrew hatte bereits 2019 seine öffentlichen Aufgaben für das Königshaus niedergelegt. Später musste er auch auf seine militärischen Dienstgrade und die Anrede Königliche Hoheit verzichten. Es gilt als extrem unwahrscheinlich, dass er wieder offizielle Termine als Vertreter des Königshauses wahrnimmt.

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Prinz Harry hatte seine Teilnahme an dem Gedenkgottesdienst für seinen Großvater bereits abgesagt. Er lebt seit mehreren Jahren mit seiner Frau Meghan und den beiden gemeinsamen Kindern in den USA und hat sich aus dem engeren Kreis der Royals verabschiedet.

Derzeit liegt er zudem mit dem britischen Innenministerium im Rechtsstreit um Polizeischutz für sich und seine Familie bei Besuchen in der Heimat. Die Regierung will für deren Sicherheit nicht länger Sorge tragen, obwohl Harry angeboten hatte, die Kosten aus eigener Tasche zu zahlen.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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