Zwar kann sich Prinz Andrew aus dem Prozess wegen sexuellen Missbrauchs freikaufen, seinen Ruf gerettet hat das aber natürlich nicht. Jetzt erkennt die Stadt York dem Herzog von York seine Ehrenbürgerwürde ab. Und auch seinen Titel könnte er bald verlieren.

Prinz Andrew, der in Ungnade gefallene Herzog von York, hat seine Ehrenbürgerwürde der Stadt York verloren. Das berichtet unter anderem die BBC.

Unterhaltung 02.04.22

"Ermutigt" durch die Queen Prinz Andrew plant weitere öffentliche Auftritte

Demnach wurde dem 62-jährigen Sohn von Queen Elizabeth II. die 1987 verliehene Auszeichnung "Freedom of the City of York" nach einer einstimmigen Abstimmung der Stadträte am Mittwochabend aberkannt. Diese forderten den Prinzen zudem dazu auf, seinen Titel als Herzog von York abzugeben. Der Rang eines Herzogs könne nur durch einen Parlamentsbeschluss entzogen werden. Ein Mitglied äußerte laut BBC den Vorschlag, dass Andrews Tochter, Prinzessin Beatrice, Herzogin werden könnte.

Prinz Andrew hatte in den vergangenen Jahren für zahlreiche Negativschlagzeilen gesorgt. Eine Missbrauchsklage von Virginia Giuffre vor einem US-Gericht hatte der Royal erst im Februar außergerichtlich beigelegt. Andrew, der Millionen an Giuffre gezahlt haben soll, hatte die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten. Bei einem Gedenkgottesdienst für den 2021 verstorbenen Prinz Philip am 29. März hatte sich Queen Elizabeth II. unerwartet an der Seite ihres Sohnes gezeigt.