Eine hochemotionale Reise ins Ich, zwei Traumprinzen auf unterschiedlichen Gefühlsebenen und unerwartete Entscheidungshilfen aus der Heimat: Eine Woche vor den begehrten Dreamdates zieht die Format-Regie noch mal alle Register.

Man mag es kaum glauben, aber auch im schönen Rosenparadies schmilzt die Zeit wie Schnee in der Sonne. Die letzte Woche vor den Dreamdates ist angebrochen, und bei den beiden Bachelors herrscht alles andere als Klarheit. "Jetzt wird's richtig ernst!", murmelt Dennis, während Sebastians Blick in die Ferne schweift: "Ich bin emotional total durcheinander", verrät der Hamburger mit der zurückhaltenden Attitüde.

Ein ganz besonderes Gruppendate soll die beiden unentschlossenen Rosenkavaliere aus dem Dunkel ins Licht führen. Mithilfe eines unter Strom stehenden Sangoma-Heilers und einem wild tanzenden Percussion-Gefolge wollen die anwesenden Damen und Herren einen Blick in die südafrikanische Glaskugel wagen. Der Zeremonienmeister ist schnell on fire und fällt seine Urteile. Freya ist "eine Königin", Katja ist gerne "überall im Gespräch" und Kim fungiert stets als "Geberin".

Die Einschätzungen des Knochenwerfers werfen nicht nur Fragen auf, sondern wecken auch innere Dämonen. Als das Thema Vergangenheitsbewältigung auf den Tisch kommt, stehen vor allem Eva und Nadia ungewollt im Rampenlicht. Tränen fließen. Dennis lindert das Leid in gewohnter Manier: Mund auf, Zunge raus! Sebastian spielt in puncto Sensibilität in einer anderen Liga. Der Hamburger lässt Eva den Raum, den sie braucht, um das Erlebte "zu verarbeiten".

Zu lieb, zu ruhig, genau richtig

Mit viel Zunge und noch mehr Zuspruch von außen geht es Nadia und Eva bald wieder besser. Auch die anderen Girls sind guter Laune, denn bei den Überraschungsbesuchen aus der Heimat darf natürlich keine Mitwirkende fehlen. Während Dennis von seinem Cousin Manuel und seinem besten "Buddy" Daniel umarmt wird, freut sich Sebastian über den Support von Mama Sandra und Bruder Philipp. Die vier Besucher sollen den Ladys auf den Zahn fühlen.

Nach einer kurzen Begrüßung schalten Mama Sandra und Co. in den Verhörmodus. "Ich weiß nicht, ob ich den Job bekomme!", gackert Katja, die sich fühlt, als hätte sie gerade ein "Vorstellungsgespräch" hinter sich gebracht. Auch den anderen Damen steht der Stress ins Gesicht geschrieben. Einzig Larissa prescht nach vorn. Die unerwartete Verbaloffensive kommt aber nicht überall gut an. Während der Besuch interessiert die Ohren spitzt, winkt die zurückhaltende Kim genervt ab. Schlussendlich macht Larissa aber alles richtig. Das Urteil der Besucher ist eindeutig: "Eva ist "zu lieb", Kim ist "zu ruhig" und Larissa steht als "Top-Favoritin" ganz weit vorn im Ranking von Mama Sandra.

Die letzten beiden Einzeldates vor der entscheidenden Nacht der Rosen gehören Rebecca und Eva. Erstgenannte schockt ihren Traumprinzen zunächst mit schonungsloser Offenheit: "Ich bin noch nicht verliebt!", verrät Rebecca. Der sichtlich schmollende Dennis ist nur schwer wieder auf Kurs zu bringen. Die eine oder andere verruchte Andeutung ("Ohne Kameras wären wir bestimmt schon weiter") lässt das Herz des Bachelors aber wieder schneller schlagen. "Das ist schon eine super Frau, die einfach alles hat!", resümiert Dennis mit gierigem Blick. Auch Eva und Sebastian kommen sich körperlich näher - aber erst auf Antrag der holden Weiblichkeit ("Jetzt würde ich dich schon gerne küssen"). Sebastian bleibt seinem hochgewachsenen Format-Partner unverändert auf der emotionalen Schiene eine Nasenlänge voraus.

"Alter Schwede, ich bin total fertig!"

Die letzte Nacht in Kapstadt endet mit einer glamourösen Sci-Fi-Glitzerparty und der verlockenden Aussicht auf eine unvergessliche Dreamdates-Woche auf Mauritius. Für zwei Damen geht der Traum von einem romantischen Übernachtungstrip mit ihrem Traumprinzen aber nicht in Erfüllung. Kurz vor dem Einbiegen in die Format-Zielgerade müssen Freya und Nadia die Koffer packen. So langsam stoßen auch die beiden Bachelors an ihre emotionalen Grenzen: "Alter Schwede, ich bin total fertig!", pumpt der ausgelaugte Dennis nach der Rosenvergabe. Format-Kenner wissen: Die wirklich harten Entscheidungen kommen erst noch.