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Die Monterey Car Week in Kalifornien ist für viele Autofans einer der Höhepunkte des Sommers. (Bild von 2019)
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Die Monterey Car Week in Kalifornien ist für viele Autofans einer der Höhepunkte des Sommers. (Bild von 2019)

Sie findet jedes Jahr im August rund um Monterey, etwa 140 Kilometer südlich von San Francisco gelegen, statt und ist mit Events zum Thema Auto gespickt. (Bild von 2022)
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Sie findet jedes Jahr im August rund um Monterey, etwa 140 Kilometer südlich von San Francisco gelegen, statt und ist mit Events zum Thema Auto gespickt. (Bild von 2022)

Bei der diesjährigen Monterey Car Week etwa enthüllte der Sportwagenhersteller Lamborghini seine Elektro-Studie Lanzador. Und viele andere Autobauer zeigten Neuwagen - hier ein paar davon: ...
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Bei der diesjährigen Monterey Car Week etwa enthüllte der Sportwagenhersteller Lamborghini seine Elektro-Studie Lanzador. Und viele andere Autobauer zeigten Neuwagen - hier ein paar davon: ...

... Den Blower Junior hat den Bentley gemeinsam mit der Little Car Company auf die Räder gestellt. 15 Prozent kleiner als das Original von 1929 macht er den für 30 Millionen Euro versicherten Kompressor-Sportwagen aus den 1930ern halbwegs erschwinglich, elektrisch und - nun ja - alltagstauglich. Denn anders als die Miniaturen von Aston Martin, Ferrari und Bugatti ist der Baby-Blower auch für die Straße zugelassen. Wobei sich große Sprünge mit maximal 20 PS, 70 km/h und einer Batterie für bestenfalls 70 Kilometer von selbst verbieten.
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... Den Blower Junior hat den Bentley gemeinsam mit der Little Car Company auf die Räder gestellt. 15 Prozent kleiner als das Original von 1929 macht er den für 30 Millionen Euro versicherten Kompressor-Sportwagen aus den 1930ern halbwegs erschwinglich, elektrisch und - nun ja - alltagstauglich. Denn anders als die Miniaturen von Aston Martin, Ferrari und Bugatti ist der Baby-Blower auch für die Straße zugelassen. Wobei sich große Sprünge mit maximal 20 PS, 70 km/h und einer Batterie für bestenfalls 70 Kilometer von selbst verbieten.

Rimac Nevera "Time Attack": Er gilt als die europäische Antwort auf Elon Musk und hat dem US-Elektropionier nun einen wichtigen Titel abgenommen - denn mit seinem Nivera ist Mate Rimac jetzt amtlicher Rekordhalter auf der Nordschleife des Nürburgrings. Kein anderes E-Auto aus Serienproduktion hat die Strecke schneller gemeistert als die kroatische 1900-PS-Flunder, die dafür nur 7:05,298 Minuten gebraucht hat. Zur Feier des Rekords baut Rimac 12 Exemplare des Nevera in der gleichen Spezifikation wie das Rekordauto und nennt die mit grünen Streifen verzierte Edition "Time Attack".
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Rimac Nevera "Time Attack": Er gilt als die europäische Antwort auf Elon Musk und hat dem US-Elektropionier nun einen wichtigen Titel abgenommen - denn mit seinem Nivera ist Mate Rimac jetzt amtlicher Rekordhalter auf der Nordschleife des Nürburgrings. Kein anderes E-Auto aus Serienproduktion hat die Strecke schneller gemeistert als die kroatische 1900-PS-Flunder, die dafür nur 7:05,298 Minuten gebraucht hat. Zur Feier des Rekords baut Rimac 12 Exemplare des Nevera in der gleichen Spezifikation wie das Rekordauto und nennt die mit grünen Streifen verzierte Edition "Time Attack".

Mit dem Pininfarina B95 erreicht die Idee des Extrem-Roadsters nun das erste E-Auto. Denn der Battista, der auf dem Rimac Nevera basiert und damit das stärkste E-Auto der Welt ist, hat bislang offenbar zu wenige Kunden gefunden. Deshalb wird die Plattform mit 120-kWh-Batterie und zwei zusammen 1900 PS starken Motoren jetzt neu verhüllt und aus dem Coupé wird ein radikaler Roadster ohne Dach und ohne Scheiben. Bei mehr als 300 km/h braucht es da schon viel Mut beim Fahren. Und viel Geld, denn jedes der zehn ab 2025 lieferbaren Exemplare kostet mindestens 4,4 Millionen Euro.
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Mit dem Pininfarina B95 erreicht die Idee des Extrem-Roadsters nun das erste E-Auto. Denn der Battista, der auf dem Rimac Nevera basiert und damit das stärkste E-Auto der Welt ist, hat bislang offenbar zu wenige Kunden gefunden. Deshalb wird die Plattform mit 120-kWh-Batterie und zwei zusammen 1900 PS starken Motoren jetzt neu verhüllt und aus dem Coupé wird ein radikaler Roadster ohne Dach und ohne Scheiben. Bei mehr als 300 km/h braucht es da schon viel Mut beim Fahren. Und viel Geld, denn jedes der zehn ab 2025 lieferbaren Exemplare kostet mindestens 4,4 Millionen Euro.

Mercedes-AMG GT: Für die Mercedes-Schwester AMG bleibt der GT das Aushängeschild und Flaggschiff. Entsprechend groß feiern die Schwaben die zweite Generation, die künftig in jeder Hinsicht mehr bieten möchte. Denn zu einem neuen Maß an Dynamik dank 585 PS starken V8, aktivem Allradantrieb und Hinterachslenkung kommt ein neues Niveau an Alltagstauglichkeit. Schließlich hat der geschätzt 200.000 Euro teure Sportler nun nicht nur erstmals vier Sitze, sondern auch noch einen urlaubstauglichen Kofferraum.
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Mercedes-AMG GT: Für die Mercedes-Schwester AMG bleibt der GT das Aushängeschild und Flaggschiff. Entsprechend groß feiern die Schwaben die zweite Generation, die künftig in jeder Hinsicht mehr bieten möchte. Denn zu einem neuen Maß an Dynamik dank 585 PS starken V8, aktivem Allradantrieb und Hinterachslenkung kommt ein neues Niveau an Alltagstauglichkeit. Schließlich hat der geschätzt 200.000 Euro teure Sportler nun nicht nur erstmals vier Sitze, sondern auch noch einen urlaubstauglichen Kofferraum.

Bugatti Chiron Golden Era: Als wäre das Auto an sich nicht schon auffällig genug, erst recht in einer schwarz-goldenen Kontrastlackierung, hat ein nicht genannter Kunde auch noch Skizzen aller wichtigen Bugatti-Modelle aus der gesamten Firmengeschichte auf die Türen pinseln lassen. Der Prozess hat Jahre gedauert und ganz sicher ein kleines Vermögen gekostet. Aber wenn man sich nebenbei für ein großes Vermögen auch noch einen Chiron leisten kann, trifft es ja keinen Armen.
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Bugatti Chiron Golden Era: Als wäre das Auto an sich nicht schon auffällig genug, erst recht in einer schwarz-goldenen Kontrastlackierung, hat ein nicht genannter Kunde auch noch Skizzen aller wichtigen Bugatti-Modelle aus der gesamten Firmengeschichte auf die Türen pinseln lassen. Der Prozess hat Jahre gedauert und ganz sicher ein kleines Vermögen gekostet. Aber wenn man sich nebenbei für ein großes Vermögen auch noch einen Chiron leisten kann, trifft es ja keinen Armen.

Lotus Type 66: Er ist über 50 Jahre alt und trotzdem nagelneu. Denn es hat 50 Jahre gedauert, bis Lotus den Plan von einem CanAm-Rennwagen umgesetzt hat. Dafür haben die Briten ein paar alte Skizzen ausgegraben und nach diesem Vorbild einen spektakulären Retro-Rennwagen gebaut, der jetzt tatsächlich in Kleinserie gehen soll. Zehn Exemplare wird es von dem rot-goldenen Donnerkeil geben, der mit einem über 800 PS starken V8-Motor und gerade mal 800 Kilo Gewicht so ziemlich alles in Grund und Boden fahren dürfte, was die eilige Elite heute so an Sportwagen auf die Räder stellt.
9 / 24 (Foto: Benjamin Bessinger)

Lotus Type 66: Er ist über 50 Jahre alt und trotzdem nagelneu. Denn es hat 50 Jahre gedauert, bis Lotus den Plan von einem CanAm-Rennwagen umgesetzt hat. Dafür haben die Briten ein paar alte Skizzen ausgegraben und nach diesem Vorbild einen spektakulären Retro-Rennwagen gebaut, der jetzt tatsächlich in Kleinserie gehen soll. Zehn Exemplare wird es von dem rot-goldenen Donnerkeil geben, der mit einem über 800 PS starken V8-Motor und gerade mal 800 Kilo Gewicht so ziemlich alles in Grund und Boden fahren dürfte, was die eilige Elite heute so an Sportwagen auf die Räder stellt.

Ford Mustang GTD: Ford zeigte in Monterey den "heißesten Mustang" - ein Flügelmonster, das als Rennwagen entwickelt und nur so weit abgerüstet wurde, wie es die Straßenzulassung erfordert hat. In Kleinserie von Hand gebaut und um die 300.000 Euro teuer, soll er mit 800 PS und einer bis dato unerreichten Straßenlage vom nächsten Jahr an Porsche & Co das Fürchten lehren.
10 / 24 (Foto: Benjamin Bessinger)

Ford Mustang GTD: Ford zeigte in Monterey den "heißesten Mustang" - ein Flügelmonster, das als Rennwagen entwickelt und nur so weit abgerüstet wurde, wie es die Straßenzulassung erfordert hat. In Kleinserie von Hand gebaut und um die 300.000 Euro teuer, soll er mit 800 PS und einer bis dato unerreichten Straßenlage vom nächsten Jahr an Porsche & Co das Fürchten lehren.

Mit dem MC-Xtrema stimmt Maserati die Petrolheads so langsam auf das Ende des Benzinzeitalters ein und schickt sie noch ein letztes Mal auf die Rundstrecke. Von den Fesseln der Straßenzulassung befreit, haben die Italiener den MC20 zu einem reinrassigen Rennwagen aufgerüstet, der mit dem 730 PS starken V6 deutlich mehr als 300 km/h schaffen soll. Genau wie damals vom legendären MC12 soll es auch vom MC-Xtrema nur 62 Exemplare geben. Und obwohl der Preis weit ins Siebenstellige geht, sind die meisten davon bereits verkauft.
11 / 24 (Foto: Benjamin Bessinger)

Mit dem MC-Xtrema stimmt Maserati die Petrolheads so langsam auf das Ende des Benzinzeitalters ein und schickt sie noch ein letztes Mal auf die Rundstrecke. Von den Fesseln der Straßenzulassung befreit, haben die Italiener den MC20 zu einem reinrassigen Rennwagen aufgerüstet, der mit dem 730 PS starken V6 deutlich mehr als 300 km/h schaffen soll. Genau wie damals vom legendären MC12 soll es auch vom MC-Xtrema nur 62 Exemplare geben. Und obwohl der Preis weit ins Siebenstellige geht, sind die meisten davon bereits verkauft.

Neben den Neuwagen gibt es in Monterey auch alte Autos zu bestaunen, die während der Monterey Auction Week versteigert werden. Historische Ferrari-Modelle dominierten 2023 wieder einmal die Liste der Fahrzeuge mit den höchsten Erlösen. (Bild von 2007, Steve McQueens 1963 Ferrari 250 GT Berlinetta Lusso vor der Auktion)
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Neben den Neuwagen gibt es in Monterey auch alte Autos zu bestaunen, die während der Monterey Auction Week versteigert werden. Historische Ferrari-Modelle dominierten 2023 wieder einmal die Liste der Fahrzeuge mit den höchsten Erlösen. (Bild von 2007, Steve McQueens 1963 Ferrari 250 GT Berlinetta Lusso vor der Auktion)

Der Gesamterlös aus allen Auktionen betrug umgerechnet rund 370 Millionen Euro, ...
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Der Gesamterlös aus allen Auktionen betrug umgerechnet rund 370 Millionen Euro, ...

... im Schnitt wurden damit pro verkauftem Auto 451.000 Euro erzielt. (Dieses Schmuckstück, ein 1949 Delahaye 175 S Saoutchik Roadster, wurde allerdings schon 2010 in Monterey verkauft)
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... im Schnitt wurden damit pro verkauftem Auto 451.000 Euro erzielt. (Dieses Schmuckstück, ein 1949 Delahaye 175 S Saoutchik Roadster, wurde allerdings schon 2010 in Monterey verkauft)

Hier die zehn Spitzenpreis-Modelle des Jahres 2023. Platz eins: Ein Ferrari 412P Berlinetta aus dem Jahr 1967 erzielte in Monterey rund 28 Millionen Euro. Er landet damit in den "Top 5 der teuersten Oldtimer aller Zeiten", so Frank Wilke, Geschäftsführer von Marktbeobachter Classic Analytics.
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Hier die zehn Spitzenpreis-Modelle des Jahres 2023. Platz eins: Ein Ferrari 412P Berlinetta aus dem Jahr 1967 erzielte in Monterey rund 28 Millionen Euro. Er landet damit in den "Top 5 der teuersten Oldtimer aller Zeiten", so Frank Wilke, Geschäftsführer von Marktbeobachter Classic Analytics.

Platz zwei: Ein von RM Sotheby's versteigerter Jaguar XKSS Roadster von 1957 wechselte für 12,2 Millionen Euro seinen Besitzer.
16 / 24 (Foto: Frank Wilke / Classic Analytics)

Platz zwei: Ein von RM Sotheby's versteigerter Jaguar XKSS Roadster von 1957 wechselte für 12,2 Millionen Euro seinen Besitzer.

Auf Rang drei schaffte es dieses Jahr ein Ferrari 250 GT SWB Coupe von 1962 mit 8,7 Millionen Euro.
17 / 24 (Foto: Frank Wilke / Classic Analytics)

Auf Rang drei schaffte es dieses Jahr ein Ferrari 250 GT SWB Coupe von 1962 mit 8,7 Millionen Euro.

Rang vier belegt ein Ferrari 410 Superamericana SIII Coupe von 1959 für 6,1 Millionen Euro.
18 / 24 (Foto: Frank Wilke / Classic Analytics)

Rang vier belegt ein Ferrari 410 Superamericana SIII Coupe von 1959 für 6,1 Millionen Euro.

Platz fünf: Für diesen Bugatti Type 57 SC Tourer gab es 5 Millionen Euro.
19 / 24 (Foto: Frank Wilke / Classic Analytics)

Platz fünf: Für diesen Bugatti Type 57 SC Tourer gab es 5 Millionen Euro.

Platz sechs: Das Ferrari 275 GTB/4 Coupe erzielte rund 5 Millionen Euro.
20 / 24 (Foto: Frank Wilke / Classic Analytics)

Platz sechs: Das Ferrari 275 GTB/4 Coupe erzielte rund 5 Millionen Euro.

Auf Rang sieben schaffte es ein Mercer Type 35-J Raceabout von 1914, der 4,4 Millionen Euro erzielte.
21 / 24 (Foto: Frank Wilke / Classic Analytics)

Auf Rang sieben schaffte es ein Mercer Type 35-J Raceabout von 1914, der 4,4 Millionen Euro erzielte.

Platz acht: Ein Alfa Romeo 8C 2300 Cabriolet von 1933 wechselte für 4,2 Millionen Euro den Besitzer (leider ohne aktuelles Bild; hier ein Alfa Romeo 8C 2300 Long Chassis Pinin Farina Cabrio, Baujahr 1933).
22 / 24 (Foto: imago images/Sebastian Geisler)

Platz acht: Ein Alfa Romeo 8C 2300 Cabriolet von 1933 wechselte für 4,2 Millionen Euro den Besitzer (leider ohne aktuelles Bild; hier ein Alfa Romeo 8C 2300 Long Chassis Pinin Farina Cabrio, Baujahr 1933).

Platz neun: Ein Ferrari F50 Coupe von 1995 brachte 3,9 Millionen Euro.
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Platz neun: Ein Ferrari F50 Coupe von 1995 brachte 3,9 Millionen Euro.

Und schließlich auf Platz zehn noch ein Ferrari: Ein 2003er Ferrari Enzo Coupe erzielte in Monterey 3,8 Millionen Euro. (abe/sp-x)
24 / 24 (Foto: Ferrari)

Und schließlich auf Platz zehn noch ein Ferrari: Ein 2003er Ferrari Enzo Coupe erzielte in Monterey 3,8 Millionen Euro. (abe/sp-x)

Freitag, 25. August 2023

Altes und Neues bei der Car Week Die teuersten Autos der Monterey Auction Week 2023

Historische Ferrari-Modelle dominierten bei der Monterey Auction Week 2023 die Liste der Fahrzeuge mit den höchsten Erlösen. Der Gesamterlös aus allen Auktionen betrug rund 370 Millionen Euro, im Schnitt wurden damit pro verkauftem Auto 451.000 Euro erzielt. Hier die zehn Spitzenpreis-Modelle - und ein paar bei der Monterey Car Week vorgestellten spektakulären Neuwagen.
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