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In Paris war das Wetter in den letzten Tagen offenbar auch nicht so gut ... aber die Idee ist es.
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Und gute Ideen lässt man nicht fallen, nur weil es mal ein bisschen regnet.
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Seit dem Jahr 2002 bereits lässt Paris jeden Sommer auf den Schnellstraßen entlang der Seine 2000 Tonnen Sand aufschütten.
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Der Verkehr - wegen der Sommerferien sowieso weniger dicht als sonst - muss sich dann für etwa vier Wochen einen anderen Weg suchen, ...
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... denn wo sich sonst Auto an Auto reiht, wird jetzt flaniert, ..
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... sich gesonnt (oder auf die Sonne gewartet) ...
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... und gebuddelt - im Kleinen ...
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... und im Großen: Sandskulpturen entstehen.
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Hier ist es das Dornröschenschloss aus Disneyland.
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Zugegebenermaßen waren die "Paris-Plages" zu Beginn der Strandsaison am 21. Juli 2011 noch nicht so der Renner.
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Es war auch einfach nicht wirklich sommerlich - und die Matratzen waren bestimmt eher feucht und klamm.
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Dafür hatte man, wenn man sich von dem regnerisch-kühlen Wetter nicht abschrecken ließ, den Strand fast ganz für sich allein.
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Und es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung.
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Zudem wurde das Wetter in Paris Ende Juli, Anfang August dann doch noch ...
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... besser, wärmer, sonniger, ...
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.. also sommerlicher, ...
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... so dass es wieder so voll wurde ...
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... wie etwa im Juli 2010 ...
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... oder auch im Juli 2005. Da waren die Liegestühle am 2,8 Kilometer langen Sandstrand heiß begehrt ...
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... und unter feinen Sprühnebel-Duschen kühlten sich die Sonnenbadenden ab. Auch die Kinder hatten großen Spaß daran.
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Die Duschen sprühten ja dieses Jahr zu Beginn der Aktion noch ungenutzt, aber dekorativ vor sich hin.
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Aber wenn es heiß ist, sind sie gefragt, denn: Baden gehen in der Seine kann man nicht.
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Das Schwimmen in der Seine ist wegen des Schiffsverkehrs und der Kaimauern nicht möglich. Aber auch so ...
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... kann sich der Paris-Flaneur an den "Plages" erfreuen - noch bis zum 21. August 2011. Man kann sich von einem der Cafés, Restaurants und Kiosks verköstigen lassen, Massagen buchen, Boule spielen, Tanzen lernen oder auf einem der Kanäle Kajak oder Tretboot fahren. In den letzten Jahren ...
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... kamen immerhin jedesmal einige Millionen Besucher. Und: Der Eintritt ist frei. Also: Bienvenue à la plage! (Text: Andrea Beu)
Sand und Strand statt Autos und Asphalt Paris wird zum Badeort
Paris verwandelt sich seit einigen Jahren im Sommer in einen Badeort mit Strand, Palmen und Liegestühlen. 2000 Tonnen Sand bedecken mitten in der Innenstadt eine für Autos gesperrte Uferstraße an der Seine. In ihr schwimmen kann man allerdings nicht.
